Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

Stillhäufigkeit

Frage: Stillhäufigkeit

liabewölfin

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Hallo, meine Tochter ist 18 einhalb Monate alt. Ich stille sie, neben der Familienkost. Tagsüber will sie nur noch selten bis gar nicht mehr stillen, dafür aber in der Nacht und zum Einschlafen, 3-4 mal in der Nacht sind keine Seltenheit. Kann die Brust so die erforderliche Menge noch herstellen? Ist dies Stillverhalten meines Kindes normal? Ich bin immer so müde, aber das Baby will tagsüber nict mehr so gerne stillen nur nachts. Liebe Grüße


Biggi Welter

Biggi Welter

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Liebe liabewölfin, ja, die Brust stellt sich tatsächlich auf den Bedarf des Kindes ein und viele Frauen stillen nur noch ein- bis zweimal in 24 Std. und bilden ausreichend Milch. Auch ist es völlig normal, dass ein größeres Baby in der Nacht noch oft trinkt. Du kannst diese Phase jetzt einfach durchstehen oder aber Du versuchst, die Situation zu ändern. In diesem Fall kann ich dir als Buch empfehlen Elizabeth Pantley: "Schlafen statt Schreien: Das liebevolle Einschlafbuch: Das 10-Schritte-Progamm für ruhige Nächte", das im Herbst auf Deutsch erschienen ist. Pantley hat ein Programm entwickelt, mit dem man älteren Babys, auch Stillkinder, dabei helfen kann, auch ohne Brust oder ständiges Stillen die Nacht zu schaffen. Ich denke aber, dass für dich das neue Buch "Besucherritze" besser wäre ;-). "Besucherritze - Ein ungewöhnliches Schlaf- Lern- Buch" setzt sich mit dem Kinderschlaf auseinander und eröffnet dem Leser einen neuen Blickwinkel auf dieses Thema. Das Buch befasst sich mit entwicklungspsychologischen Erkenntnissen zum Bindungsverhalten von Kindern, mit gesellschaftlichen und kulturellen Einflüssen, die das Schlafverhalten und die Einstellung der Eltern beeinflussen und wirft einen kritischen Blick auf die Ratschläge in den gängigen Schlaflernbüchern. Der gesamte Themenkomplex wurde mit einem humorvollen Unterton aufgearbeitet und wird dem Leser in leicht zu lesender und unterhaltsamer Form präsentiert. Ein kurzer Theorieteil befasst sich mit den Erkenntnissen der Bindungstheorie. Das Buch bietet keine rezeptartigen Ratschläge, wie andere Elternratgeber es tun, sondern plädiert für einen entspannten Umgang und eine neue Sichtweise auf das als problematisch empfundene Schlafverhalten von Kindern. Das Lesen soll aber in erster Linie Spaß machen und die Eltern in ihrem intuitiven, an den kindlichen Bedürfnissen orientierten Erziehungsverhalten bestärken. Ich finde das Buch klasse :-). LLLiebe Grüße, Biggi


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