Mitglied inaktiv
Hallo! Mein Sohn Lukas ist neun Monate alt und wird noch oft gestillt, weil er sehr schlecht ißt! Mittags bißchen Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei (max.70 - 80gr) und abends bißchen Getreide-Obst-Brei oder Milchbrei (auch max 50 - 60 gr). Da ich das Stillen genieße, stört es mich nicht und er nimmt auch sehr gut zu. Zum Einschlafen wird er ebenfalls gestillt! Jetzt hat er aber schon länger sehr trockene Haut, immer wieder Ausschlag, wurde mit verschiedenen Salben und Cremes vom Kia behandelt (auch Cortison), was auch kurzfristig zu einer Besserung führte, aber es kam immer wieder. Nun haben wir ein Blutbild machen lassen und es stellte sich heraus, daß er Zinkmangel hat. Alle anderen Werte sind bestens, keine Spur von einer Allergie oder Ähnlichem! Nun meine Frage: Muß ich deshalb jetzt abstillen, weil ich ihm zu wenig Zink über die Muttermilch gebe und die Fertigmilch da ne bessere Zusammensetzung hat oder reicht es, wenn ich mir vom Kinderarzt irgendein Zinkpräparat für Lukas verschreiben lasse oder ich selber Zink zu mir nehme (z.B. Centrum Materna, für Schwangere und Stillende), oder beides?? Er hatte nen Wert von 0,54 und zwischen 0,7 und 1,3 ist ja angeblich normal!! Muß diese Woche bei meinem Kia anrufen, wie wir weiter vorgehen, aber ich wollte auch noch ne andere Meinung hören! Vielen Dank! Lg Caro
Liebe Caro, der Zinkgehalt der Muttermilch lässt sich nicht über die Ernährung beeinflussen. Es ist ohnehin schwierig bis unmöglich, die Zusammensetzung der Muttermilch wesentlich zu verändern. Lediglich das Fettsäurespektrum kann beeinflusst werden und das ist gerade bei einem Kind mit Neurodermitis unter Umständen ein Aspekt der überlegt werden sollte, da eine Veränderung der Ernährungsgewohnheiten der Mutter hin zu mehr Fetten mit Omega3 und Omega-6-Fettsäuren sich positiv auswirken kann (allerdings nicht auf das Zink). Du musst aber sicherlich nicht abstillen und der Arzt kann dem Baby ein Zinkpräparat verschreiben. LLLiebe Grüße, Biggi