Mitglied inaktiv
.....und zwar stille ich meinen Sohn ( 6 1/2Monate) noch nach bedaf nur Mittags und Abends bekommt er Beikost. Wobei er auch an manchen tagen z.B wenn ihn die Zähnchen plagen auch mal wieder voll gestillt wird.. Nun habe ich am Montag einen ambulanten Op termin Um 7Uhr-mir weden 8 sehr große Muttermale weggeschnitten. Jetzt überlegeich wie ich das so organisiere! Ich wollt in den nächsten Tagen einige Fläschchen abpumpen und einfrieren. MuMi aus der Flasche trinkt er. Wie taut mein Mann die Milch am besten auf? Langsam ? einen Tag vorher in den Kühlschrank stellen oder schneller im Wasserbad? Meine Schwester arbeitet in der Anästhesie daher weis ich das ich nach dem eingriff die Milch ca. 8-12 Std. besser verwerfen sollte. Ansonsten isst der ja Brei. Wenn es alles Zeitlich klappt dann müssen wir ja nur den Tag ohne stillen überbrücken und abens darf ich ja dann wieder stillen! Lg Anna
Liebe Anna, wenn ein Muttermal entfernt werden muss, dann ist das kein Grund für eine Stillpause. Die Entfernung des Muttermales hat nur dann Auswirkungen auf das Stillen, wenn es in unmittelbarer Nähe der Brustwarze oder des Warzenhofs ist und damit die OP-Wunde in den Bereich fällt, den das Kind in den Mund nimmt beim trinken. Dann kann unter Umständen eine Stillpause an der betroffenen Seite erforderlich werden und die Milch muss vorübergehend an dieser Brust ausgestrichen werden, damit die Wunde im akuten Heilungsverlauf nicht zu sehr belastet wird. Wenn die Male an einer anderen Körperstelle sind, dann hat die Entfernung keinerlei Einfluss auf das Stillen. Zitat aus "Arzneiverordnung in Schwangerschaft und Stillzeit" von Spielmann, Steinhoff, Schaefer, Bunjes, 7. Ausgabe 2006: "Empfehlung für die Praxis. Bei üblicher Anwendung (im Rahmen einer Zahnbehandlung oder kleiner chirurgischer Eingriffe) können Lokalanästhetika auch in der Stillzeit verwendet werden; dies gilt auch für die Kombination mit Adrenalin. Prilocain sollte gemieden werden, nach versehentlicher Applikation ist aber keine Stillpause erforderlich." Sollten danach Medikamente nötig sein, gibt es auch genug Alternativen, die mit dem Stillen vereinbar sind. Bei Fragen zur Vereinbarkeit von Medikamenten und Stillzeit (und natürlich auch Schwangerschaft) kann und sollte sich Ihr Arzt jederzeit an das Berliner Pharmakovigilanz und Beratungszentrum für Embryonaltoxikologie ("Embryotox") wenden, das unter der Telefonnr. 030 30308 111 erreichbar ist, per mail unter mail@embryotox.de, oder online unter www.embryotox.de bzw. http://www.bbges.de/content/index024a.html. Natürlich können Sie auch abgepumpte Milch geben. Gefrorene Muttermilch ist schonend aufzutauen (keine Mikrowelle!!!). Entweder sehr langsam über 24 Stunden im Kühlschrank bei +4°C oder bei Raumtemperatur. Im Notfall kann die Milch auch schnell unter fließendem kaltem oder lauwarmem Wasser (max. 37°C) aufgetaut werden. Flaschenwärmer ist auch möglich, aber bitte das Wasser immer wechseln. Beim Füttern sollte die Milch etwa Körpertemperatur haben. Ist die Milch aufgetaut, muss sie sofort bis zum Verbrauch wieder in den Kühlschrank. Aufgetaute Muttermilch kann für 24 Stunden ungeöffnet bei +4°C aufbewahrt werden. Nach dem Öffnen des Gefäßes muss aufgetaute Muttermilch bei +4°C aufbewahrt und innerhalb von 12 Stunden verbraucht werden. Reste einer erwärmten Muttermilchmahlzeit müssen weggeworfen werden. Alles Gute und llliebe Grüße Biggi
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