Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

was kann meine Frau mit der austretenden Muttermilch tun?

Frage: was kann meine Frau mit der austretenden Muttermilch tun?

LilaLila

Beitrag melden

Guten Tag, Meine Frau und ich erwarten Drillinge. Es ist allerdings noch etwas Zeit laut errechneten Termin. Nun fließen bei meiner Frau seid Ca. 2 Wochen schon größere Mengen an Muttermilch aus den Brüsten. Sie muss die stilleinlagen alle drei Stunden etwa Wechseln weil sie dann schon ordendlich feucht sind. Beim Duschen sagt sie "ist es am schlimmsten", da schprudelt sie Milch nur so herraus. Nun zu meiner bzw. Unserer Frage. Kann sie die Muttermilch auch ausstreichen und auffangen zum einfrieren?(abpumpen denken wir ist sicher nicht so sinnvoll vor der Entbindung?) Ist die Muttermilch denn schon richtig auf die Bedürfnisse der kleinen Abgestimmt vor der Geburt oder "übt" ihr Körper momentan nur die Milchproduktion. Im generellen kann ein "Vorrat" an Muttermilch bei drilingen ja nicht schlecht sein. Nur wollen wir ja auch nicht, dass durch unüberlegtes Handeln die Milchpeoduktion negativ beeinflusst wird Bzw. Unsere Kinder schaden nehmen könnten. Zu der Menge kann ich ihnen folgendes sagen: die stilleinlagen sind beim wechseln mit Ca. 30g pro Seite mit Mittermilch gefüllt. Haben das ausgewogen um mal zu wissen was sie da täglich verliert. Wenn sie ihre Brüste anfasst, läuft die Milch sofort in dicken Tropfen herraus.


Biggi Welter

Biggi Welter

Beitrag melden

Liebe LilaLila, Ihre Frau sollte nicht an ihrer Brust herumdrücken und auch keine Milch ausstreichen bevor das Kind geboren ist. Das früher empfohlene Ausstreichen von Kolostrum bereits während der Schwangerschaft wird inzwischen als überholt angesehen. Bei dafür empfänglichen Frauen kann die Stimulation der Brustwarzen durch das Ausstreichen sogar zu Wehen führen. In extremen Fällen kann es durch eine Manipulation an den Brüsten sogar bereits während der Schwangerschaft zu einem Milchstau oder einer Brustentzündung kommen. Wenn die Milch in Auffangbehältern aufgefangen wird, dauert es doch lange, bis man sie einfrieren kann.Mit dem Auffangen der Milch in Milchauffangschalen zum anschließenden Aufbewahren sollten Sie vorsichtig sein. Die Schalen müssen absolut sauber sein und die Milch darf wirklich nur für ganz kurze Zeit darin sein. Besser ist es auf diese Art des Milchsammelns zu verzichten, denn in diesen Schalen herrscht sehr bald Körpertemperatur und Keime können sich sehr schnell vermehren. Wenn es wirklich nur eine kurze Zeit ist, die die Schalen an der Brust sind, wäre der Wärmefaktor zu vernachlässigen, aber die Erfahrung zeigt, dass es in vielen Fällen eben nicht nur bei einer kurzen Zeitspanne bleibt. Deshalb würde ich die Milch verwerfen. LLLiebe Grüße Biggi


LilaLila

Beitrag melden

Meine Frau wechselt 5-6 mal die Stilleinlagen, jenachdem ob sie nachts wach wird oder nicht. Das sind also täglich mindestens schon mal 300g muttermilch die da raus kommen.


LilaLila

Beitrag melden

Vielen dank für Ihre schnelle Antwort vor allem in dieser Ausführlichkeit.


Biggi Welter

Biggi Welter

Beitrag melden

:-) Danke für das nette Feedback :)


Bei individuellen Markenempfehlungen von Expert:Innen handelt es sich nicht um finanzierte Werbung, sondern ausschließlich um die jeweilige Empfehlung des Experten/der Expertin. Selbstverständlich stehen weitere Marken anderer Hersteller zur Auswahl.