Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

Stillen

Biggi Welter

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Stillberaterin der La Leche Liga Deutschland e.V.

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Frage: Stillen

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Liebe Biggi, nochmals eine Frage. Immer wieder wird doch gesagt, daß sich die Babys von selbst abstillen. Aber ich glaube der Oliver will sich gar nicht abstillen, weil er es nicht anders kennt. Ich biete ihm auch schon teilweise die Flasche an, die er auch annimmt. Er will aber doch lieber gestillt werden. Von welchen Zeitraum stillen sich Babys eigentlich ab? Ich kann doch nicht noch zwei Jahre weiter stillen. Er wird im Juni 1 Jahr alt. Und noch eine Frage. Eigentlich will ich ja mal langsam abstillen. Doch gerade abends weiß ich nie genau, wann der Oliver Hunger hat. Da er den ganzen Tag wenig ist, kommt er abends und vor allem nachts (2 mal). Von daher stelle ich mir das Abstillen sehr schwer vor. Er ist doch wie Sie wissen, so klein und zierlich. Für seine 9 Monate hat er 64 cm und 6 kg. Wenn ich angenommen aufhören sollte zu stillen, würde er dann weniger wiegen? Gerade abends und nachts holt er sich alles, was er tagsüber durch Brei und Gläschen weniger genommen hat. Und noch eine Frage. Sogar die eigenen Eltern, Geschwister oder Bekannte staunen immer, wenn es heißt, was, Du stillst noch? Als ob es was schlechtes ist. Man hört auch, daß die Milch ab 6. Monat nicht mehr so gut sei oder sättigend. Was meinen Sie dazu? Soll ich den Oliver noch lassen so lange er will, daß er durch das Stillen seine versäumten Nahrunen wieder aufbaut oder bringt es doch zu nichts. Dan ganzen Tag wird er ja doch nicht mehr so viel gestillt. Er will nicht immer so wie es mal war. Biete ihm immer Flüssigkeit an. Mir macht es nur nachts sorgen. Das er vielleicht mal nachts durchschläft und gut seinen Morgenbrei ist. Wieviel kalorien verbraucht ein 9 Monate altes Baby denn? Ich stelle ihnen kurz seinen Speiseplan vor, die Menge die er ist. Morgens einen Bananenbrei von 45 g/davon ist er die Hälfte nicht immer 23 g und 65 g Wasser. Da kann ich zu frieden sein. Zwischen durch mal gestillt. Und mittags auch. Da er seinen Brei nicht essen will. Er trinkt aber bei mir gut. Nachmittags Obs. Auch nicht sehr viel. Ein paar Löffelchen. Abends bekommt er sein Mittagessen. Davon ist er die Hälfte vom Gläschen.Wenn überhaupt. Das ist doch sehr wenig oder. Deswegen stille ich ihn zwischen durch noch, daß er etwas Nahrung bekommt. Was kann ich tun, damit er mehr ist? Vielen Dank für die Antworten. Viele Grüße Sandra mit Oliver


