Mitglied inaktiv
Liebe Biggi, vor 2 Monaten habe ich mich von meinem Freund getrennt, mit dem ich auch eine Tochter (2) habe. Zu unserem Abendritual gehört immer noch das Stillen. Das ist aber auch die einzige Stillmahlzeit, die sie noch bekommt. Tagsüber wird sie auch von ihrem Papa betreut, da ich 4 Tage die Woche arbeite. Wir haben eine 14-Tage Wochenendregelung, wies halt so üblich ist. Jetzt klappt es wohl mit dem Schlafen bei ihm nicht so gut. Nachmittags geht es wohl, obwohl sie dort relativ lange braucht, bis sie einschläft. Das Hauptproblem ist aber nachts. Sie war jetzt das zweite Mal am Wochenende dort und ist teilweise erst sehr spät eingeschlafen, bzw. schläft sehr unruhig. Mein ex-Partner meint, es läge daran, dass sie Entzugserscheinungen hat und ihr das Stillen fehlt. Er hat vorgeschlagen, dass ich abstillen soll. Ich bin mir nicht sicher, ob das die Lösung des Problems wäre. Was meinst du? Ist es nicht generell die Umstellung? Ich meine, sie ist immerhin schon 2, sie müsste das doch trennen können. Gibt es da irgendwelche Erfahrungen oder so? Wir sind natürlich verunsichert. Aber sie ist mit ihrem Papa sehr vertraut dadurch, dass sie ja auch den ganzen Tag mit ihm zusammen ist. Ich kann mir grundsätzlich schon vorstellen abzustillen, aber ich will da keine Hau-Ruck Aktion daraus machen und es muss sich einfach gut anfühlen. Es macht mir nichts aus das Stillen. Mit meiner Brust gibt es auch kein Problem, wenn sie 2 Tage nicht trinkt. Allerdings hatte ich vor einigen Wochen eine Brustentzündung, aber ich denke, das war der ganze Stress. Kann sie das mit der Zeit lernen, damit umzugehen? Was rätst du uns?
? Liebe Sylvia, ich denke auch nicht, dass es das Stillen ist, was der Kleinen fehlt, sondern dass schlicht und ergreifend jetzt so viel passiert ist und es so viele Veränderungen in ihrer kleinen Welt gegeben hat, dass sie daran sehr zu knabbern hat. Eine Trennung der Eltern, so einvernehmlich sie auch verlaufen mag, ist für alle Beteiligten und insbesondere für die Kinder, auch für kleine Kinder, schwierig und bringt viel Unruhe und Unsicherheiten mit sich. Eure Tochter braucht Zeit und Geduld, um mit der neuen Situation umzugehen und das Abstillen wird dabei kaum förderlich sein. LLLiebe Grüße Biggi
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