Mitglied inaktiv
Hi Biggi! Ich glaube so langsam ist es soweit!Seit 3 Tagen stille ich Lena(fast 10 Monate) nur noch am Morgen. Sie scheint besser damit zurecht zu kommen, als ich dachte. Ich glaube ich habe mich schwerer damit getan als sie. Sie vermißt es scheinbar garnicht :-(.Nun ja ist ja auch besser, als wenn sie Theatetr machen würde. Ich stille jetzt noch morgens-weiß noch nicht wie lange. Ist ja doch noch ganz schön. Sag mal, was ist das sinnvollste als ersatz für die morgentliche Mumi?Soll ich noch künstliche Milch geben (wenn ja welche?)? Oder kann ich ihr auch Vollmilch(3,5%) geben? Eine Freundin gab mir jetzt den Tip. Wird sie denn davon satt? Lena ist nicht allergiegefährdet.Brot ist noch ein wenig schwierig, da sie erst einen Zahn hat.Kannst du mir vielleich weiterhelfen?Liebe Grüße Claudia
? Liebe Claudia, auch mit nur einem Zahn können Babys in diesem Alter meist schon recht gut Brot essen. Der einfachste Weg ist, dass Du Lena weiter stillst bis sie ein Jahr alt ist. Dann braucht sie keine künstliche Säuglingsnahrung mehr und kann langsam an Kuhmilch und Kuhmilchprodukte herangeführt werden. Brot kannst Du ihr auch jetzt schon anbieten, z.B. wenn Du selbst gerade frühstückst, bekommt sie auch ein bisschen Brot. In Heft 1/2003 des „buLLLetin - die andere Elternzeitschrift für den Still- und Erziehungsalltag" mit dem Titel „Tischlein deck dich" wird das Thema Beikost ebenfalls ausführlich behandelt werden. Sicher wäre dieses Heft auch etwas für dich. Das buLLLetin kann sowohl im Abonnement als auch als Einzelheft (buLLLetin Versand, Simone Kamer, Neumattstraße 20, CH3053 Münchenbuchsee oder auch beim Stillshop auf dieser Seite) bezogen werden. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
Hallo Biggi! Ich muß nochmal um Rat bitten!Danke für die erste Auskunft. Habe mir eine Seitenstrangangina zugezogen. War auch schon beim HNO. Er hat mir Penicellin verschrieben, war sich aber irgendwie nicht sicher, wie das dann mit Stillen ist. Er meinte es könnte Durchfall bei Lena geben. Dann sagte er ich solle warten, obs von alleine besser wird. Aber die Gefahr, daß Lena sich ansteckt, wäre ja auch groß. Er hat mich sozusagen mit meienr entscheidung alleine gelassen-toll nicht? Kannst du mir sagen, ob ich mich an die Tabletten rangeben soll? Ich weiß nicht, was ich tun soll. Gruß Claudia
? Liebe Claudia, in der Stillzeit sind Antibiotika keineswegs verboten, es gibt bei Bedarf durchaus Präparate, die eingesetzt werden können. Ich zitiere dir hierzau aus „Arzneiverordnung in Schwangerschaft und Stillzeit" Spielmann, Schaefer, 6, Auflage 2001: „Bei vielen Antibiotika erhält ein gestilltes Kind unter Behandlung der Mutter weniger als 1 % der auf das Körpergewicht bezogenen therapeutischen Dosis. Damit werden allenfalls minimale, in keinem Falle bakterienhemmende Konzentrationen im Säuglingsplasma erreicht. In der Literatur werden immer wieder folgende Risiken diskutiert: • Beeinflussung der Darmflora (als Folge eventuell Durchfall) • Beeinflussung bakteriologischer Untersuchungen, die im Falle einer Erkrankung des Säuglings erforderlich werden könnten • Entwicklung resistenter Keime • Sensibilisierung Erwiesen haben sich alle diese Nebenwirkungen bisher nicht. Am ehesten ist - im seltenen Fall - mit einer vorübergehenden, nicht therapiebedürftigen Abnahme der Stuhlkonsistenz zu rechnen (Ito 1993). ... Pencilline, Cephalosporine und andere Beta-Lactam-Antibiotika Erfahrungen. Bei allen gängigen Penizillinderivaten (z.B. Isocillin, Amoxypen) liegt der M/P-Quotient unter 1. Der vollgestillte Säugling erhält in der Regel deutlich weniger als 1 % einer therapeutischen Dosis (Übersicht in Bennett 1996). Ähnliches gilt für Cephalosporine (z.B. Cephorexin, Oracef), die zum Teil im Darm des Säuglings inaktiviert werden (Übersicht in Bennett 1996). ... Empfehlung für die Praxis: Penicillinderivate und Cephalosporine sind neben Erythromycin das Antibiotikum der Wahl für die Stillzeit. Soweit möglich, sollten länger eingeführte Substanzen bevorzugt werden. Wenn erforderlich können auch andere Beta-Lactam-Antibiotika und Clavulansäure verwendet werden" Ich hoffe, diese Informationen helfen dir weiter. Gute Besserung und LLLiebe Grüße Biggi
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