Mitglied inaktiv
Meine Freundin ist in der 21. SWW,liegt im Krankenhaus da sie einen Bluterguss in der Gebährmutter hat und ständig viele Mengen Blut abgehen. JEtzt kommt eine Placentaablösung hinzu und die Ärzte wissen nicht, wie lange sie es noch halten können. Sie steht vor der Entscheidung, einen Schwangerschafts-abbruch durchzuführen. Die Ärzte sagen, selbst wenn sie es noch bis zur 24. oder 25. SWW schafft, kann das Kind behindert sein. WEr hat Erfahrungen mit solch extremen Frühchen, gibt es Spezialkliniken für solche Fälle? Wäre schön wenn ich ihr etwas Mut zusprechen könnte und bin dankbar für alle Antworten. M.G.
Das ist wirklich eine schwierige Situation, in der man nur Einzelfallentscheidungen treffen kann. Ein Abbruch kann gerechtfertigt sein, wenn 24 SSW nur knapp und mit Mühe erreicht werden können und bis dahin bereits in der Gebärmutter Schäden durch die Plazentalösung drohen. Anderseits kann eine solche Lösung auch durchaus zum Stillstand kommen und die schwangerschaft noch weitergehen. Ein spezialisierter Kinderarzt (Neonatologe) sollte jedenfalls beratend mit hinzugezogen werden.
Mitglied inaktiv
Schaue dir die Homepage im Internet an: Alina kam in der 24. SSW zur Welt. Siehe: www.alinakathrin@gmxhome.de Mein Sohn in der 28. Hätte mich damals auch über Zuspruch gefreut, leider bekam ich ihn nicht. Alles Gute, sweety
Mitglied inaktiv
Eine fast unmenschliche Entscheidung- jetzt noch einen Schwangerschaftsabruch zu machen - ich hoffe, dass es noch eine Lösung gibt und deine Freundin nicht vor diese Entscheidung gestellt wird. Ich kenne zwei Kinder aus der 25 SSW. Sie hatten große Startprobleme und die erste Zeit war schwer - heute ist die eine 4 Jahre und die andere 6 Jahre alt. Beide sind sehr zart und klein für ihr Alter - aber geistig vollkommen normal. Mein Sohn kam in der 26 SSW zur Welt. Er lag 4 Monate auf der Inentsivstation. Dann zuhause mit Sauerstoff und Kinderkrankenpflegedienst. Das erste Jahr war sehr sehr sehr hart - die Prognosen waren nicht gut. Heute ist er 2 1/2 Jahre alt und quitschfidel, gesund und ein unglaublich glückliches Kind. Lediglich seine Lunge ist durch die lange Beatmung geschädigt - aber dies beeinträchtigt ihn nicht sehr stark und wird sich aller Wahrscheinlichkeit nach noch sehr bessern. Wir haben immer an unseren Sohn geglaubt! Ich wünsche Euch alles Gute!
Mitglied inaktiv
Hallo Ihr, ich lag sehr früh schon mit ähnlichen Voraussetzungen, erst "nur" massive Blutungen mit einigen Transfusionen, dann auch immer mehr Ablösungen, aber der 24 SSW lebensbedrohlich für mich so das Ellert geboren werden musste. Er ist heute fast 6 und geistig und körperlich schwerbehindert, ich sage dies ohne das übliche LEIDER weil ich meinen Sohn gerade so wie er ist über alles liebe und unendlich dankbar bin, dass er das Ganze überlebt hat. Die Statistiken sind sehr verschieden, aber die Kinder die Überleben tragen schon zu einem größeren Teil Folgeschäden davon, nur die reichen eben von einer schweren behinderung bis zu "nur" Schulproblemen. Man weiss es halt nicht borher. Bei uns vermutet man auch dass er durch die langen Blutungen in der SS schon mangelschäden erlitten hat, aber wissen tut man es nicht wirklich. Schau doch mal unter www.mini-ellert.de LG und dennoch viel Glück, ich habe mit den wirklich starken Blutungen noch 7 Wochen gelegen ! Lungenreife ist wirklich wichtig und auch, dass die Zwerge mit Sectio geboren werden, wenn Ihr auf eine maximalversorgung wert legt dagmar
Mitglied inaktiv
Ich selbst habe meinen Sohn in der 24. SSW entbunden. Wir lagen 4 1/2 Monate im KH, davon 2,5 auf Intensiv. Nach starken Startschwierigkeiten hat er sich dann super entwickelt. Heute ist er 13 Monate alt, quicklebendig, motorisch altersgerecht entwickelt aber: sehr, sehr zart (er wiegt 6500 Gramm aber das beeinträchtigt ihn nicht). Wir brauchen kaum noch Medikamente, nur Inhalieren müssen wir noch 4 mal täglich. Yannic hat eine Lungenschädigung nach langer Beatmungszeit davon getragen. Ich muss aber sagen, dass ich nicht in der Haut deiner Freundin stecken möchte. Ich hätte es in meiner damaligen Situation auch nicht entscheiden können. Bei mir musste gehandelt werden, ansonsten wären wir beide gestorben. Ich kann nur den Rat geben, dass sie sich das genaustens überlegen soll. Egal wie sie sich entscheidet, die Entscheidung ist auf jeden Fall richtig. Die Zeit im KH war maga hart und ich habe manchmal gebetet, dass unserer Kleiner aufgeben soll. Für ihn war es ein tierische Quälerei - aber heute sage ich, es hat sich gelohnt, so eisern zu sein. Es ist ein ewiges für und wieder, bei dem einem niemand helfen kann. Ich wünsche viel Glück.
Mitglied inaktiv
Vielen DAnk für Deine Zuschrift, werde mir Deine Internetseite gerne ansehen und den Zuspruch weitergeben. Wünsche Euch noch alles Gute. Meine Tochter heißt übrigens auch Alina. Liebe Grüße
Mitglied inaktiv
Ich danke Euch allen für Eure Antworten. Bin echt überrascht, habe noch nie über Internet irgendwelche Fragen an jemanden gestellt. Aber es ist schön, wenn man sieht, man ist nicht allein. Ich wünsche jedem von Euch noch viel Glück und Freude mit Euren Kindern. Liebe Grüße
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