Gesichtsnase
Hallo, unser Kind ist drei und seit einigen Monaten wurde es nur morgens und selten abends gestillt. Das nächtliche Stillen hatte ich komplett abgewöhnt, da ich schwanger bin und keine Lust habe, zwei Kinder zu stillen nachts. Nun ist es schon zwei mal vorgekommen in den letzten zwei Wochen, dass Mini nachts aufgewacht ist und einen Wutanfall hatte. Wahrscheinlich ein Alptraum oder so. Ließ sich überhaupt nicht trösten oder ansprechen, ist aber sofort an die Brust gegangen. Ich habe es beim ersten Mal unterbunden, weil ja Nacht ist und habe ich auch so gesagt. Da tobte Mini, aber beruhigte sich dann doch wieder. Heute hat er es irgendwie geschafft, sich doch an die Brust zu hängen, ich war unsicher, ob ich lassen soll oder unterbinden und da ich aber dachte, das würde ihn verwirren, hab ich es beendet und da war die Wut natürlich noch größer… Hab mich dann gefragt, was besser ist? In Ausnahmefällen inkonsequent sein und an die Brust lassen? Oder auf andere Weise versuchen zu trösten? Normalerweise ist übrigens weder der Verzicht auf die Brust nachts noch das anderweitige Trösten ein Problem. Nur eben in diesen beiden Situationen, in denen Kind völlig unzugänglich war, hat alles nicht mehr so geklappt. Für deine Meinung danke ich im Voraus. Viele Grüße
Liebe Gesichtsnase, ich persönlich würde in besonderen Ausnahmefällen anlegen, wenn du deinem Kind damit so schnell helfen kannst. Wenn es DICH nicht stört, dann schenke deinem Kind diese Zeit. Dein Kind verbindet die Brust noch immer mit tiefer Geborgenheit und wenn es ab und zu noch an die Brust darf, ist das kein großer Rückschritt. Höre in dich hinein, du kennst DEIN Kind am besten und wirst genau spüren, welcher der richtige Weg für euch ist! Alles alles Gute Biggi