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? Liebe Sandra, es ist verständlicherweise schwer nicht unsicher zu werden, wenn so viele wohlmeinende Menschen Unsinn erzählen. Jedes Kind würde sich von selbst abstillen, wenn ihm der Zeitpunkt dazu überlassen würde. Nur stillt sich ein Kind so gut wie nie vor dem ersten Geburtstag ab, sondern in der Regel liegt der Zeitpunkt des selbstbestimmten Abstillens irgendwo zwischen dem zweiten und vierten Geburtstag. Es spricht nichts gegen das selbstbestimmte Abstillen des Kindes außer die Mutter will es nicht so. Die Muttermilch hat auch nach den ersten sechs Monaten noch unzählige Vorteile und das längere Stillen hat Vorteile für Mutter und Kind. Ich zähle Ihnen hier einmal ein paar Fakten auf: • längeres Stillen schützt die Frau vor späterer Osteoporose • längeres Stillen kann die Frau vor bestimmten Formen von Brustkrebs schützen • längeres Stillen schützt das Kind vor verschiedenen Erkrankungen sowohl jetzt als auch noch bis ins Erwachsenenalter (z.B. Diabetes, Morbus Crohn) und ein gesundes Kind verbessert die Lebensqualität der Mutter Die Qualität der Muttermilch nimmt keineswegs mit zunehmendem Alter des Kindes ab. Die Menge an Kalorien, Eiweiß, Fett usw. bleibt gleich während die Antikörpergehalte in bestimmten Alterstufen zunehmen (z.B. etwa mit einem halben Jahr, wenn das Kind zu krabbeln beginnt und so mit mehr Keimen in Kontakt kommt). Muttermilch ist und bleibt ein hochwertiges Nahrungsmittel für Babys und auch für das Kleinkind. Nicht umsonst empfehlen Organisationen wie UNICEF und WHO, dass jedes Baby die ersten sechs Monate ausschließlich gestillt und danach mindestens bis zum zweiten Geburtstag mit ergänzender Beikost weitergestillt werden sollte. Gerade erst vor ein paar Tagen haben UNICEF, WHO, UNESCO, UNFPA, UNDP, UNAIDS, WFP und der Weltbank die neueste Ausgabe der „Facts for Life" herausgebracht, in denen im Abschnitt „Stillen" unter Punkt 7 steht: „Ab dem Alter von sechs Monaten brauchen Babys zusätzliche Nahrung, aber es sollte während des zweiten Lebenjahres des Kindes und darüberhinaus weitergestillt werden Die allgemeinen Leitlinien für die Beikost lauten: • ab sechs bis zwölf Monate: Stillen Sie häufig und geben Sie drei bis fünf Mal täglich andere Nahrung • von 12 bis 24 Monaten: Stillen Sie häufig und geben Sie fünf Mal täglich Essen vom Familientisch • ab 24 Monaten: Führen Sie die Stillbeziehung weiter, wenn Mutter und Kind dies möchten und geben Sie fünf Mal täglich Essen vom Familientisch. Wenn Babys anfangen zu krabbeln, laufen, spielen und anderes Nahrung als Muttermilch zu essen und trinken beginnen, werden sie häufig krank. Ein krankes Kind braucht viel Muttermilch. Muttermilch ist eine nahrhafte und leicht verdauliche Nahrung, wenn ein Kind den Appetit auf andere Nahrung verliert. Stillen kann ein aufgeregtes Kind beruhigen und trösten." Die Entscheidung, ob Sie weiterstillen und recht bald schon abstillen, können nur Sie alleine treffen, doch es sollte Ihnen wirklich bewusst sein, dass Muttermilch die Nahrung ist, die für ein Menschenkind vorgesehen ist und das nicht nur für die allerersten Monate. Stillen wird Ihrem Kind nicht schaden, sowohl ihm als auch Ihnen jedoch Vorteile bringen. Wenn Ihr Sohn nachts zweimal aufwacht und gestillt werden will, so ist dies in diesem Alter eher wenig und sicher nicht ungewöhnlich. Gerade jetzt können die Tage viel zu aufregend sein, als dass das Kind Zeit zum ruhigen Stillen hat. Studien (Jelliffe und Jelliffe) haben ergeben, dass zehn Monate alte Kinder etwa 25 % ihres Bedarfs in der Nacht an der Brust decken (vorausgesetzt sie werden nach Bedarf gestillt). Ein wichtiger Punkt ist auch - gleich ob Sie abstillen oder nicht - dass Sie Ihrem Kind die Kompetenz zugestehen, selbst zu wissen wann es hungrig ist und wieviel es essen mag. Der Satz „kein Kind verhungert am gedeckten Tisch" klingt abgedroschen, aber er stimmt. Es hat sich bewährt, dass die Eltern das (altersentsprechende) Essen anbieten und das Kind entscheidet, ob und wie viel es