Mitglied inaktiv
Hallöchen ... warum ist es so,daß am Tag mein Sohn länger durchhält vom Hunger her als wie in der Nacht. Am Tag schläft er (oder guckt) so seine 4-5 Stunden und in der Nacht kommt er aller 3 Stunden, auf die Minute ;o) oder manchmal sogar 2 Stunden. Mein Sohn ist jetzt 5 Wochen alt. Soll man beim stillen mit dem Kleinen reden oder soll man ihn in ruhe trinken / essen lassen? Wie wichtig ist es mit dem Kleinen zu sprechen? Soll man, wenn er munter ist / oder beim Wickeln sprechen? Danke für die Antworten! Es ist mein erstes Kind. Grüßle sagt gabi mit carsten
? Liebe Gabi, auf jeden Fall ist es wichtig, mit dem Baby zu sprechen. Ob nun unbedingt während dem Stillen mit dem Kind Gespräche geführt werden oder nicht, ist sicher vom Kind abhängig, denn manche Kinder fühlen sich gestört, wenn beim Stillen nicht absolute Ruhe herrscht. Doch das können Sie ja leicht feststellen, wie es bei Ihrem Kind ist. Aber sonst ist es wirklich wichtig, mit dem Kind zu kommunizieren. Auf seine Lautäußerungen zu reagieren und es selbst auch immer wieder anzusprechen, ihm die Welt erklären, das gehört dazu. Wie wichtig hat ja das absolut extreme Experiment von einem deutschen Kaiser vor einigen Hundert Jahren gezeigt, der herausfinden wollte, welche Sprache, die Ursprache des Menschen ist. Es hat Babys zu Ammen gegeben, die die Kinder vorbildlich versorgen und stillen sollten, aber kein Wort mit ihnen sprechen durften. So glaubte dieser Mann, ließe sich feststellen, welche Sprache der Mensch „von Natur aus" sprechen würde. Das schreckliche Ergebnis war, dass alle Babys starben. Sicher wird heute keine Mutter mehr auf die Idee kommen, nicht ein einziges Wort mit ihrem Baby zu sprechen und dieses Experiment war grausam und menschenverachtend. Ein fünf Wochen altes Babys weiß oft noch nicht, dass die Erwachsenen einen Unterschied zwischen Tag und Nacht machen. Es braucht einfach noch eine Weile, bis es in den Rhythmus von Tag und Nacht gefunden hat. Außerdem ist es tagsüber durchaus möglich, dass ein Baby so viel um sich sieht und erlebt, dass es schon mal „vergisst", dass es hungrig ist. Nachts holt es dann nach, was es braucht, sowohl an Nahrung für den Bauch als auch an Nähe und Geborgenheit, um die Erlebnisse des Tages zu verarbeiten. Wenn Sie gerne lesen und ein Buch lesen möchten, das sich mit dem Thema Schlaf auseinandersetzt und dessen Autor beim Thema Schlaf auch Achtung vor dem Baby zeigt und dessen Bedürfnisse ernst nimmt, kann ich Ihnen wärmstens „Schlafen und Wachen - ein Elternbuch für Kindernächte" von Dr. William Sears empfehlen, das im Buchhandel, bei der La Leche Liga und jeder LLL-Stillberaterin (auch bei uns) erhältlich ist. Dr. Sears ist nicht nur Kinderarzt, sondern auch achtfacher Vater und aus seinen Büchern spricht nicht die graue Theorie, sondern auch eine ganze Menge Lebenserfahrung im Zusammenleben mit Kindern. Das Buch ist entgegen den derzeit im Umlauf gebrachten Gerüchten NICHT vergriffen! LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
Hallo Gabi! das problem kenne ich. mein max handhabt das mit dem abständen noch fast genauso, auch nach 9 wochen noch. was das reden angeht, kann ich besser helfen. mein kleiner findet das ganz super wenn man in den wachphasen und bei wickeln mit ihm quasselt. er plappert fleißig mit-ist immer putzig wenn er versucht irgendwelche laute rauszuquetschen! Beim stillen würde ich für ruhe sorgen. ich hab immer ganz leise entspannungsmusik(gibts in den probepäcken von alete und co.) mitlaufen und wenn er ne pause macht und mich anguckt, dann erzähl ich leise mit ihm. gruß heike
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