Umzug

Dr. med. Ludger Nohr Frage an Dr. med. Ludger Nohr Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin, Psychosomatische Medizin und Psychotherapie

Frage: Umzug

Sehr geehrter Herr Nohr, für uns (mein Mann, 3,5 j Tochter und mich) steht im Sommer eine Veränderung an. Wir ziehen um. Zu unserer Situation, derzeit leben wir in einer Großstadt, ca 3 Autostd von unseren Familien, d.h. Omas, Opas, Geschwister, etc entfernt. Wir sind hier iW alleine und leben hier nur der Jobs wegen. Jetzt hat mein Mann endlich ein tolles super bezahltes Jobangebot in der Heimat gefunden. Eigentlich wollten wir schon vor der Geburt unserer Tochter zurück, die Jobsuche hat längerals erhofftgedauert. Aber nun ist es soweit unserTraum vom Häuschen in der Nähe unserer Familien auf dem Land wird wahr. Wir möchten unsere Tochter lieber im Zusammenhalt der großen Famile auf dem Land als hier gefühlt einsam in der Großstadt aufwachsen sehen. Sie kennt das alles auch dort, da wir alle Ferien ubd Weihnachten bei Oma Opa verbringen, sie ist gerne dort und spielt gerne mit Ihren Cousinen. Trotzdem benötige ich Ratschläge wie ich sie auf die Veränderung vorbereiten soll. Sie geht hier in eine Kindergarten in dem sie sich wohl fühlt und ich reiße sie ja quasi dort heraus. Sie fühlt sich ja im Gegensatz zu uns hier zu Hause. Sie wird in der neuen Gemeindr einen neuen Kindergarten besuchen. Ich bleibe vorerst bis sie sich eingefunden hat zuhause. Finanziell gesehen muss ich nicht arbeiten. Wie kann ich ihr den Umzug erklären. Und wann, jetzt schon? oder kurz vorher? LG Doris

von Dorli283 am 30.01.2020, 13:41



Antwort auf: Umzug

Hallo, schön, dass Sie eine gute Perspektive gemeinsam gefunden haben. Schon Ihre positive Erwartung wird es Ihrer Tochter erleichtern, mitzugehen. Ich würde aber noch nicht jetzt diese für das Kind schwer überschaubare Veränderung einbringen, sondern erst einige Wochen vorher. Und wie bei jeder Veränderung geht es darum, den Verlust nicht zu verleugnen, aber den überwiegenden Blick auf das Positive der neuen Situation zu lenken. Ihre Tochter verliert etwas (Freunde und vertrautes Umfeld) und das kann und soll auch betrauert werden können. Das muß nicht forciert werden, aber es sollte auch Raum für diese Gefühle geben. Aber der Schwerpunkt kann dann auf dem liegen, was sie Erfreuliches erwartet. Wenn man Beides beachtet, dann sollte es klappen. Dr.Ludger Nohr

von Dr. med. Ludger Nohr am 31.01.2020



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