Mitglied inaktiv
Hallo Biggi Habe Ihre Beiträge bezüglich Zahnarzt bereits gelesen! Nun aber steht da in der Verordung, man solle Sanierungen von Amlagan wenn möglich auf nach die Stillzeit verschieben. Nun mein Problem: War gestern beim ZA, leider einiges zu plombieren und sanieren. Mein ZA meint, Stillen mache nichts, er würde dringend jetzt zur Sanierung raten (mit Aufbohren von Amalgan und Neulegung von Amalgan; kann mir leider bei dieser Menge keine weissen Plomben leisten). Ich stille meinen Sohn (6 Monate) noch so gut wie voll. Habe gerade mit Brei begonnen, aber er isst noch sehr wenig bis gar nichts davon. Ich habe nun mit dem ZA ausgemacht, die Sanierung langsam anzugehen. Ich will mein Baby noch bis zu einem Jahr weiterstillen (natürlich immer weniger und immer mehr Beikost). Darf ich wirklich die Sanierung der Zähne ohne Sorgen in Angriff nehmen, wie mein ZA meint???? Oder geht Quecksilber in die Muttermilch über??? Er sagt, nein. Was sagen Sie? Bitte um Rat. Soll ich noch 6 MOnate warten??? Danke!!! Barbara
Liebe Barbara, man muss ganz klar sagen, dass mit dem Thema Schadstoffbelastung der Muttermilch und hier insbesondere mit der Amalgambelastung leider sehr viel Panik geschürt wird. Zum Thema Amalgam zitiere ich aus "Arzneiverordnung in Schwangerschaft und Stillzeit" Spielmann, Schaefer, 6. Auflage 2001: "Erfahrungen. Organisches (Methyl)Quecksilber wird vor allem oral aufgenommen (z.B. aus belasteten Meerestieren), elementares Quecksilber vorwiegend per Inhalation (z.B. aus Zahnamalgam). Amalgam wurde schon vor über 1000 Jahren in China als Füllmaterial für Zähne benutzt (zitiert in Drexler 1998). Der Quecksilbergehalt in der Muttermilch erreicht unter normalen Ernährungsbedingungen und auch bei zahlreichen Amalgamploben keine toxischen Werte. Empfehlung für die Praxis: Die durch Amalgam hervorgerufene Belastung führt nach heutiger Erkenntnis nicht zu "Ausreißern" im Spektrum der Schwermetallprofile, die Konsequenzen wie das Abstillen erfordern. Auch eine Entgiftungsbehandlung ist nicht indiziert. Sie ist sogar kontraindiziert, da eine Mobilisierung des Schwermetalls zu einer stärkeren Belastung der Muttermilch führen könnte. Da andererseits Schwermetalle nicht unnötigerweise zugeführt werden sollen, sind Korrekturen von Amalgamplomben nur bei Beschwerden durchzuführen und generelle Sanierungen auf die Zeit nach dem Stillen zu verschieben. Wo immer möglich sollte auf quecksilberhaltiges Amalgam verzichtet werden. Die Amalgamproblematik darf in keinem Fall zu einer "toxikologischen Krise" hochgespielt werden, die dann die Mutter Kind Beziehung in nicht gerechtfertigtem Umfang belastet." Übrigens: Je länger die Amalgamfüllung liegt, um so weniger wird abgesondert, je frischer die Füllung, um so mehr wird abgegeben. Vielleicht können Sie bei Ihrer Krankenkasse einmal nachfragen, ob eine neue Füllung ohne Amalgam bezuschusst werden kann. LLLiebe Grüße Biggi
Ähnliche Fragen
Ich bin vollstillende Mama und habe nun 2 - 3 mal eine Zahnartztermin, bei dem jedesmal gleich mehrere Zähne behandelt und plombiert werden. Mein Zahnarzt verwendet zur Lokalanastäsie ein Mittel mit dem Namen Candones oder Kandones (Auskunft per Telefon) 3 %. Kann ich trotz der Betäubung oder sogar mehrerer gleichzeitiger Betäubungen gleich stillen ...
