Mitglied inaktiv
Liebe Biggi Welter! Jetzt muss ich doch mal eine Frage stellen. Was ist nur mit meiner Tochter los? Sie ist gerade 7Mon,(mit 6Mon 72cm u 9kg)und ich stille noch praktisch voll. Nur "fast"voll,da unsere Fuetterungsversuche nach zwei drei Loeffeln aufhoeren,da sie ihren Mund nicht aufmacht,mir die Zunge rausstreckt,Moehrenweitspucken macht,und sich dabei koestlich amuesiert. Wann wird sie endlich den Mund aufmachen? Mein eigendliches Problem sind allerdings die Naechte.Heute Nacht musste ich sie 5 mal stillen,und sie hat beide Seiten getrunken,hatte also richtig Hunger,und wollte nicht nur ein wenig nuckeln.Zwischendurch dann immernoch ein paar Schnullerversuche um vielleicht eine Verzoegerung zu erreichen.Bringt aber nicht viel,und so renne ich des Nachts permanent hin und her.So stehe ich nicht immer gutgelaunt an ihrem Bett,sondern muss ab und zu echt die Zaehne zusammen beissen,weil ich nicht mehr kann,(ich habe noch eine Tochter mit 22Mon). Ich moechte sie nicht bei uns im Bett schlafen lassen,das wuerde zwar das Gerenne verhindern,aber sie und ich haben einen leichten Schlaf,und so kaeme ich ueberhaupt nicht mehr zu irgendeiner erhohlsamen Schafphase (passiert ja so schon kaum) Tagsueber allerdings "vergisst" sie das trinken,wenn sie zB um 6.30 das letzte Mal gestillt wurde,hat sie erst wieder um 11.00 manchmal nicht vor 13.00 hunger.Dann wieder am Spaetnachmittag,dann vor dem Schlafenlegen so um 19.30. Was soll das nur.Alle Menschen essen sich am Tag satt und schlafen Nachts,warum sie bloss nicht? Und,es ist ja kein Ende in Sicht,wann ich mal eine Mahlzeit mit Brei ersetzen kann,da sie das ja offensichtlich nicht will. Gibt es irgendeinen Stilltrick,gibt es vielleicht noch andere Babys die Tag und Nacht verwechseln,ich kann naemlich bald nicht mehr..... LG aus Michigan/USA Ruth
? Liebe Ruth, „Alle Menschen essen sich am Tag satt und schlafen Nachts,warum sie bloss nicht?" Weil sie nicht „alle Menschen" ist, sondern ein kleines Baby, das dabei ist, die aufregende Welt um sich herum zu entdecken, jeden Tag etwas Neues zu lernen und in der Nacht nachholen muss was sie am Tag versäumt hat und verarbeiten muss, was es alles an Interessantem und Aufregendem zu erleben gab. Und um es auch gleich zu sagen: Selbst wenn die junge Dame am Abend eine große Portion Brei essen und anschließend auch noch gestillt würde, so wäre dies keine Garantie dafür, dass sie nachts seltener aufwacht. Es kann den Versuch wert sein, die Kleine tagsüber zu häufigerem Stillen anzuregen und sich dabei vielleicht auch in eine ruhige Umgebung zurückzuziehen (allerdings halte ich es in der Praxis für sehr schwierig den Rückzug in eine ruhige Umgebung anzutreten, wenn noch ein weiteres Kleinkind im Haushalt lebt). Was jedoch sehr viel mehr Entlastung verspricht wäre doch ein Wechsel des Schlafplatzes. Sie muss ja nicht unbedingt mit im gleichen Bett schlafen, aber zumindest direkt daneben (entweder auf einer Matratze neben dem Elternbett oder in einem angestellten Kinderbett). So kann das nächtliche Aufstehen entfallen. Sobald die Kleine fertig getrunken hat, kann sie vorsichtig wieder in ihr Bett oder auf die Matratze neben dem Bett der Mutter geschoben werden und alle können weiterschlafen. Was nun die Beikost betrifft, so bleibt auch hier nur Geduld haben und es statt mir Füttern auch mal mit Selberessenlassen probieren. Es gibt Kinder, die sehr wohl essen würden, aber absolut keinen Brei wollen. Viele Kinder hassen es auch gefüttert zu werden und wollen selbst essen. Dagegen ist ja auch nichts einzuwenden, denn schließlich lässt sich sehr viel an fingergerechter Nahrung anbieten und außerdem hat es den Vorteil, dass diese Kinder in aller Regel sehr bald sehr gut selbst mit Besteck umgehen können und so problemlos am Familientisch mitessen können. Probieren Sie es doch einmal mit fingergerechter Nahrung und lassen Sie Ihr Kind selbst essen. Es gibt eine ganze Menge, was als fingergerechte Nahrung angeboten werden kann. Banane zum Beispiel kann ein Kind gut in die Hand nehmen, sie ist weich und es kann sie alleine essen. Auch ein Stück von einer gekochten Kartoffel geht gut. Gekochte Erbsen können einzeln aufgepickt werden (ist gleichzeitig eine gute Übung für die Feinmotorik), alle Gemüse- und Obstarten, die einigermaßen weich sind und dann in kleine Stücke geschnitten werden, können gegeben werden. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
vielleicht trinkt sie tags zu wenig, leg sie doch da mal öfter an.
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