Mitglied inaktiv
hallo biggi ich frage dich heute im auftrag einer guten freundin. wir sind beide noch langzeitstillende unsere kinder sind jetzt 2 1/4 jahre. leider ist sie letzte woche ins krankenhaus eingeliefert worden mit verdacht auf epileptische anfälle. sie muss jetzt täglich tabletten einnehmen und hatte auch eine längere stillpause. ihre kleine hat nur noch morgens getrunken und hatte auch kein problem als sie nicht da war. aber jetzt hat sie eine bock- und testphase und braucht ihre mami und auch die brust und fragt natürlich danach. ich muss dazu sagen, dass es auch meiner freundin total schwer gefallen ist einfach so von heute auf morgen aufhören zu müssen. wir sind uns eigentlich einig, dass das stillen für beide mutter und kind in der jetzigen situation am besten wäre. nur leider sieht das der vater der kleinen ganz anders. was kannst du uns zu diesem thema raten? wir wollen auf jedenfall bei der doxikologischen beratungsstelle in berlin anrufen und dort um infos bitten. wo kann man sich noch kundig machen, um den papa eventuell zu überzeugen. vielen lieben dank für deine antwort nicki
? Liebe Nicki, es ist für die Familie jetzt ein großer Schock, sich mit der veränderten Situation zurechtzufinden, doch es gibt ja auch Frauen, die bereits seit Jahren an Epilepsie leiden, wenn die schwanger werden und auch diese Frauen können – die richtige medikamentöse Einstellung vorausgesetzt – ihre Babys stillen. Es ist jetzt also wirklich so, dass es darauf ankommt, welches Medikament deine Freundin nehmen muss und hier ist die behandelnde Ärztin/Arzt gefragt, die sich entsprechend erkundigen muss. Es gibt jedenfalls Medikamente zur Behandlung von Epilepsie, die stillverträglich sind. Alles Gute für deine Freundin. LLLiebe Grüße Biggi