Amal5
Liebes Stillteam, die Ärztin hat mir eröffnet, dass nach 12 Jahren Ruhe mein Pap-Wert wieder auf IIID gestiegen ist. Im Augenblick habe ich Fluomizin zur Anwendung. Danach soll ich 4 Wochen warten und dann wird erneut ein Kontrollabstrich gemacht. Die Ärztin riet mir jedoch dringend zu versuchen, meine Tochter (7,5 Monate) abzustillen, damit sie ggf. andere Medikamente geben kann. Dies aufgrund der Tatsache, dass 1997/98 meine Werte über einen langen Zeitraum bei IIID lagen ohne auf Medikamente anzusprechen. Als damals eine Gewebsprobe entnommen werden sollte, wurde ich gerade mit meinem Großen schwanger. Danach hatte ich Ruhe bis jetzt. Die Ärztin ist wenig zuversichtlich, dass es mit Fluomizin getan ist. Das Problem ist, dass die Kleine von jeher alle Arten von Sauger verweigert. Ich habe alle getestet. Wieder und wieder. Latex, Silikon, diverse Formen und Größen, verschiedene Milchsorten... sogar abgepumpt von mir trinkt sie nicht mit einem Sauger. Wenn sie fit ist, trinkt sie problemlos aus dem Becher oder einer Sigg-Flasche, aber essen will sie dann feste Kost, keine Milch. Aber wenn sie müde ist, will sie immer nur meine Brust - auch als Einschlafhilfe, da sie ebenfalls Schnuller verweigert. Alle Versuche ihr optional etwas anzubieten quittiert sie wütend und mit heftiger Abwehr. Da auch die verschiedensten Postitionen zum Flaschegeben nicht gewirkt haben nun meine Frage, ob es wirklich keine Medikamente gäbe, die sich mit dem Stillen soweit vereinbaren, dass der Kleinen dadurch kein echter Schaden entsteht. Herzliche Grüße Amal
Liebe Amal, in ""Arzneiverordnung in Schwangerschaft und Stillzeit" Schaefer, Spielmann, 7. Auflage 2006: steht zu "Fluomycin" folgendes: "Die Behandlung mit anderen Vaginaltherapeutika, die Desinfizienzien enthalten z.B. Dequaliumsalze (Fluomycin), Hexetidin (Vagi-Hex), Policresulen (Albthyl) oder Östrogene, ist im Prinzip kein Grund, das Stillen einzuschränken. Es sollte jedoch eine rationale Therapie angestrebt werden." Leider wird Medikamentenrisiko häufig überbewertet und die Konsequenzen, die ein plötzliches Abstillen für das Kind mit sich bringen, werden häufig unterschätzt. Tatsächlich kommt es selten zu Symptomen einer gesundheitsschädigenden Wirkung von Medikamenten über die Muttermilch. Die Risikoinformationen in Beipackzetteln und Einschätzungen in Arzneibüchern sind irreführend und geben keine Hilfestellung bei der Wahl einer adäquaten Therapie. Für die meisten Erkrankungen stehen Medikamente zur Verfügung, die mit dem Stillen zu vereinbaren sind. Bei therapeutischen Empfehlungen oder der individuellen Beurteilung des Medikamentenrisikos während der Stillperiode sollten definitiv Handbücher zu diesen speziellen Thema (z.B. "Arzneiverordnung in Schwangerschaft und Stillzeit" von Schaefer und Spielmann, 6. Auflage 2001) oder eine Beratungsstelle für Embryonaltoxikologie zum Beispiel das Institut für Vergiftungserscheinungen und Embryonaltoxikologie in Berlin (Tel.: 030 30308111) hinzugezogen werden. Das Team um Dr. Schaefer in Berlin bietet einen Beratungsservice für Ärzte an und verfügt über die neuesten Informationen zum Thema Medikamente in Schwangerschaft und Stillzeit. Sagen Sie Ihrer Ärztin, wie wichtig Ihnen das Stillen ist, es gibt sicherlich eine Lösung! Ich wünsche Ihnen von Herzen, dass das nächste Ergebnis gut wird!!! LLLiebe Grüße, Biggi
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