Mitglied inaktiv
Liebe Biggi, mein Sohn Moritz ist 7 1/2 Monate und wird fast noch ausschließlich gestillt.Seit 2 Tagen habe ich ganz starken Durchfall, mir bleibt nichts im Magen und ich bin schon ziemlich fertig.Mein Artzt hatte gestern gleich den Verdacht auf Salmonellen und ich mußte eine Stuhlprobe abgeben. Er hat mir gleich gesagt, daß es dann mit dem Stillen schwierig werden kann, weil die Medikamente sehr stark sind. Gibt es auch für diese Erkrankung Medikamente, die mit dem Stillen zu vereinbaren sind? Wie kann ich es am besten bewekstelligen, wenn ich tatsächlich aufhören oder unterbrechen muß? Ich habe große Angst, denn Moritz ißt seine Beikost mit wenig Begeisterung,wie wird das dann erst mit Säuglingsnahrung? Seit gestern Abend nehme ich Perenterol und Elektrolyte. Vielen Dank schon im Voraus! Annette und Moritz
? Liebe Annette, ich ziehe dich schnell vor. Zunächst einmal ist eine Salmonellose KEIN Grund zum Abstillen. Ich zitiere dir aus „The Breastfeeding Answer Book" revised edition, 1997: „Solange sich die Beschwerden der Mutter auf den Magen-Darm-Trakt beschränken, kann sie ohne Unterbrechung weiterstillen. Isst eine Mutter ein Nahrungsmittel, das mit bestimmten Bakterien oder Toxinen (Giftstoffen) verseucht ist, kann sie eine „Lebensmittelvergiftung" entwickeln. Dadurch können Erbrechen, Bauchkrämpfe und Durchfall verursacht werden. Eine Lebensmittelvergiftung kann durch Botulismus, Listeriose, Salmonellen, Shigellen, Ciguatera, Escherichia coli oder andere Erreger verursacht werden. Eine Lebensmittelvergiftung der Mutter bleibt gewöhnlich auf den Magen-Darm-Trakt beschränkt und greift nicht auf ihre Milch über. Die überwiegende Mehrheit der Fälle von Lebensmittelvergiftung stellt eine vorübergehende Erkrankung dar, die nach wenigen Tagen vergeht und keine weiteren Probleme verursacht. In diesen Fällen stellt sie keine Gefahr für das gestillte Baby dar. Die stillende Mutter muss bei Durchfall und Erbrechen darauf achten, dass sie genügend trinkt, um ihren Flüssigkeitshaushalt im Gleichgewicht zu halten und ein Austrocknen zu vermeiden." Sollte eine weitergehende Behandlung als das, was jetzt bereits eingeleitet wurde, erforderlich sein, so gibt es durchaus Medikamente, die kein Abstillen und auch keine Stillpause erforderlich machen. Falls dein Arzt sich unsicher ist, welche Medikamente stillverträglich sind und welche nicht, kann er sich bei der Beratungsstelle für Vergiftungserscheinungen und Embryonaltoikologie in Berlin Tel.: 030-30686734 wenden. Das Team von Dr. Schaefer bietet einen Beratungsservice für Ärzte bei Fragen zu Medikamenten in der Schwangerschaft und Stillzeit an. Gute Besserung und LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
Hallo Annette, ganz oft helfen geriebene Äpfel! Man sollte sie nach dem Reiben etwas stehen lassen, damit sie braun werden. Auch wenn das nicht so wahnsinnig appetitlich aussieht, schmeckt es ganz gut und bleibt - zumindest bei mir - auch dann drin, wenn der Körper sich gegen alles andere wehrt. Deinem Darm tut das sicher gut und Deinem Kind kannst Du damit in keinem Fall schaden. Ich wünsche Dir ganz herzlich gute Besserung! Andrea
Mitglied inaktiv
Hi, Anette, ich hatte vor Jahren auch mal Salmonellen. Ich meine mich zu erinnern, dass ich überhaupt keine Medikamente bekommen habe, vielmehr dass es nach dem Motto ging. Die Salmonellen müssen raus und das tun sie von selbst. Frag doch noch mal einen anderen Arzt. Gruß und gute Besserung Astrid
Mitglied inaktiv
Vielen Dank für den sachkundigen Rat von Biggi und die anderen lieben Ratschläge. Ich bin sehr beruhigt und kann ganz entspannt weiterstillen. Seid lieb gegrüßt von Annette und Moritz
Mitglied inaktiv
Vielen Dank für den sachkundigen Rat von Biggi und die anderen lieben Ratschläge. Ich bin sehr beruhigt und kann ganz entspannt weiterstillen. Seid lieb gegrüßt von Annette und Moritz
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Vielen Dank für den sachkundigen Rat von Biggi und die anderen lieben Ratschläge. Ich bin sehr beruhigt und kann ganz entspannt weiterstillen. Seid lieb gegrüßt von Annette und Moritz
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