isst. Neben der Beikost kann, darf und sollte das Kind weiterhin nach Bedarf gestillt werden. Eltern überschätzen oft, wie viel ein Kind essen sollte. Der Kalorienbedarf bei einem neun Monate alten Kind beträgt etwa 100 Kalorien pro Kilogramm Körpergewicht pro Tag. Ich hänge Ihnen noch einen Artikel über einen Vortrag des spanischen Kinderarztes Dr. Carlos Gonzales zum Thema „Mein Kind will nicht essen" an. Schon allein die Tatsache, dass es Vorträge zu diesem Thema gibt, zeigt, dass Oliver nicht das einzige Kind der Welt ist, dessen Mutter sich solche Sorgen macht. LLLiebe Grüße Biggi Welter Mein Kind will nicht essen Vortrag von Dr. Carlos Gonzales auf der LLL-Europa-Konferenz 2000 in Nottingham zusammengefasst von Denise Both, IBCLC Dr. Carlos Gonzales ist Kinderarzt in Barcelona. In den letzten zwölf Jahren hat er Vorträge bei zahlreichen La Leche Liga-Konferenzen gehalten. Er gründete ACPAM (eine katalanische Stillorganisation), organisiert Stillkurse für medizinisches Fachpersonal in ganz Spanien, übersetzte Veröffentlichungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ins spanische und ist Mitglied des Medizinischen Beirates von LLLInternational. Dr. Gonzales ist Vater von drei gestillten Kindern. 1999 hat Dr. Gonzales sein Buch „Mi nino no me come" (Mein Kind will nicht essen) veröffentlicht und mit diesem Thema beschäftigte sich auch sein Vortrag in Nottingham. „Mein Kind isst nicht(s)" - das ist einer der Sätze, mit denen Kinderärzte fast täglich in ihrer Praxis konfrontiert werden. Besorgte Mütter berichten entsetzt, wie wenig ihre Kinder essen und schildern mit welchen Tricks sie versuchen, Nahrung in ihr Baby oder Kleinkind hineinzuzwingen. Der Kampf ums Essen spielt sich täglich ab und letztlich gibt es nur Verlierer. Dr. Gonzales erklärte in seinem Vortrag, dass er nun nicht ein Patentrezept liefern mag, mit dem erreicht wird, dass das Kind isst, sondern er will erklären, warum das Kind nicht isst. Zunächst einmal gibt es drei Gründe, warum ein Kind nicht isst: es gibt nichts zu essen, das Kind hat keinen Hunger oder das Kind ist krank. Der erste Grund ist in unserer Gesellschaft meist auszuschliessen. Ein gesundes Kind isst in der Regel wenn es hungrig ist, allerdings nicht immer das, was die Mutter möchte und schon gar nicht so viel wie es nach den Vorstellungen der Mutter essen müsste. Verwunderlich ist dabei, dass die Kinder noch nicht verhungert sind, obwohl sie laut Aussage der Mütter „nichts" essen. Gestillte Babys lehnen oft feste Nahrung über einen langen Zeitraum ab, nicht selten bis zum Alter von acht Monaten oder gar einem Jahr. Die Mutter verzweifelt und das Kind leidet, weil ständig versucht wird, es zum Essen zu überreden oder gar zu zwingen. Wie kommt es nun dazu, dass (anscheinend) immer mehr Kinder die Nahrungsaufnahme verweigern? Und ist es notwendig ein Kind zum Essen zu zwingen? Dr. Gonzales vergleicht, wie sich die Empfehlungen, wann das Baby feste Nahrung erhalten beziehungsweise wie lange es ausschliesslich gestillt werden sollte, im Verlaufe der letzten 100 Jahre verändert haben. Dann hat er das „Phänomen" der nicht essenden Kinder sowie die Sorge der Mütter, dass Ihre Kinder nicht essen, anhand der diesbezüglich in Kinderpflegebüchern auftretenden Ratschläge beleuchtet und einen erstaunlichen (oder vielleicht doch nicht erstaunlichen) Zusammenhang gefunden: Anfang des 20. Jahrhunderts wurde in spanischen Büchern zur Säuglingspflege eine Zeit von zwölf Monaten mit ausschliesslicher Muttermilchernährung empfohlen. Gleichzeitig findet sich nirgends ein Hinweis in diesen Büchern, wie mit einem Kind zu verfahren sei, das nicht essen will. Je weiter das Jahrhundert fortschreitet, um so jünger sollen die Kinder laut den Empfehlungen der diesbezüglichen Bücher sein und: um so mehr Ratschlage gibt es, was mit einem Kind zu tun sei, das nicht essen will. Wird zu Beginn der dreissiger Jahre noch nur ganz kurz auf dieses Thema eingegangen, so sind 30 Jahre später schon seitenweise Abhandlungen zu finden, was mit einem die Beikost (im Alter von drei bis sechs Monaten) verweigernden Kind zu tun sei und die Seitenzahlen zu diesem Thema werden von Jahr zu Jahr mehr. Wie viel Nahrung braucht ein Kind? Der Nahrungsbedarf eines Kindes hängt ab von seiner Körpergrösse, seiner Aktivität und vom Wachstum des Kindes. Allerdings ist es nicht so, dass das Kind wächst, wenn es isst, sondern umgekehrt, das Kind isst, wenn es wächst. Der Nahrungsbedarf des Kindes lässt sich daher nicht pauschal bestimmen. Am ehesten gelingt dies, wenn das Kind sich in einer Wachstumsphase befindet, dann lässt sich eine Relation zwischen Gewicht des Kindes und erforderlicher Nahrungsmenge herstellen. Ein Kind im Alter zwischen einem und vier Jahren benötigt etwa 1000 bis 1100 kcal pro Tag (das entspricht etwa 102 kcal pro Tag und kg Körpergewicht). Nun gibt Dr. Gonzales an, was ein „nicht essendes Kind" täglich nebenbei zu sich nimmt: 1/2 l Milch (335 kcal), einen Becher Joghurt mit Früchten (141 kcal), einen Schokoriegel (275 kcal) und 150 ml Apfelsaft (85 kcal). Zusammen ergibt das bereits eine Kalorienaufnahme von 836 kcal. Wie soll das Kind dann noch zwei komplette weitere Mahlzeiten essen können, wenn es seinen Kalorienbedarf bereits zu gut 80 Prozent quasi „nebenbei" gedeckt hat? Wie lange kann ein Baby ausschliesslich mit Muttermilch ernährt werden? Die derzeit verbreiteste Empfehlung lautet, dass ein Baby mit sechs Monaten zusätzliche Beikost ergänzend zur Muttermilch benötigt. Nun gibt es aber bekanntermassen viele gestillte Kinder, die zu diesem Zeitpunkt noch keine Beikost akzeptieren. Dr. Gonzales hat deshalb eine Aufstellung gemacht, wie viel Muttermilch (MM) ein Baby im Alter zwischen neun und zwölf Monaten benötigt, um den empfohlenen Bedarf an verschiedenen Nährstoffen zu decken: Energie: 830 kcal = 1185 ml MM Eiweiss: 9,6 g = 910 ml MM Vitamin A: 350 µg = 700 ml MM Vitamin B: 0,4 µg = 412 ml MM Vitamin C: 25 mg = 625 ml MM Diese Angaben zeigen, dass Muttermilch den Bedarf des Kindes an vielen Nährstoffen lange zu decken vermag und nicht unbedingt Eile geboten ist, das Kind zum Essen zu zwingen. Ohnehin sind die Empfehlungen dazu, wie viel ein Baby benötigt meist zu hoch. Die Empfehlungen beruhen beispielsweise darauf, dass untersucht wird, welche Mengen gesunde, reif geborene Babys im Durchschnitt essen. Daraus werden Richtwerte berechnet, die sich immer an den Höchstmengen orientieren und zusätzlich noch Sicherheitszuschläge enthalten. Babys benötigen auch weniger Eisen, als meist angegeben wird. Dabei lässt sich beobachten, dass die meisten Kinder instinktiv das essen, was bei einem Mehrbedarf an Eisen sinnvoll ist. Babys sind Skeptiker, wenn sie neue Lebensmittel essen sollen. Dieses Misstrauen ist ein Schutzmechanismus, der das Kind davor bewahren soll, etwas zu essen, was ihm nicht bekommt. Bevorzugt isst ein Baby das, was auch seine Mutter isst, denn dieser Geschmack ist ihm durch die Muttermilch vertraut. Es ist deshalb nicht erstaunlich, dass ein Baby gekochte Karotten ablehnt, wenn die Mutter nie gekochte Karotten isst. Die meisten Babys mögen kein Gemüse, aber sie essen gerne Bananen, Nudeln und Süssigkeiten. Ein Vergleich der Kaloriendichte ergibt, dass Babys Nahrungsmittel mit einer grösseren Kaloriendichte bevorzugen und Muttermilch liefert mehr Kalorien als Gemüse und die meisten Nahrungsmittel, aus denen Mahlzeiten für Babys hergestellt werden. Um die gleiche Menge an Kalorien, wie sie in 100 ml Muttermilch enthalten sind, durch den Verzehr von Karotten aufzunehmen, müsste das Kind fast 400 g gekochte Karotten essen! Daraus lässt sich ein Zusammenhang zwischen Unterernährung und Nicht-Stillen erklären: da der Magen des Babys klein ist, benötigt es hochkalorische Kost. Gemüse kann nicht in so grossen Mengen gegessen werden, wie es notwendig wäre, um das Kind mit genügend Kalorien zu versorgen. Laut Dr. Gonzales weiss das Kind ganz genau, was und wann es essen muss. Deshalb lautete sein Schlusssatz, den er den Zuhörern mit nach Hause gab: Zwingen Sie ein Kind niemals zum Essen. NIEMALS!


