Sehr geehrter Herr Professor Jorch!
Macht es einen Unterschied im Bezug auf die kognitive Entwicklung, ob das Aufholen der Entwicklungsverzögerung bedingt durch die Frühgeburt mit einem Jahr, mit zwei Jahren oder noch später erreicht wird, oder ist das für das kognitive Outcome egal? Oder ist die Zeit wann aufgeholt wird gänzlich irrelevant, Hauptsache es wird aufgeholt?
Wenn die Entwicklungsverzögerung erst später (zB mit oder nach drei Jahren) aufgeholt wird, sollte auf einen möglichst späten Schulbeginn geachtet werden?
Vielen Dank!
von
Maria1976
am 17.10.2012, 20:25
Antwort auf:
Alter des Aufholens - kognitive Auswirkung?
Als pauschale Antwort kann ich geben:
1. Frühes Aufholen ist ein besseres Zeichen als spätes.
2. Verzögerung der Einschulung macht Sinn besonders beim späten Aufholen.
Ich fühle mich aber nicht gut mit diesen Antworten, weil die Situation im Einzelfall völlig anders sein kann.
Das fängt schon damit an, dass z.B. eine spastische Hemiparese, einseitige Blindheit und Epilepsie als sogenannte schwere Behinderungen meistens mit völlig normaler oder sogar überdurchschnittlicher kognitiver Leistungsfähigkeit und damit Schulerfolg einhergehen.
von
Prof. Dr. med. Gerhard Jorch
am 19.10.2012
Antwort auf:
Alter des Aufholens - kognitive Auswirkung?
Vielen Dank für die Beantwortung!
Verstehen Sie unter "spätem Aufholen" das Aufholen nach dem 1. oder nach dem 2. Lebensjahr?
Liebe Grüße nach Magdeburg!
von
Maria1976
am 19.10.2012, 20:50
Antwort auf:
Alter des Aufholens - kognitive Auswirkung?
Nach dem 2. LJ
von
Prof. Dr. med. Gerhard Jorch
am 25.10.2012
Antwort auf:
Alter des Aufholens - kognitive Auswirkung?
Vielen Dank für Ihre Antwort!
von
Maria1976
am 27.10.2012, 13:28