Mitglied inaktiv
Liebe Biggi, unser kleiner Schatz ist jetzt 7 ½ Monate und bekommt seit ½ Monat seine Beikost. Mittags entweder Apfel- oder Birnenmus gesüßt mit Banane und am Abend Karotten-/Kartoffelmus. Ihm schmeckt es vorzüglich, denn er isst fast 1 ganze Birne/Apfel bzw. 1 jeweils Karotte/Kartoffel. Nun müsste doch der kleine Bauch voll sein? Das Ganze geschieht Mittags gegen 12 Uhr und Abends gegen 16:30 Uhr. Ab 13 Uhr geht er zum Mittagsschlaf und 18 Uhr zum Nachtschlaf und trotzdem möchte er zu diesen und den in den 6 Monaten gewöhnten Zeiten seine Brust haben... schläft dabei genüsslich ein. Auch im Nachtschlaf möchte er noch ca. alle 2-3 Stunden an die Brust. Aber nicht nur saugen... nein richtig trinken! Nun schob ich es auf die warmen Temperaturen und gab ihm noch so ca. 1/8 Liter Mineralwasser zum Essen dazu... trotzdem änderten sich seine Brustmahlzeiten nicht. Muss ich nun selbst in Aktion treten – oder ist es in Ordnung? Jedenfalls gedeiht unser Kleiner ganz prima... 75 cm und 9 kg schwer. Vielen lieben Dank für Deine Antwort im voraus... Liebe Grüße Jana
? Liebe Sandra, Nach dem Abstillen wird noch einige Zeit (Wochen bis Monate) Milch gebildet wird. Solange Sie keine Probleme mit einer prallen, schmerzhaft spannenden Brust oder einem Milchstau usw. haben, besteht überhaupt kein Handlungsbedarf. Ihre Brust wird ganz allmählich die Milchproduktion vollständig einstellen und noch in der Brust vorhandene Milch wird vom umgebenden Gewebe resorbiert werden. (Keine Sorge, die Milch in der Brust wird nicht „schlecht"). Sobald Sie jedoch Stauungen oder ein unangenehmes Spannungsgefühl bekommen, können Sie gerade so viel Milch mit der Hand ausstreichen (oder ganz vorsichtig abpumpen), dass die unangenehme Spannung nachlässt und Sie sich wieder wohl fühlen. Nicht mehr ausstreichen, sonst wird die Milchbildung weiter angeregt. Zusätzlich können Sie die Brust kühlen. Widerstehen Sie der Versuchung immer wieder ein bisschen an der Brust herumzudrücken, um zu sehen „ob da noch was ist". Auf diese Weise kann die Milchproduktion auf geringen Niveau weiterhin aufrecht erhalten bleiben. Das Aussehen Ihrer Brust hat nichts mit dem (Langzeit)Stillen zu tun. Das Stillen belastet die Brust nicht so sehr, die Veränderungen entstehen durch die Schwangerschaft, es lässt sich an der Brust einige Zeit nach dem Abstillen nicht feststellen, ob die Frau jemals gestillt hat, wohl aber ob sie einmal schwanger war. Es dauert einige Zeit bis die durch die Schwangerschaft verursachten Veränderungen sich wieder zurückbilden. Bei den meisten Müttern nehmen die Brüste nach dem Abstillen wieder die Größe an, die sie vor der Schwangerschaft hatten. Es kommt auch häufig vor, dass die Brustwarzenhöfe dunkler als vor der Schwangerschaft bleiben und die Montgomerydrüsen zurückweichen. Die Brüste mancher Mütter werden weich und etwas schlaff. Nach einigen Menstruationszyklen gewinnen sie aber allmählich ihre Festigkeit wieder zurück. In seltenen Fällen verlieren einige Mütter vorübergehend die Fettschicht, die vor der Schwangerschaft in ihrer Brust vorhanden war. Diese Fettschicht bildet sich im Laufe der Zeit allmählich wieder. Ob der Busen hängt oder nicht, hängt auch davon ab, wie gut das Bindegewebe der Frau ist und z.B. Radikaldiäten können sich da auch bemerkbar machen. Haben Sie noch ein wenig Geduld, es dauert einfach noch ein wenig, bis sich die Brust wieder „regeneriert" hat. LLLiebe Grüße Biggi Welter
? Liebe Jana, ein Kind darf/kann/soll die gesamte Stillzeit hindurch nach Bedarf gestillt werden, gleich wie alt es ist und was oder wieviel es isst. Mit neun Kilo bei 75 cm ist dein Kind auch sicherlich nicht zu schwer, sondern absolut normal und Du brauchst dir keine Sorgen zu machen, dass durch das Stillen der Grundstein zu späteren Gewichtsproblemen gelegt wird, ganz im Gegenteil: stillen schützt vor Übergewicht. LLLiebe Grüße Biggi
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