Mitglied inaktiv
oder gibt es dazu eine alternative um herauszubekommen, ob sie genug bekommt!! hallo Birgit, meine Tochter, 5 Monate alt,(bisher vollgestillt)hat in den letzten 2 Monaten nur 400 gr zugenommen.In den ersten drei von geburtsgewicht 3500 auf 5800, ist eine lange jetzt, 69 cm und wiegt 6200 gr.Hat auch in den letzten 2 wochen nicht viel zugenommen. seit über zwei Wochen stillen ich aber auch alle 2 Stunden, auch nachts, ich dümpele nur so dahin. habe schon Kia und Stillberaterin konsultiert, jeder sagt mir etwas anderes. Kia(sie müsste jetzt mal was zulegen an gewicht...so langsam mit beikost anfangen)...Stillberaterin(alles gut so...weitermachen) Wie kann ich herausbekommen, wieviel sie den nun trinkt, und wieviel muss es denn nun sein so ca.?? in 24 std. Wenn das nicht ausreicht wann und wie gebe ich Flaschennahrung? (sie hat nie irgendwas aus einer flasche getrunken und hat auch nicht viel Interesse am schnuller) Ich selber habe ein großes interesse weiterzustillen...geht beides?? Macht ja irgendwie keinen sinn, nur weil das stillen so mag und mein Kind kocht auf sparflamme. Ach ja, sie macht sonst einen guten und zufriedenen eindruck...lebhaft in den wachphase...5 nasse windeln..ect schon gescheckt, ist alles ok.? und was macht mutti nun?...thanks for help, Lynn
Liebe Lynn, der "Zunehmknick" kommt bei ganz vielen Babys etwa mit vier Monaten. Gerade Babys, die in der ersten Zeit sehr gut zugenommen haben, stagnieren dann auch um den vierten, fünften Monat gerne einmal. Babys nehmen ohnehin in Schüben zu und nicht linear und mit zunehmendem Alter verlangsamt sich die Gewichtszunahme. Die durchschnittliche Gewichtzunahme vom vierten bis sechsten Lebensmonat beträgt pro Woche etwa 85 bis 142 g, ab sechs Monate verringert sie sich weiter auf 42 bis 85 g wöchentlich. Hier einmal die Kriterien für ein gut gedeihendes Baby: o mindestens fünf bis sechs nasse Wegwerfwindeln hat (um zu sehen wie nass "nass" ist, kannst Du sechs Esslöffel Wasser auf eine trockene Windel geben). Diese Regel gilt aber nur für voll gestillte Kinder, das heißt das Baby bekommt nichts außer Muttermilch (kein Wasser, Tee, Saft usw.). o in den ersten sechs Wochen täglich mindestens zwei bis vier Stuhlentleerungen (später sind seltenere Darmentleerungen normal) o eine gute Hautfarbe und eine feste Haut, o Wachstum in die Länge und Zunahme des Kopfumfangs o ein aufmerksames und lebhaftes Verhalten des Babys in den Wachphasen. Wenn dein Baby all diese Punkte erfüllt, dann dürfte alles in Ordnung sein. Es wäre sicherlich auch sinnvoll, wenn eine Stillberaterin vor Ort dein Kind weiter mit beobachtet, von Beikost halte ich auch nicht sehr viel. Babys nehmen in den seltensten Fällen immer gleichmäßig zu, sondern in Schüben und sogar gelegentliche Gewichtsstillstände können vorkommen, ohne dass gleich ein Anlass zur Sorge gegeben sein muss. Vor allem Babys, die zunächst überdurchschnittlich zugenommen haben, können, wie gesagt, einen "Zunehmknick" in der Kurve haben. Das Zufüttern von Beikost bei einem zögernd zunehmenden Kind sollte immer sehr kritisch gesehen werden, vor allem dann, wenn das Kind noch keine sechs Monate alt ist. Zunächst sollten andere Möglichkeiten ausprobiert werden bzw. überprüft werden (z.B. häufigeres Anlegen), ob die Zunahme tatsächlich zu gering ist oder einfach dem individuellen Tempo dieses Kindes entspricht. So haben z.B. Karotten gerade mal 22 kcal pro 100 g, im Gegensatz zu Muttermilch mit fast 70 kcal pro 100g. Das bedeutet, dass Sie mit der Beikost eine Nahrung mit niedrigerem Kalorienwert einführen und dadurch die hochkalorische Nahrung (Muttermilch) ersetzen, was eher zu einer Verlangsamung der Gewichtszunahme, denn zu einer Steigerung der Zunahme führen wird. Außerdem ist die zu frühe Einführung von Beikost eine Belastung von Darm und Nieren (erhöhte Molenlast) und erhöht das Allergierisiko. LLLiebe Grüße Biggi
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