Innerhalb von 5 Wochen wieder Angina

 Katrin Simon Frage an Katrin Simon Ausbilderin von Kinderkrankenschwestern

Frage: Innerhalb von 5 Wochen wieder Angina

Hallo, unsere Tochter (gerade 1 Jahr geworden) hatte Ende Oktober eine beidseitige Mittelohrentzündung. 3 Tage später folgte trotz der Einnahme von Amoxicillin ihre erste Angina auch mein Mann bekam Angina. Gestern Nacht bekam sie wieder Fieber und ich hatte das Gefühl, daß sie Schluckbeschwerden und eine verstopfte Nase hat. Nach dem Besuch in der Kindernotfallzentrale die Bestätigung - wieder hat unsere Tochter Angina. Mein Mann und ich hatten nur wenig später die selben Beschwerden, jedoch haben wir keine Angina. Wenn wir mit dem Hund raus gehen ist unsere Tochter super gut eingepackt, mit Mütze (je nach Kälte sogar noch die Kapuze der Jacke), einen Schal, Jacke, Handschuhe, Strumpfhose,... sowie der mollig warme Fußsack. Warum fangen wir uns ständig eine Angina ein, was machen wir falsch? Vielen Dank schon mal für die Hilfe und föhliche Festtage und einen guten Rutsch. Daylina

Mitglied inaktiv - 19.12.2009, 18:24



Antwort auf: Innerhalb von 5 Wochen wieder Angina

Liebe Daylina, Ihr macht nichts falsch!!! Für die kurzfristigen wiederkehrenden Infekte halte ich u.a. eine Wiederansteckung für möglich z.B. über die Zahnbürste bedingt. Auch bei hartnäckigen Erkältungen kann dies ein Grund sein, dass sich an der Bürste befindliche Keime gerne vermehren und sich im Mund gut verbreiten können. Demnach: Bürsten austauschen. Die Veranlagung zu Infekten im Kopfbereich ist meist familiär bedingt. Eine gehäufte Empfänglichkeit wird bei Menschen beobachtet, die viel Kuhmilchprodukte zu sich nehmen. Anders: diese vorerst weglassen bzw. austauschen und schauen, wie sich das Befinden einstellt. Bei Ihrer Tochter sollte der Arzt hinzugezogen werden. Suchen Sie sich einen HNO Mediziner mit naturheilkundlicher Ausrichtung, der kann Sie am besten beraten Ausserdem ist man gerade dann infektanfällig, wenn das Immunsystem gebeutelt ist, Z.B. in Phasen von Stress, emotionaler Instabilität, körperlicher Unfitness usw. Ggf. hat Ihre Tochter gerade einen Zahn bekommen oder aber einen Entwicklungsschub durchgemacht- manche Kinder werden dann von einem Infekt heimgesucht. Ich hoffe sehr, dass Sie bald wieder stabiler sind. Lassen Sie sich homöopathisch beraten, so können Sie schon bei den ersten Anzeichen von Halskratzen, Schluckbeschwerden o.a. ein Mittelchen einnehmen und das Schlimmste abwenden. Viele Grüße von Katrin

von Katrin Simon am 21.12.2009



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