Mittlerweile kenne ich mehrere ehemalige Frühchen (GG zwischen 700-1200g, SSW 27-29), die jetzt zwischen 2 und 7 Jahre alt sind. Alle, die Gehirnblutungen hatten, sind auch entwicklungsverzögert, wenn nicht gar geistig behindert. Doch ALLE anderen, die keinerlei Probleme mit Hirnblutungen oder schwerwiegende neonatologische Komplikationen hatten sind nicht nur geistig und körperlich fit sondern ÜBERDURCHSCHNITTLICH intelligent (durch Tests festgestellt; die 7jährigen sind jeweils Klassenbeste; die 5jährigen könnte man vorzeitig einschulen, wenn sie eine bessere Feinmotorik hätten)
Ist das jetzt nur Zufall?
Mitglied inaktiv - 06.09.2001, 15:14
Antwort auf:
intelligenz
Viele Frühchen bekommen von Ihren Eltern besonders viel Zuwendung, die entwicklungsfördernd wirkt, wenn das Gehirn nicht durch Blutung geschädigt ist.
von
Prof. Dr. med. Gerhard Jorch
am 07.09.2001
Antwort auf:
intelligenz
Mein Sohn Linus ist aus der 25 SSW mit GG von 510 Gramm, er hatte eine Hirnblutung 2. bis 3. grades. Grobmotorisch ist er mit seinen 19 Monaten weit zurück, fängt gerade an zu sitzen, aber er spricht inzwischen 15 (!)
Wörter und fast täglich kommt ein neues dazu! Seit ein paar Tagen reiht er sogar zwei Wörter zusammen, er sagt: Bampe (= Lampe) an.
Ich finde das für sein korrigiertes Alter von gerade16 Monaten geradezu
fantastisch! Die Hirnblutung macht nicht immer und zwangsläufig Probleme mit der Intelligenz, da bin ich sicher.
Mut für alle Frühcheneltern, deren Kinder eine Hirnblutung hatten/ haben.
Stephanie
Mitglied inaktiv - 17.09.2001, 09:35