Frage im Expertenforum Im Wochenbett und danach an Stephanie Rex:

Brustdrüsenschwellung

Stephanie Rex

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Hebamme im DHV - Deutscher HebammenVerband e.V.

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Frage: Brustdrüsenschwellung

Michelle1105

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Hallo, ich habe seit letzten Dienstag wieder total Schmerzen in der Brust wie bei dem Milcheinschuss. Wir stillen seit zwei Wochen nicht mehr mit Stillhütchen und ich habe seitdem enorm viel Milch. Ich habe minimale Knötchen außen Richtung Achsel aber laut einer IBCLC Stillberaterin wären das nur die Milchdrüsen die angeschwollen sind durch zu viel Milch. Keine Rötung Fieber wtc. Jetzt hat mein kleiner gestern nochmal mehr getrunken und meine Brüste sind wieder enorm prall. Was kann ich tun? Wie gehen diese Schmerzen weg? Wann pendelt sich die Brust ein? Mein Kleiner ist jetzt 7 Wochen alt.


Stephanie Rex

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Liebe Michelle1105, dein Kind saugt intensiver ohne Hütchen an der Brust dadurch wird natürlich der Milchfluss und die Milchbildung mehr angeregt. Du könntest wieder mit Hütchen stillen und schauen ob ihr dann besser zurecht kommt oder du könntest mit Wärme und Kälte arbeiten. Vor dem stillen die Brust wärmen und nach dem stillen die Brust kühlen. Durch das kühlen ziehen sich wie bei einer Brustentzündung die Gefäße zusammen und es kann nicht mehr so viel Milch nachgebildet werden. Die Kollegin habe recht, auch Richtung Achsel gibt es Milchdrüsen die sich fühlen können. Diese kannst du ebenfalls intensiv kühlen, damit sie sich zusammen ziehen. Wenn du das Gefühl hast das du absolut zu viel Milch hast, kannst du ein bis zwei Tassen Pfefferminztee am Tag trinken. Es gibt Frauen die reagieren sehr gut und die Milchmenge reduziert sich etwas. Du solltest aber auf keinen Fall zwischendurch noch abpumpen um die Brust zu entlasten. Denn je mehr Milch gefordert wird umso mehr Milch wird nach gebildet. Ich wünsche dir und deiner Familie einen schönen ersten Advent! Steffi Rex


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