Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

Viele Fragen, Hilfe bitte!!!

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Frage: Viele Fragen, Hilfe bitte!!!

Mitglied inaktiv

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Hallo, ich habe gleich mehrere Fragen. Also, Lukas ist jetzt 7 Monate alt, morgens und vormittags bekommt er die Brust, dann eine Pulle mit Wasser und Milchzucker, dann Möhrchen und wenn er durst hat wieder Pulle mit Wasser. Dann noch 2 oder 3 mal die Brust. Er kann seit 2 Tagen nicht richtig schlafen, wird andauern wach, er bekommt seinen Nucki und schläft dann weiter. Jetzt habe ich vorhin um 20:30Uhr die Brust gegeben und er war um neun immernoch am nölen und schlief nicht ein. Ich habe eine Pulle mit Humana 1 gemacht mit Milchzucker, er hat 100 ml getrunken und schläft jetzt. Bin gespannt wie die Nacht wird. Ach meine Kia hat gesagt ich soll wenn mit der 1er anfangen, so eine Woche ob er die gut verträgt und dann die nächste.???OK?? Ich gebe den Milchzucker weil er von Möhrchen verstopfung bekommt. Habe auch schon selber gekocht, mag er nicht, auch keine Zucchini oder Kürbis. Habe ich öfter probiert, nur Möhren mit Kartoffel. Meine Kia sagt ich soll mehr Milchzucker geben, ich gebe so drei Teelöffel in die Pulle oder in die Möhren aber ich muss immer helfen wenn er groß muss. Das will ich aber nicht mehr machen weil sich ja sein Darm dran gewöhnt, das weiß ich ja. Was soll ich gegen die Verstopfung tun? Soll ich abends die Pulle geben? Yvonne


Biggi Welter

Biggi Welter

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? Liebe Yvonne, so ganz verstehe ich Ihre Anfrage nicht, ich versuche deshalb einmal das wiederzugeben, was ich herauslese. Sie wollen Ihren Sohn jetzt möglichst bald abstillen und haben deshalb mit Karotten als Beikost angefangen. Durch die Karotten, wurde der Stuhlgang von Lukas sehr fest und um dem entgegenzuwirken bekommt er Wasser mit Milchzucker. Außerdem schläft Lukas in letzter Zeit schlecht, was Sie auf Hunger zurückführen und deshalb haben Sie ihm eine Flasche mit künstlicher Säuglingsnahrung gegeben. Es ist vollkommen normal, dass Babys sich erst an das Verdauen der Beikost gewöhnen müssen. Für den Darm ist das eine absolut neue Aufgabe und es kann immer zu Problemen in die eine wie die andere Richtung kommen. Besonders auf Karotten reagieren viele Kinder mit sehr festen Stuhl oder Verstopfung. Die Lösung heißt dann jedoch nicht unbedingt Milchzucker in Wasser geben, sondern zunächst einmal die Flüssigkeitszufuhr erhöhen (z.B. durch häufigeres Anlegen) oder auf ein anderes Gemüse ausweichen, das weniger stopfend wirkt. Milchzucker kann dem Kind sehr starke Bauchprobleme schaffen und führt regelmäßig verwendet ebenfalls zur Gewöhnung. Das vermehrte nächtliche Aufwachen ist in diesem Alter normal. Dafür gibt es viele Gründe und gerade bei Ihrem Kind kann eine Ursache sein, dass es durch den Milchzucker Bauchweh hat. Außerdem bekommt es über die Wasserflaschen mit Milchzucker kaum Kalorien, so dass es in der Tat aufwachen kann, weil es nachts an der Brust das nachholen will, was es tagsüber versäumt hat. Das Wasser gaukelt dem Kind ja nur einen vollen Magen vor, macht es aber nicht wirklich satt. Wenn es Ihnen jetzt darum geht, möglichst bald abzustillen, dann können Sie wie folgt vorgehen: Sie legen Ihr Kind zunächst an, lassen es sich aber nicht vollständig satt trinken, sondern bieten anschließend noch die Flasche bzw. Beikost an anbieten. Bei manchen Kinder empfiehlt sich auch die umgekehrte Vorgehensweise, zuerst Flasche anbieten und anschließend noch die Brust, das müssen Sie ausprobieren. Allmählich steigern Sie die Menge der Flaschennahrung bzw. Beikost, bis die Mahlzeit vollständig ersetzt ist. Etwa im Abstand von einer Woche können Sie dann mit dem Ersetzen der nächsten Mahlzeit beginnen. Mit welcher Mahlzeit Sie beginnen, bleibt Ihnen überlassen. Schauen Sie halt, was in Ihren Tagesablauf am besten hineinpasst. Es ist nicht empfehlenswert zwei unmittelbar aufeinanderfolgende Mahlzeiten direkt nacheinander zu ersetzen. Bieten Sie Ihren Kind ergänzend zur Beikost Wasser aus dem Becher an (ohne irgendwelche Zusätze), es wird bald lernen, aus dem Becher zu trinken. Falls die Brust zu spannen beginnt, pumpen Sie gerade so viel Milch aus (oder streichen von Hand aus), dass die unangenehme Spannung nachlässt und Sie sich wieder wohl fühlen. Nicht mehr Milch als unbedingt notwendig entleeren, denn sonst wird die Produktion wieder angeregt. Zusätzlich können Sie die Brust kühlen. Ein Einschränken der Trinkmenge ist weder notwendig noch sinnvoll. Sie können und sollen auch während der Abstillphase entsprechend Ihrem Durstgefühl trinken. Die früher oft empfohlene Einschränkung der Trinkmenge führt lediglich zu Kreislaufproblemen und Kopfschmerzen. Es gibt auch homöopathische und naturheilkundliche Mittel, die in diesem Fall eingesetzt werden können, wenn Sie sich dafür interessieren, wenden Sie sich bitte an eine entsprechend ausgebildete Ärztin/Arzt oder eine Hebamme. LLLiebe Grüße Biggi Welter


Mitglied inaktiv

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Hallo, unser Großer hatte auch verstopfung wegen Möhren. Das beste was half, war sie einfach wegzulassen. (Ich hasse Möhren, er war sie also über MuMi auch nicht gewöhnt.)Kartoffeln kann man doch auch geben. Wenn's Brei sein soll: Es gibt auch Pastinakenbrei, der stopft m.E. nicht so. Liebe Grüße Kati


Mitglied inaktiv

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mein sohn kevin ist auch 7 monate alt. zu trinken bekommt er den "baby c saft von hipp" der wirkt wahre wunder denn er isst am tag 2 mal banane mit versch. obstsorten gemischt. probier bei den harotten etwas butter dazuzugeben! ich koche karotten, kartoffeln, zuccini und petersilie deann alles passieren butter und etwas olivenöl dazu - lecker! :)) und wenn ich etwas neues probiere dann koche ich ein teesackerl fenchel mit! liebe grüsse moni ;))


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