BabyNuni
Ich stille, möchte aber gerne auch mal ab und zu vor allem Abends für ein paar Stunden Flexibilität haben, um mel Treffen ohne das Baby wahrnehmen zu können. Daher würde ich gerne probieren abzupumpen und versuchen meinem Sohn die Flasche anzubieten, so dass mein Mann auch mal Abends "Dienst" haben kann. 1. Gibt es Tipps, oder etwas zu beachten? 2. Welche Fläschchen und Sauger kannst Du empfehlen? vielen Dank für die Rückmeldung!
Liebe BabyNuni, die Trinktechniken an Brust und Flasche (künstlichem Sauger) unterscheiden sich grundlegend. Manche Kinder kommen dann mit dem Wechsel zwischen den beiden Techniken nicht klar und versuchen dann mit der falschen Technik an der Brust zu trinken. Das funktioniert nicht, das Kind bekommt an der Brust keine oder nur wenig Milch, ist frustriert und lehnt die Brust dann im schlimmsten Fall sogar ab. In dieser Situation spricht man dann von einer Saugverwirrung. Nun kann ein verhängnisvoller Kreislauf beginnen: da das Kind mit der falschen Technik an der Brust trinkt, wird es an der Brust hektisch, saugt an, lässt wieder los, dreht den Kopf hin und her schluckt viel Luft (die wiederum führt möglicherweise zu Bauchproblemen) und da es die Brust nicht mehr richtig stimuliert kommt es zu einem Rückgang der Milchmenge und damit zu weiterem Zufüttern, wenn dieser Kreislauf nicht unterbrochen wird. Eine Saugverwirrung ist alles andere als lustig und Stillberaterinnen wissen aus Erfahrung nur zu gut, warum sie künstlichen Saugern wie Schnuller und Flasche kritisch gegenüberstehen, denn beide bescheren uns immer wieder eine Menge „Beschäftigung". Leider passiert es immer wieder, dass ein Baby sich dann, wenn es die Flasche regelmäßig bekommt, ganz zur Flasche hin abstillt. Deshalb raten wir erst dann zur Flasche, wenn sich die Stillbeziehung gut eingespielt hat. Du könntest mit einer alternativen Fütterungsmethode zufüttern, um eine Saugverwirrung zu vermeiden. Wenn du bei Youtube die Stichworte "Cup feeding" und "baby" eingibst, kannst du viele Videos finden auf denen zu sehen ist, wie das geht. Es ist in der Regel von Fütterer und Kind wirklich schnell gelernt. Abpumpen kannst du schon viel eher. Nach Möglichkeit solltest du jedoch keine zu großen Mengen auf einmal abpumpen, um nicht zu sehr in das Gleichgewicht von Angebot und Nachfrage einzugreifen. Mengen zwischen 30 und 50 ml zwei oder drei Mal täglich ergeben recht rasch einen stattlichen Vorrat. Oder aber ihr achtet zumindest darauf, das Trinken aus der Flasche zu erschweren. Wählt einen Sauger mit dem kleinstmöglichen Loch, haltet die Flasche möglichst waagerecht, gerade so schräg, dass Milch den Sauger füllt. Der Sauger sollte so tief im Mund sein, dass die Lippen des Kindes die Basis des Saugers, ganz ähnlich wie die Brust, umschließen. Wenn das Baby beim Füttern möglichst im 45 Grad Winkel gehalten wird, dann kann die Schwerkraft nicht dazu beitragen, dass die Milch schnell aus der Flasche fließt. Auch eine Flaschenmahlzeit sollte gut 20 Minuten dauern! Liebe Grüße Biggi
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