Glucke2012
Hallo, Ich stille meine Zwillinge zu Zeit voll (sind nun 4 monate alt). Abends scheinen sie häufiger angelegt werden zu wollen trinken dann aber eher kurz und weinen zur Zeit abends viel....eher schreien sie viel. Aber nur Abends. Mein Mann und meine Schwiegermutter machen mich dann verrückt, weil bei bei besonders langanhaltendm Schreien mich immer wieder fragen ob sie denn hunger haben, ob ich denn nicht mehr genügend Milch habe und regen immer wieder an ich soll denen doch ein Fläschen aufzwängen. Fläschen verwigern sie und sobald sie in meinem Armen sind und etwas gestillt wurden sind sie ganz friedlich. Sie fangen dann erst an, wenn ich sie ablege oder einen an meinem Mann oder an der Schwiegermutter gebe.dann schreien sie wieder. Kann es sein, dass ich den Bedarf von zwei bald nicht mehr decken kann? Liebe Grüße
Kristina Wrede
Liebe Glucke, es ist normal, dass Stillkinder abends unruhiger sind. So wie wir, sind sie dann oft "übersättigt" von Eindrücken des Tages. Und das kann ein Baby eben kaum anders äußern als mit Weinen. Habt ihr mal probiert, sie in diesen unruhigen Stunden ins Tragetuch zu packen? Jeder von euch könnte ein Kind nehmen (es geht sogar, zwei Babys gleichzeitig zu tragen!); der intensive Körperkontakt tut ihnen unglaublich gut - und der Papa hätte eine Möglichkeit zum Bonding. Um die Zweifel wegzuwischen, dass du vielleicht nicht mehr genug Milch haben könntest, helfen vielleicht diese Informationen. Ob deine Kleinen genügend Milch bekommt erkennst du an folgenden Zeichen: o mindestens fünf bis sechs nasse Wegwerfwindeln hat (um zu sehen wie nass "nass" ist, kannst Du sechs Esslöffel Wasser auf eine trockene Windel geben). Diese Regel gilt aber nur für voll gestillte Kinder, das heißt das Baby bekommt nichts außer Muttermilch (kein Wasser, Tee, Saft usw.). o in den ersten sechs Wochen täglich mindestens zwei bis vier Stuhlentleerungen (später sind seltenere Darmentleerungen normal) o eine durchschnittliche wöchentliche Gewichtszunahme von mindestens 130 g pro Woche ausgehend vom niedrigsten Gewicht (bei Krankheit und mit zunehmendem Alter verringert sich die durchschnittliche Gewichtszunahme), o eine gute Hautfarbe und eine feste Haut, o Wachstum in die Länge und Zunahme des Kopfumfangs o ein aufmerksames und lebhaftes Verhalten des Babys in den Wachphasen. Solange diese Kriterien erfüllt sind, brauchst du dich nicht zu sorgen! Egal ob ein oder 2 Babys: Solange du nach Bedarf anlegst, wirst du genau so viel Milch bilden, wie die Kinder brauchen. Das passiert ganz von allein und damit hat die Natur es möglich gemacht, dass die Menschheit Jahrhunderte lang überlebt hat. Lieben Gruß, Kristina
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