Mitglied inaktiv
Hallo liebe Biggi, hatte gestern schon mal gepostet und bin sehr dankbar für Deine ausführliche Antwort. Möchte noch etwas fragen, da es heute Nacht wieder extrem war und ich nicht weiß, wie ich damit umgehen soll. Silas (6 Wochen alt) braucht ab den frühen Morgenstunden, so ab ca. 3 Uhr, ewig um aufzuwachen. Das kann manchmal 1,5 Stunden dauern. Währenddessen ist rudert er wild mit den Ärmchen, strampelt mit den Beinen und macht vor allem diese extrem lauten Geräusche, die sich anhören wie drücken, stöhnen, meckern, räuspern... das macht er egal ob er in unserem Bett, im Stubenwagen oder im Babybay liegt. Wenn ich ihn dann zum Stillen holen will, schläft er plötzlich wieder, als wäre nichts gewesen. Das wieder Schlafen und dann wieder zappeln dauert jeweils ein paar Sekunden, manchmal vielleicht Minuten, aber insgesamt scheint es kein Ende zu nehmen, hat die Augen geschlossen, manchmal auch offen. Jedenfalls weiß ich nie, wann er wirklich "bereit" zum trinken ist, da er nicht schreit. Heute Nacht hat er ab 3 Uhr morgens dieses Verhalten gezeigt, bis ca. 9 Uhr und dann bin ich frustriert mit ihm aufgestanden, da bei dieser Geräuschkulisse kein Schlaf möglich ist. Gestillt hab ich ihn um 3:30 und um 7 Uhr. Ich möchte gern, dass er das Vertrauen entwickelt, dass seine Bedürfnisse erfüllt werden, nicht dass er lernt er müsse ewig ackern, bis mal jemand kommt. Kannst Du mir einen Anhaltspunkt geben, wie ich erkennen kann, wann der richtige Moment ist, ihn zu stillen und hast Du eine Idee, was das Geräusche machen mir sagen soll? Er müsste eigentlich heiser sein, weil er sich über diesen langen Zeitraum so laut räuspert! Ich danke Dir und wünsche noch einmal alles alles Gute für 2009!!!!! svela
Liebe Svela, kann es sein, dass dein Kind sich wohler fühlt, wenn es in deinen Armen liegen darf? Hast Du schon einmal versucht, Silas auf deinen Bauch zu legen? Was mir auch so einfällt, hast Du den kleinen Mann schon mal gebündelt? Besonders unruhige Babys, die sich an der Brust steif machen und nach hinten überstrecken, können auch gebündelt werden. Beim Bündeln wickelst Du dein Baby gut in eine Decke ein, so dass seine Schultern nach vorne geneigt und die Arme unterhalb der Brust gekreuzt sind. So kann es den Kopf nicht zurückwerfen. Bei manchen Babys bewährt es sich, wenn die Decke unten offen bleibt, so dass die Füße frei bleiben. Wenn Du dein Kind auf diese Weise eingepackt hast, sieht es wie ein "C" aus, mit dem Kinn auf der Brust und angezogenen Beinchen. Häufig reicht diese Maßnahme aus, das Baby zu beruhigen und es trinkt dann besser an der Brust. Manche Babys brauchen Halt im wahrsten Sinne des Wortes um weniger zappelig zu sein. Probiers doch mal aus. LLLiebe Grüße, Biggi
Mitglied inaktiv
Hallo Biggi, ja, ich versuche ab und zu ihn auf meinen Bauch zu legen, aber oft mag er es gar nicht und robbt sich runter, ist genauso quengelig. Meinst Du ich soll dann nachts mit ihm im Arm schlafen? Da hätte ich Angst, das er keine Luft bekäme und könnte selbst nicht schlafen. Oder war das anders gemeint von Dir? Das bündeln habe ich noch nicht versucht - es ging bei meiner Frage ja auch um die Zeiten, in denen er eigentlich schläft, aber im Schlaf (?) diese Laute von sich gibt und rudert wie verrückt. Gebündelt schlafen kann man ihn ja auch nicht lassen oder? LG svela
Liebe Svela, der Kleine muss ja nicht unbedingt in deinen Armen schlafen, aber in deiner Nähe. Auch ein gebündeltes Baby kann gut schlafen, probier es einfach mal aus. Am wichtigsten ist aber wirklich, dass Euch mal jemand beim Stillen zuSIEHT und so sehr viel gezielter beraten kann. LLLiebe Grüße, Biggi
Mitglied inaktiv
Liebe Svela, meine Tochter hat das in dem Alter auch gemacht. Nach ca. 2 Wochen war es dann wieder vorbei, im Nachhinein denke ich, es war ein Entwicklungssprung. Ich habe in der Zeit ganz nah an ihr geschlafen, bzw. ihr beim unruhigen Schlafen zugesehen... Wünsche euch viel Glück und lass dich nicht verunsichern! Liebe Grüße Miriam