Am.Mittwoch habe ich eine wurzelspitzenresektion vor mir und muss dabei betäubt werden. Wie handhabe ich das mit dem Stillen? Liebe grüße
Hallo :) Ich habe nächste Woche einen Zahnarzt-Termin und gehe davon aus, dass er bohren muss. Ich bin ein totaler Angstpatient beim Zahnarzt und hätte eigentlich gerne eine Betäubungsspritze. Ist das OK in der Stillzeit (ich stille noch voll) oder sollte ich die Spritze weg lassen? Wenn es OK ist, gibt es da unterschiedliche Betäubungsmittel ...
Hallo Biggi, Hallo Kristina, Ihr habt immer so gute Tipps. Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen. Ich habe einen 14 Wochen alten Sohn. Er wurde gute 5 Wochen zu früh geboren. Da er die erste Zeit auf der Intensivstation gewesen ist, hat es mit dem Stillen leider nicht geklappt. Ich pumpe für ihn ab und er erhält ca. 3/4 seines Tagesbedarfes ...
Hallöchen, ich würde gerne wissen ob man eine Betäubungsspritze beim Zahnarzt bedenkenlos machen lassen kann?! Mein Zahnarzt sagte ja, allerdings nach kurzem zögern und klang nicht sehr sicher... Vielen lieben Dank!
Hallooooooo, ich nochmal Nochmals bezüglich des Zahnarztes... Hatte vor ein paar Tagen schonmal eine Frage diesbezüglich gestellt... Doofe Zähne Für den nächsten Termin muss er mit Betäubung behandeln und sagte ich solle Milch Abpumpen...mein Kleiner trinkt aber keine Flasche und braucht die Brust zum einschlafen für den Mittagsschlaf.... ...
Hallo zusammen, ich habe eine Frage, ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen: und zwar müsste ich zwei Füllungen machen lassen beim Zahnarzt, und die Zahnärztin meinte nur zu mir ihr wäre das zu gefährlich mit dem Wirkstoff, da sie sich nicht sicher ist, ob die Betäubungsspritze nicht in die Muttermilch über gehen würde. Sie meinte ich soll zur Sicher ...
Liebe Biggi, Ich bekomme demnächst 5 Zahnfüllungen (Kunststoff-Keramik, inklusive Spritzen) an 2 aufeinander folgenden Tagen. Wie lange muss ich denn das Stillen unterbrechen, bis ich wieder bedenkenlos stillen darf? Meine Tochter ist zwar schon 3 Jahre, aber sie hängt noch so dran und ich kann mich auch noch nicht ganz davon verabschieden. ...
Guten Tag, Ich habe morgen einen Zahnarzttermin, beim dem ich leider eine Betäubung benötige. Meine Ärztin meinte, ich darf danach 4 Stunden lang nicht stillen. Das ist an sich kein Problem, da ich eh abpumpe. Sollte ich denn die erste Milch nach den 4 Stunden nochmal entsorgen? Weil da könnte dann doch noch Spuren enthalten sein oder? ...
Hallo Frau Welter, Ich habe ein 5 Wochen altes Baby und Ich muss morgen zum Zahnarzt, wo mir eine Betäubung mit Sopira Cipocarpin Medikament gemacht wird. Das Medikament ist wie folgend zusammengesetzt: 40 mg Articain- hydrochlorid und 5 Mikrogramm Epinephrin (als Epinephrinhydrogentartrat (Ph. Eur.)). Mein Zahnarzt ist vorsichtig und sagt dass i ...
Die letzten 10 Beiträge
- Unruhe beim Stillen - Brustwechsel
- Frühchen von der Flasche wegbekommen
- Abstillen ohne Ersatz
- Weiterstillen nach 1 Tag nicht stillen problematisch?
- Zu wenig Milch?
- Hyperprolaktinämie und Stillen
- Wie viel Wasser für Einjähriges?
- Nur im Schlaf trinken
- Zu viel Stillen?
- 4 Wochen altes Baby nimmt zu wenig zu