Frage: Atemstillstand

Meine Freundin hat in der 30 Woche ihre Tochter zur Welt gebracht. Seit dem hat sie mehrere Atemstillstände, vorwiegend nachts, gehabt und einen Sauerstoffsättingungsabfall. Werden die Koffeintropfen abgesetzt, gibt es Rückfälle. Eine Bluttransfusion hat nichts gebracht. Wer hilft? Bitte dringend! Danke

Mitglied inaktiv - 19.12.2002, 17:09



Antwort auf: Atemstillstand

Atemstillstände sind bis 32 SSW häufig bis 37 SSW nicht selten. Meistens sind sie Ausdruck vomn Unreife und bilden sich von selbst zurück, Coffein ist das Medikament der ersten Wahl. Eine gute Überwachung und Pflege sind neben Geduld die wichtigsten Mittel. Bluttransfusionen haben gelegentlich aber längst nicht immer einen Effekt.

von Prof. Dr. med. Gerhard Jorch am 20.12.2002



Antwort auf: Atemstillstand

Nehme an das Kind ist noch in der Klinik oder? Also meiner hatte die Abfälle damals auch. Die Dosierung wurde langsam abgesetzt und das erst nach dem ein paar Tage keine Abfälle mehr waren. Vielleicht wars zu schnell? LG Birgit mit Leon (30+5)

Mitglied inaktiv - 19.12.2002, 21:35



Antwort auf: Atemstillstand

Hallo! Meine Tochter kam auch in der 30 SSW zur Welt, auch sie hatte diese Apnoen. Man sagte uns im Krankenhaus, daß das mit der Unreife des Gehirns zusammen hängt und damit normal. Sie bekam auch die Coffeintropfen bis ca. 3 Wochen vor ihrem eigentlichen Geburtstermin. Dann wurden sie abgesetzt und dann hat es auch funktioniert. Alles Gute für Euch! Janny

Mitglied inaktiv - 19.12.2002, 21:44



Antwort auf: Atemstillstand

Hallo Unser Sohn wurde auch in der 30 igsten Woche geboren. Hatte hatte auch schlimme Apnoen. Er bekam auch Coffeintropfen. Die Schwestern versuchten unseren Sohn exrstem hoch zu lagern (glaube 30% Schräglage), außerdem wurden kleine Kissen unter seine Brust gelegt, um seiner kleinen Lunge beim Atmen mehr Bewegunsfreiheit zu geben. Das wurde zur Verbesserung der schlechten Sauerstoffsättigungswerte gemacht. Wie schon von einem anderen Teilnehmenr oben erwähnt wurde verschinden diese Apnoen ca in der 34 bis 36 Woche. Das war bei uns auch so. Die Zeit bis dahin hat sich aber sehr gezogen und war für uns die Hölle!!! Wir hatten zwei Ery-Konzentratgaben. War natürlich notwendig für das Überleben unseres Sohnes. Der Zusammenhang zwischen Apnoen und Ery-Mangel ist aber soweit ich weiß noch nicht ganz geklärt. Es wir sicher in einigen Wochen besser werden. Liebe Grüße Susanne

Mitglied inaktiv - 20.12.2002, 09:38



Antwort auf: Atemstillstand

Uns wurde gesagt, daß die Ausreifung des Atemenzentrums (der andern natürlich auch) durch Ernährung des Säulings mit Muttermilch unterstützt wird. Die Muttermilch enthält bestimmte Fettsäuren, die für die "Ummantelung" der Nervenstränge verantworlich sind. Sind die Nervenstränge noch nicht vollständig umhüllt, wie es im unreifen Stadium unserer Kinder war (ist), so kommt es zur fehlerhaften Informationsübermittelung. Dies zeigt sich dann in Form von Apnoen. Ihr solltest das Baby unbedingt mit Muttermilch ernähren. Susanne

Mitglied inaktiv - 20.12.2002, 10:01