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Hallo Sandra, ob Du abstillen sollst oder darfst kann ich Dir nicht sagen, geh da nach Deinem Gefühl. Aber lass Dich auf den Kampf mit dem Essen erst gar nicht ein. Es ist noch kein Kind vor einem vollen Teller verhungert. Die Kleinen holen sich alles was sie brauchen. Gerade Stillkinder essen nur wenn sie Hunger haben. Mein Sohn ist jetzt 3 J. und wiegt nur ca.12kg, und ist ein schlechter Esser aber so gehts ihm prima. Dadurch das er so leicht ist hat er motorisch halt auch Vorteile. Verlass Dich darauf auch Dein Sohn ißt wenn er hungrig ist. Das Buch "Jedes Kind kann schlafen lernen" hat mir sehr geholfen nachts einen Rythmus reinzukriegen das er nicht mehr so oft zum stillen kam. Alles Gute Steffi


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Liebe Steffi, vielen Dank für deine nette Antwort. Mein anderer Sohn der jetzt 3 1/2 Jahre alt ist wiegt auch nur 11 kg und ist 92 cm groß. Viele Grüße von Sandra


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Liebe Biggi, vielen Dank für Ihre Antwort und das Sie mir diesen Artikel noch beigefügt haben.Mir geht es auch darum, daß der Oliver so mager im Gesicht aussieht. Sein Kopf ist in Ordnung, aber der Rest nicht. Er krabbelt gerade von der Decke. Was heißt Krabbeln. Er rutscht irgend wie runter von der Decke.Sitzen ist noch nicht drin. Und laufen noch in weiter Ferne. Man sagt auch, ob die Muttermilch überhaupt noch Nahrhaft ist. Ich meine sie ist gleichzeit nahrhaft und hat auch die Flüssigkeit. Im Prinzip habe ich bei mir schon aufgehört mit stillen. Aber Oliver will noch nicht. Würde ich aufhören, würde er vielleicht noch weniger wiegen? Manchmal wenn er mittags seinen Brei nicht ist, stille ich ihn dann. Da trinkt er viel mehr. Ich weiß gerade nicht wieviel er trinkt. Am Donnerstag gehe ich mit meiner Mutter zum Arzt ins Krankenhaus. Wenn es Sie interessiert, würde ich Ihnen gerne Bericht erstatten. Manchmal denke ich, daß er zu wenig bekommt. Es ist doch nicht normal, daß er nur morgens und abends von der HÄlfte vom Brei ist und vom Rest des Tages fast nichts zu sich nimmt. Und sich dann nachts bei mir alles holt. Was meinen Sie dazu? Bin ich dann schlecht, wenn ich ihn anstatt Mittags Kartoffeln mit Fleisch etc gebe ihn stille, da er bei mir viel mehr trinkt? Ist das verkehrt? Nochmals vielen Dank für Ihre Mühe. Und wenn die Frage noch so blöd klinkt. Viele Grüße Sandra mit Oliver


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