Frage im Expertenforum Gestärkt durch die Kinderwunschzeit an Dipl.-Psych. Miriam Hartz:

Chronische Eileiterentzündung

Dipl.-Psych. Miriam Hartz

Dipl.-Psych. Miriam Hartz
Systemische Paar- und Sexualtherapeutin,
Zertifizierte Kinderwunschberaterin (BKiD)

zur Vita

Frage: Chronische Eileiterentzündung

Franzi97

Beitrag melden

Hallo, ich habe Angst eine chronische Eileiterentzündung zu haben nach meiner Ureaplasmen Urealyticum Infektion. Ist das möglich, wenn die Ureaplasmen bekämpft wurden? Und was sind die Symptome einer chronischen Eileiterentzündung/Eierstockentzündung? Hätte ich eine akute Adnexitis mit starken Schmerzen haben müssen oder kann diese auch symptomarmer verlaufen? Ich hatte jedenfalls eine Gebärmutterentzündung durch die Ureaplasmen, die mit 10 Tage Doxycyclin behandelt wurde, welches ich aber nicht vertragen habe, weil mich zweimal übergeben musste direkt nach der Einnahme des Antibiotikums. Dann habe ich 4 Wochen später Azithromycin (3 Tage 500mg 3 Tabletten) genommen und habe mich wieder bei meinem Freund angesteckt und jetzt habe ich vor zwei Wochen nochmal Azithromycin (500mg 3 Tage 6 Tabletten) genommen allerdings mit meinem Freund zusammen. Ich hatte die ganze Zeit bis vor zwei Wochen einen eitrigen Ausfluss und manchmal eine relativ starke Zwischenblutungen. Ich habe Angst während der Gebärmutterentzündung eine akute Eileiterentzündung gehabt zu haben, die ich nicht richtig gemerkt habe. Die Entzündung konnte durch die nicht vollständige Antibiotikaeinnahme und die Wiederansteckung von meinem Freund nicht richtig abheilen und ist dadurch dann chronisch geworden. Meine Symptome sind aktuell Flankenschmerzen und ein ganz komisches Gefühl im Unterleib, also manchmal so ein ziehen welches bis in die Beine zieht, Flankenschmerzen links, nach körperlicher Betätigung fühle ich mich schlapp und habe generell das Gefühl eine Entzündung im Körper zu haben, teils auch Gliederschmerzen. Mein Blut wurde schon kontrolliert, der Entzündungswert ist unauffällig (3,2) und die Leukozyten sind wohl auch nicht erhöht. Aber bei einer chronischen Entzündung ist der CRP Wert ja sowieso nicht erhöht oder? Bitte helfen sie mir, ich bin kurz davor ins Krankenhaus zu fahren, weil mir schon zwei Frauenärzte nicht weiterhelfen konnten. Beide haben einen Ultraschall gemacht und gesagt da sei nichts entzündet, aber woher kommen dann diese Symptome? Die Symptome aus dem Internet passen perfekt zu einer chronischen Eileiterentzündung.. Könnte man diese chronische Entzündung denn im Ultraschall sehen? Meine Blase tut auch weh, aber schon länger und im Urin waren keine Bakterien zu sehen. Sie tut weh wenn sie voll ist. Können die Flankenschmerzen links im Rücken auch irgendwie daher kommen?  Ich habe außerdem nach der letzten Antibiotikaeinnahme von zwei verschiedenen Frauenärzten nochmal einen Abstrich machen lassen, allerdings etwas zu früh. Die Abstriche wurden 5 und 6 Tage nach der letzten Antibiotikaeinnahme (Azithromycin) gemacht. Bei dem ersten Abstrich kam heraus, dass die Ureaplasmen weg seien und bei dem zweiten Abstrich ein Tag später von einem anderen Frauenarzt kam heraus dass noch wenige vorhanden seien. Wie kann das sein? Es muss jetzt nächste Woche nochmal ein erneuter Abstrich gemacht werden um ganz sicher zu sein. Mein Freund hat ja Azithromycin zur selben Zeit eingenommen wie ich und wir hatten auch erst wieder am 11. Tag nach der letzten Antibiotikaeinnahme Sex. Azithromycin hat ja eine lange Nachwirkung im Körper, denken sie es könnte sein dass das Antibiotika die wenigen Ureaplasmen noch abgetötet hat? Weil die Abstriche wurden ja auch etwas zu früh gemacht. Eigentlich sagt man 10 Tage nach der Antibiotikaeinnahme sollte der nächste Abstrich erfolgen um dem Antibiotika genügend Zeit zu geben, die Bakterien abzutöten.  Ich nehme außerdem die Pille seit 10 Jahren. Die Gynäkologin meinte meine Eileiter seien unauffällig klein, was normal sei, wenn man die Pille nimmt. Würden die anders aussehen bei einer Entzündung? Vielen Dank schonmal für ihre Hilfe. Ich bin wirklich so verzweifelt. Mein Kinderwunsch ist sehr sehr groß! :( 


Dipl.-Psych. Miriam Hartz

Dipl.-Psych. Miriam Hartz

Beitrag melden

Liebe Franzi97, die akuten Beschwerden bitte bei einem Gynäkologen untersuchen lassen. Jetzt am Wochenende ist vermutlich der ärztliche Notdienst oder ein Krankenhaus in Deiner Nähe zuständig. Ich bin Psychologin - diese Symptome müssen vor Ort von einer Ärztin abgeklärt werden!  Ich drücke Ihnen fest die Daumen, dass die Ursache für diese akuten Beschwerden gefunden und der Bahndlungsplan angepasst wird, so dass alle betroffenen Organe wieder gesunden können. Herzliche Grüße  Miriam 


Bei individuellen Markenempfehlungen von Expert:Innen handelt es sich nicht um finanzierte Werbung, sondern ausschließlich um die jeweilige Empfehlung des Experten/der Expertin. Selbstverständlich stehen weitere Marken anderer Hersteller zur Auswahl.