Mitglied inaktiv
nach 2 Wochen stillen?? Meine kleine Maus wird seit 2 Wochen gestillt. Es ist mein 2. Kind und das 1. habe ich ein halbes Jahr gestillt, allerdings unter anfänglich ziemlich großen Problemen wie wunde Brustwarzen und Brustentzündung. Damals hatte ich die Zeit, Geduld und Ruhe, mich da durchzubeißen, obwohl es alles andere als einfach war. Diesmal habe ich wieder die gleichen Probleme, aber durch unseren Großen einfach nicht die Zeit und Geduld, das ganze wieder so durchzuziehen. Deshalb habe ich mich dazu entschlossen, auf Flaschennahrung umzusteigen. Können Sie mir vielleicht ein paar Tips geben, wie ich das am besten anstelle, damit der Kleinen die Umstellung nicht so schwerfällt? Und vor allem, mit welcher Milchnahrung sollte man da beginnen? Mein Mann hat eine Katzenhaarallergie und ich habe leichten Heuschnupfen. Muß man da unbedingt HA-Nahrung füttern? Ich habe da absolut keine Ahnung, da ich meinen Großen ein halbes Jahr gestillt habe und der dann gar keine Flasche mehr wollte. Wäre für jeden Tip dankbar. Schöne Grüße Petra mit Florian und Laura
? Liebe Petra, würden Sie weiterstillen, wenn sich die Probleme rasch lösen ließen? Vielleicht möchten Sie sich ja zunächst einmal an eine Stillberaterin in Ihrer Nähe wenden, die Ihnen gezielt helfen kann, dass die wunden Brustwarzen schnell verheilen und sich auch die anderen Probleme in den Griff bekommen lassen. Ich suche Ihnen gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus, wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben. Falls Sie sich sicher zum Abstillen entschlossen haben, kann Ihnen die Kollegin ebenfalls zur Seite stehen. Beim Abstillen gehen Sie am besten so vor, dass Sie Ihr Kind zunächst anlegen, aber es sich nicht vollständig satt trinken lassen, sondern anschließend noch die Flasche anbieten. Bei manchen Kinder empfiehlt sich auch die umgekehrte Vorgehensweise, zuerst Flasche anbieten und anschließend noch die Brust, das müssen Sie ausprobieren. Allmählich steigern Sie die Menge der Flaschennahrung, bis die Mahlzeit vollständig ersetzt ist. Falls die Brust dann zu spannen beginnt, pumpen Sie gerade so viel Milch ab oder streichen von Hand aus, dass die unangenehme Spannung nachlässt und Sie sich wieder wohl fühlen. Nicht mehr Milch als unbedingt notwendig entleeren, denn sonst wird die Produktion wieder angeregt. Zusätzlich können Sie die Brust kühlen. Ein Einschränken der Trinkmenge (wie es leider immer noch häufig empfohlen wird) ist nicht empfehlenswert. Trinken Sie entsprechend Ihrem Durstgefühl. Was hingegen hilfreich sein kann, ist das Einschränken des Kochsalzkonsums. Auch sollten Sie keinesfalls die Brust hochbinden. Was hilfreich sein kann ist ein gut sitzender, stützender BH, der jedoch keinesfalls einengen darf. Es gibt auch naturheilkundliche und homöopathische Mittel, die zum Abstillen eingesetzt werden können. Wenn Sie sich hierfür interessieren, wenden Sie sich bitte an eine entsprechend ausgebildete Ärztin/Arzt oder Hebamme. Besprechen Sie mit Ihrer Kinderärztin/arzt, welche Nahrung für Ihr Kind empfehlenswert ist, eine normale Pre-Nahrung oder eventuell eine HA-Nahrung. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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