Mitglied inaktiv
Mein Sohn Nils wurde am 20.10.2003 im sondershäuser Krankenhaus geboren. Er wog 3320g, war 50 cm lang und hatte einen Kopfumfang von34,5 cm. Ich habe ihn gleich nach der Geburt an der Brust saugen lassen. Das hat auch schon ganz gut geklappt. Nach 3 Tagen haben wir das Krankenhaus verlassen. Bis dahin habe ich Nils vollgestillt. Als er 1 Monat und 5 Tage alt war gingen wir zur U3 Untersuchung. Dort wog er 3500g, war 52 cm lang und hatte einen Kopfumfang von 37 cm. Die Hebamme kam am nächsten Tag zu uns. Sie war mit dem Ergebniss nicht zufrieden, denn Nils würde angeblich nicht satt nur von der Mumi ernährt zu werden. Sie gab mir den Rat, tagsüber vollstillen, aber die letzte Mahlzeit nach dem Stillen BEBE H.A.1zu geben. Er trank 90 ml aus der Flasche. Dies habe ich fortgesetzt bis zum 08.12.2003. Ab dem 09.12.2003 sollte ich nach jedem Stillen die Flasche geben. Als Nils 4 1/2 Monate alt war schien es uns, dass er vieleicht von der BEBA H.A.1 nicht mehr satt würde und wir beschlossen, auf BEBE H.A.2 umzustellen. Seit ca.3 Tagen verweigert er allerdings an der Brust zu trinken. Nun ist er 5 Monate und 9 Tage. Was kann ich tun damit er wieder an der Brust trinkt? Soll ich vieleicht auf BEBA H.A.1 umsteigen? Er hat seit der Umstellung grosse Probleme mit dem Stuhlgang. Was soll ich tun?
? Liebe Klee, es ist traurig, dass in einer solchen Situation sofort zur Flasche geraten wird, statt zunächst einmal genau auszuloten, was es noch für andere Möglichkeiten gibt. Doch das ist eine Erkenntnis, die für Sie und Ihren Kleinen nun zu spät kommt:-(( Es klingt so, als ob sich Ihr Kind zur Flasche hin abstillt und eventuell auch saugverwirrt ist.Eine Saugverwirrung entsteht, wenn ein Kind mit dem Wechsel zwischen den Trinktechniken an Brust und künstlichem Sauger (dazu gehören Flaschensauger, Schnuller und Stillhütchen) nicht zurecht kommt und dann die Brust schlussendlich sogar verweigern kann. Das ist ein ernsthaftes Stillproblem, das schon viele Sorgen und Tränen bei Müttern und Kindern verursacht hat. Doch eine Saugverwirrung kann überwunden werden. Dabei ist es die erste Maßnahme, dass sämtliche künstlichen Sauger weggelassen werden. In schwerwiegenderen Fällen kann aber mehr notwendig sein, um das Kind an die Brust zurückzuführen (z.B. ein Saugtraining). Deshalb kann ich Ihnen nur wärmstens ans Herz legen, sich so rasch wie möglich an eine Stillberaterin in Ihrer Nähe zu wenden, die sich anschauen kann, wie Ihr Kind sich an der Brust verhält und Ihnen gezielte Tipps geben kann, was Sie tun können, um Ihr Baby wieder zum ruhigen Trinken an der Brust zurückzubringen. Bitte fragen Sie bei Frau Anke Werner Tel.: 03691-210251 nach, wer die nächstgelegene LLL-Stillberaterin für Sie ist. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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