Mitglied inaktiv
Hallihallo! ich stille meine fast 2-jährige Tochter immernoch. Sie trinkt immer vor ihrem Mittagsschlaf u. am Abend vor dem Schlafengehen u. am Morgen nach dem Aufwachen, manchmal auch nachts. Ich würde auch weiterstillen, aber leider hat mir mein Zahnarzt davon abgeraten, weil mir mein Zahnfleisch schon seitdem ich schwanger war zu schaffen machte u. nun riskiere ich Paradonthose zu bekommen. Er meinte ich solle so schnell wie möglich abstillen u. dann würde er mir als Behandlung eine 10tägige Antibiotikakur verordnen. Und jetzt überlege ich, wie ich das hinkriege, ohne dass meine Tochter zu sehr darunter leidet. Ich muss das leider schnell hinter mich kriegen, also wer kann mir helfen? Danke Biggi u. Co sonya35
Liebe Sonya35, Medikamente in der Stillzeit sind selten wirklich ein Grund zum Abstillen. Es gibt in den meisten Fällen stillverträgliche Lösungen, auch wenn verschiedene Medikamente erforderlich sind. Es gilt hier immer abzuwägen, was nun schwerer wiegt: der Übergang der Medikamente in die Muttermilch und damit die eventuelle Belastung des Kindes oder die Risiken, die mit dem Abstillen einhergehen. In vielen Fällen wird nämlich leider das Risiko der Medikamente überschätzt und die Risiken des Abstillen bzw. Nicht Stillens werden unterschätzt. Nun kommt aber noch ein weiterer Punkt dazu und das ist der Wunsch der Mutter. Wenn dir das Stillen wichtig ist und Du weiterstillen möchtest und dieses Gefühl habe ich schon, wenn ich dein Posting lese dann sollte sich deine behandelnde Ärztin/Arzt mit der Beratungsstelle für Vergiftungserscheinungen und Embryonaltoxikologie in Berlin (Tel.: 030 30308111) in Verbindung setzen und sich dort genau erkundigen, welche Präparate für deine Situation in Frage kommen, so dass ein Weiterstillen möglich ist. Das Team um Dr. Schaefer hat einen speziellen Beratungsservice für Ärzte zu Medikamentenfragen in Schwangerschaft und Stillzeit eingerichtet. Wenn Du dir aber für dich sicher bist, dass Du nicht mehr stillen magst, dann wird das vermutlich nicht ganz ohne Trauer bei deinem Kind gehen. Ihr könnt ein festes Ritual mit Kuscheln und Vorlesen oder Geschichte erzählen einführen. Viele Eltern beginnen auch bereits bei einem wenige Monate alten Baby damit, den Tag am Abend noch einmal Revue passieren zu lassen und so ein Gespräch (das sich im Laufe der Zeit dann entwickeln wird) über die Erlebnisse, Freuden, aber auch Sorgen und Nöte des Kindes zu führen. Durch solch ein Gespräch bleiben Eltern dann auch in engem Kontakt mit ihrem Kind und der leider viel beobachtet Sprachlosigkeit zwischen Eltern und Kind kann entgegengewirkt werden. In diesen Gesprächen kannst Du dein Kind immer wieder darauf hinweisen, dass Du der Meinung bist, dass das Stillen nun eingeschränkt wird, dass Du es aber weiterhin genau so sehr lieb hast, wie schon immer. Eine andere Möglichkeit ist es, dass statt dir, dein Partner die Nachtschicht bzw. das zu Bett bringen zum Teil übernimmt. Also nicht Du wendest dich jedes Mal deinem Kind zu, sondern ihr wechselt euch ab und da ein Mann keine Brust zum Stillen hat, wird er euer Kind auf andere Weise beruhigen müssen. Du kannst dein Kind ja in der ersten Zeit zuerst stillen und dann deinem Partner übergeben. Wenn dein Partner nicht einspringen kann, bleibt es an dir, dein Kind auf andere Weise zu trösten und zu beruhigen und ihm einen Ersatz für die Brust anzubieten. In dieser Situation ist ein Nachthemd bzw. Kleidung, die sich vorne nicht öffnen lässt oft hilfreich. Mit Geduld, Ruhe und viel Liebe, werdet ihr das schaffen. LLLiebe Grüße Biggi
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