Mitglied inaktiv
Unsere Maus ist 9 Monate - seit 2 Monaten kommt sie nachts 2 - 3mal und will gestillt werden. Die restlichen Monate vorher kam sie immer nur einmal! Brei gibts 4 mal am Tag...oftmals will sie auch früh nichts mehr trinken (außer ich lass das Zimmer morgens dunkel - dann trinkt sie) und abends vorm Schlafen will sie auch nichts von der Brust wissen...kommt dann aber 2 - 3 Stunden später das erste Mal! Was ist da nur los?
Kristina Wrede
Liebe ergoago, es gibt so viele Gründe dafür, dass kleine Kinder nachts vermehrt wach werden. Die Kinder beginnen die Welt sehr konkret zu erleben, sie müssen das am Tag Erlebte in der Nacht verarbeiten, sie lernen neue Fähigkeiten (umdrehen, robben, krabbeln, gezieltes Greifen ...), sie beginnen den Unterschied zwischen fremd und bekannt zu erkennen. All dies ist ungeheuer aufregend und auch anstrengend. Dazu kommt, dass sich die Zähne verstärkt bemerkbar machen, dass vielleicht eine Erkältung naht und, und, und ... Der scheinbare Rückschritt im Schlafverhalten ist eigentlich ein Fortschritt, denn er zeigt, dass die Entwicklung des Kindes voranschreitet. Abgesehen von den umstrittenen Schlaftrainingsprogrammen, die von Stillexperten nahezu einhellig abgelehnt werden, bleibt in dieser Zeit nicht viel, als geduldig zu bleiben und sich die Tage und Nächte so einfach wie möglich zu gestalten. Leider geht der Trend zu immer früherer Anwendung sogenannter Schlaftrainingsprogramme und Eltern von Babys, die sich nicht dieser "Norm" anpassen, wird mehr oder weniger direkt vermittelt, dass sie selbst schuld sind, ja manchmal kommt unterschwellig sogar dazu, dass dies Eltern sich als Versager fühlen sollten. Dabei verhalten sich die Kleinen wirklich absolut "normal". Ich hoffe, dass ich dir wenigstens die Sorge nehmen kann, dass irgend etwas nicht in Ordnung wäre. Lieben Gruß, Kristina
Kristina Wrede
Liebe ergoago, es gibt so viele Gründe dafür, dass kleine Kinder nachts vermehrt wach werden. Die Kinder beginnen die Welt sehr konkret zu erleben, sie müssen das am Tag Erlebte in der Nacht verarbeiten, sie lernen neue Fähigkeiten (umdrehen, robben, krabbeln, gezieltes Greifen ...), sie beginnen den Unterschied zwischen fremd und bekannt zu erkennen. All dies ist ungeheuer aufregend und auch anstrengend. Dazu kommt, dass sich die Zähne verstärkt bemerkbar machen, dass vielleicht eine Erkältung naht und, und, und ... Der scheinbare Rückschritt im Schlafverhalten ist eigentlich ein Fortschritt, denn er zeigt, dass die Entwicklung des Kindes voranschreitet. Abgesehen von den umstrittenen Schlaftrainingsprogrammen, die von Stillexperten nahezu einhellig abgelehnt werden, bleibt in dieser Zeit nicht viel, als geduldig zu bleiben und sich die Tage und Nächte so einfach wie möglich zu gestalten. Leider geht der Trend zu immer früherer Anwendung sogenannter Schlaftrainingsprogramme und Eltern von Babys, die sich nicht dieser "Norm" anpassen, wird mehr oder weniger direkt vermittelt, dass sie selbst schuld sind, ja manchmal kommt unterschwellig sogar dazu, dass dies Eltern sich als Versager fühlen sollten. Dabei verhalten sich die Kleinen wirklich absolut "normal". Ich hoffe, dass ich dir wenigstens die Sorge nehmen kann, dass irgend etwas nicht in Ordnung wäre. Lieben Gruß, Kristina
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