Langzeitstillen

Dr. med. Ludger Nohr Frage an Dr. med. Ludger Nohr Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin, Psychosomatische Medizin und Psychotherapie

Frage: Langzeitstillen

Guten Tag Herr Dr. Nohr, Mein Sohn wird mit 25 Monaten noch häufig nachts gestillt und zum Einschlafen. Er fordert dies auch vehement ein und würde am liebsten auch tagsüber noch öfter an die Brust. Gibt es ein Alter / Anzeichen ab wann dies entwicklungspsychologisch negative Auswirkungen haben könnte? Oder ist es ok dem Bedürfnis nachzukommen solange das Kind dies wünscht? Danke und viele Grüße !

von Karlafrodo am 03.04.2018, 13:19



Antwort auf: Langzeitstillen

Die entscheidende Frage ist, wie geht es Ihnen dabei? Solange das für beide OK ist, gibt es keinen Grund was zu erzwingen. Meist aber ist der Spass für die Mütter irgendwann vorbei und das ist kein Liebesentzug!! Wie sie es beschreiben, kann es nicht wirklich genüsslich sein und dann ist es Zeit, Ersatzlösungen zu finden. Oder irre ich mich da? Das wird nicht sofort klappen nach so langer Wunscherfüllung, aber mit etwas Geduld, Klarheit und Angeboten sollte das schon gehen. Dr.Ludger Nohr

von Dr. med. Ludger Nohr am 03.04.2018



Antwort auf: Langzeitstillen

Falls du noch liest, es muss ja nicht unbedingt hopp oder topp sein. Ich habe meiner Tochter mit gut 1,5 erklärt, dass die Brust nachts müde ist und hatte sehr große Bedenken, da meine Kleine ein sehr großes Saugbedürfnis hatte. Ging aber mit nur wenigen Minuten Weinen doch. Am Tag hingegen durfte sie noch länger stillen. Inzwischen ist sie 2 Jahre und 8 Monate und stillt nur noch zum Einschlafen.

von Sofia4 am 10.04.2018, 20:36



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