Lyonesse
Ich war ja wirklich froh, dass es mit dem stillen von Anfang an bei mir geklappt hatte. Vor allem, weil ich solche Angst hatte, ob es Kopftechnisch bei mir klappen wird. Doch seit 3 Wochen merke ich immer mehr, dass genau das jetzt doch zu meinem Problem wird. Um so aufmerksamer und aufgeweckter sie wird, um so unangenehmer wird es für mich, dass sie an meiner Brust rumnuckelt. Ich fühle mich beim stillen einfach nicht mehr wohl. Des weiteren kommt hinzu, dass sie nur noch gestillt werden will, wenn wir beide auf der Seite liegen. Ein anlegen, wenn wir unterwegs sind, wird immer schwieriger. Sie brüllt dann die Brust nur noch an. Aber ich kann mich in einem Café ja schlecht mit ihr auf den Boden legen. Seit 2 Tagen beobachte ich nun, dass meine brüste nicht mehr so prall gefüllt sind. Auch nicht morgens, wenn ich die eine Seite seit gut 10 Stunden nicht im Einsatz hatte. Sonst waren sie morgens beide immer voll gefüllt und schmerzhaft und sind zum Teil schon ausgelaufen. Ich weiss nicht, ob es mit meiner psychischen Einstellung zu tun haben kann? Ich versuch auch mich wieder zu entspannen aber ich schaff es einfach nicht mehr wirklich. Ich wollte eigentlich bis zur beikost stillen und dann aufs Fläschchen mit Prenahrung übergehen. Ich will es auch eigentlich jetzt noch. Doch sie hängt jetzt so viel an meiner Brust, als ob sie nicht satt wird. Ich werde dabei schon immer unruhiger, weil sie einfach nicht fertig wird. Bisher hat sie noch gut zugenommen. Ich weiss einfach nicht so recht, ob es noch der richtige weg ist es einfach bis zur beikost durchzuziehen oder ob es für uns besser wäre jetzt schon aufs Fläschchen zu wechseln.
Liebe Lyonesse, eine weiche oder nicht mehr tropfende Brust ist kein Hinweis auf zu wenig Milch. Es ist absolut normal, dass die Brust nach einiger Zeit wieder weich und bei manchen Frauen auch wieder kleiner wird und nicht mehr ausläuft. Das ist eher ein Zeichen, dass sich die Stillbeziehung eingespielt hat, aber nicht, dass die Milchmenge zurückgegangen ist. Wenn es für Dich so eine Qual ist, dann ist es völlig okay, wenn Du jetzt langsam abstillst. Sicherlich ist für Dein Baby Muttermilch die beste Nahrung, aber Du hast Deinem Baby den bestmöglichen Start geschenkt und auch Dein Wohlbefinden ist wichtig. Es ist die denkbar schlechteste Ausgangssituation für eine gute Stillbeziehung, wenn die Mutter sich unter Druck gesetzt fühlt und sich trotz stärkster Vorbehalte zwingt, ihr Baby zu stillen. Lieben Gruß Biggi
Lyonesse
Unsere Kleine ist jetzt übrigens 14 Wochen alt.
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