Homeland
Sehr geehrter Herr Prof. Wahn, ich hatte in den letzten Jahren immer mal wieder Fragen bezgl meines 13 jährigen, an Morbus Pompe erkrankten Sohnes (Sie erinnern sich bestimmt) an Sie gestellt. Ich wollte mich einfach nur nochmal von Herzen bei Ihnen für Ihre hilfreichen Antworten und Ratschläge bedanken, da es mir sehr sehr oft weiterhelfen konnte!! Ich bin dankbar, daß ich in diesem Forum meine Fragen in meiner Muttersprache stellen konnte und immer fachlichen Rat holen konnte. DANKE!!! Leider hat Riley am 27.April 2021 seine ganz eigene Reise angetreten. Er ist friedlich zuhause in unserem Beisein eingeschlafen, so wie er es sich gewünscht hatte. Viele Grüße aus Down Under Familie B.
Liebe Frau B., Es ist nicht ganz leicht für einen der Experten dieses Forums, hier die richtigen Worte zu finden. Über die letzten Jahre hat mich Ihre liebevolle Fürsorge für Riley, Ihre gefasste und vorbildlich engagierte Art des aufopferungsvollen Kampfes um ihn, berührt und beeindruckt. Sie wussten wie ich, dass der Tag kommen würde, an dem Hilfe nicht mehr möglich sein würde, dass alles, was sie noch geben konnten, Ihre Liebe und die Geborgenheit einer wunderbaren Familie sein würde. Nun ist es so gekommen, und ich weiß, dass Beileidsbekundungen auf diesem Weg Ihren Schmerz kaum lindern können. Nach den vielen Stationen unseres gemeinsamen RuB-Weges weiß ich aber auch, dass Riley die beste Mutter hatte, die er sich wünschen konnte. Ich wünsche Ihnen Kraft und Mut für die Jahre, in denen Sie nicht mehr an seinem Bett sitzen können, in denen Sie Ihrem Jungen aber nicht weniger intensiv verbunden sind. Herzliche Grüße aus Deutschland. Ulrich Wahn