Mitglied inaktiv
meine tochter ist jetzt 4 wochen alt und ich stille voll.das problem ist das sie nur 5 min trinkt,dann lässt sie los und will nicht mehr kommt aber nach einer stunde wieder.abends wirds dann schlimmer,da kommts dann alle halbe stunde.sie sucht wie verrückt trinkt aber nur 5 min.ich laß sie dann aufstossen und probiers nochmal sie anzulegen,sie sucht zwar aber sobald sie die brust hat,saugt sie paar mal dann dockt sie ab und weint sucht aber wieder.das spielt geht dann lange so.oder fast bei jedem stillen.was kann ich tun damit die stillabstände größer werden?bekommt sie möglicherweise zuwenig milch in den 5 minuten?gewichtzunahme ist aber ok. würde mich über einen rat sehr freuen weil jede stunde zu stillen ist sehr mühsam weil ich zu nichts mehr komme und auch mein 4 jähriger kommt zur zeit zu kurz. lg angy
? Liebe Angy, prinzipiell ist es für ein so kleines Baby nicht ungewöhnlich, dass es „ununterbrochen" an der Brust trinkt. So kleine Babys wollen durchschnittlich zwischen acht und zwölf Mal innerhalb von 24 Stunden an die Brust. Muttermilch ist innerhalb von 60 bis 90 Minuten verdaut und der Organismus eines Babys ist auf häufige Mahlzeiten eingestellt. Dabei ist es nun nicht unbedingt immer so, dass ein Kind zügig zwanzig Minuten trinkt und sich dann nach drei Stunden das nächste Mal rührt, sondern es kommt immer wieder zu Stillepisoden, die so ablaufen: das Kind trinkt eine kurze Weile, hört auf, döst vielleicht sogar weg und beginnt erneut kurz zu trinken usw. Dieses Clusterfeeding und ist absolut normal für kleine Babys und vor allem am späten Nachmittag und abend kommt es verstärkt zu solchen Cluster-Phasen. Das Dauerstillen kann sehr anstrengend und auch nervend sein, aber es hat seinen Sinn. Rein wissenschaftlich gesehen ist es so, dass das Baby durch den Stillmarathon die Prolaktinausschüttung anregt und so dafür sorgt, das die Milchbildung angeregt wird und genügend Milch für das Kind zur Verfügung steht. Dazu kommt, dass in bestimmten Alterstufen Wachstumsschübe zu erwarten sind, in denen die Baby manchmal schier ununterbrochen an die Brust wollen. Wachstumsschübe sind Zeiten erhöhter Nachfrage, in denen das Baby sehr oft gestillt werden möchte. Wird das Baby dann auch häufig angelegt (etwa alle zwei Stunden, manchmal sogar noch häufiger), erhält der Körper der Frau das Signal „mehr Milch bilden" und nach ein paar Tagen ist der Spuk vorbei und die Milchmenge hat sich dem Bedarf des Babys wieder angepasst. Stillen funktioniert nach dem Prinzip von Angebot und Nachfrage. Sie haben dann nicht zu wenig Milch, sondern der Bedarf des Babys hat sich vergrößert und die Brust muss darauf erst reagieren. Je häufiger angelegt und die Brust effektiv entleert wird, um so mehr Milch wird gebildet. Abendliche Unruhe ist außerdem ein weit verbreitetes Phänomen bei Babys und ist in vielen Fällen einfach darauf zurückzuführen, dass das Baby von den ganzen Eindrücken des Tages überreizt ist und nun nicht mehr so leicht zurückfindet. Zu anderen Zeiten kann das Baby gut gelaunt sein, und es scheint keinen besonderen Grund und keine Gegenmittel (außer der Zeit) für diese Unruhephasen zu geben. Das Baby scheint sich nicht so unbehaglich wie bei Koliken zu fühlen, ist aber unzufrieden. Ist das bei euch auch so? Im Volksmund wird das die „Omastunde" genannt, d.h. dass jetzt eine liebevolle Großmutter gebraucht wird, die nichts Dringenderes vorhat, als das Baby zu wiegen und im Arm zu halten, bis seine Unruhe vorbei ist. Leider ist so eine Großmutter nicht immer verfügbar und der Vater des Babys ist auch nicht unbedingt zu diesen Zeiten zuhause. In dieser Situation ist - so schwer es auch fällt - Ruhe das alleroberste Gebot. Keine großen Aktionen und nicht ständig etwas neues ausprobieren, sondern das Kind mit viel Ruhe und möglichst wenig Aufhebens zu beruhigen versuchen. Vor allem, wenn die Mutter - was ja nur zu verständlich ist - angespannt ist, dann ist es vorteilhaft, wenn vielleicht der Partner das Kind nimmt, der weniger aufgeregt ist (oder eben die Großmutter oder eine andere Person einspringt). Der Punkt ist, dass der Fokus vom Kind genommen wird, dass sich nicht mehr alle Anspannung auf das Kind konzentriert und es so die Gelegenheit bekommt, sich wieder zu entspannen und zu beruhigen. Der Teufelskreis der Anspannung, die sich auch bei den Eltern aufbaut und so das Kind immer unruhiger werden lässt, muss durchbrochen werden. Das kann manchmal auch dadurch erfolgen, dass das Baby auf eine Decke gelegt wird und die Mutter, der Vater oder ein anderer liebevoller Mensch es durch unaufgeregtes, leises Sprechen und sanftes Streicheln beruhigt. Haben Sie ein Tragetuch? Menschenbabys sind Traglinge, die den Kontakt zur Mutter brauchen. Es ist von der Natur nicht vorgesehen, dass sie alleine sind und auch nicht, dass sie alleine schlafen. Das widerspricht dem Bild vom süß in der Wiege schlummernden Baby, das fast alle Frauen (zumindest beim ersten Baby) haben. Es ist daher nicht verwunderlich, dass ein Baby weint, wenn es abgelegt wird. Ein Tragetuch kann da wie ein Zaubermittel wirken. Ihr Baby kann Ihre Nähe spüren, es wird sich an Ihrem Körper beruhigen, die Koliken verringern sich, es wird weniger weinen, vielleicht sogar recht gut schlafen und Sie haben mindestens eine Hand frei (und auch Ihren Kopf, weil das Baby wieder ruhiger ist), um andere Dinge zu tun. Versuchen Sie einmal. Eine Autorin nennt dies so schön „Perspektive teilen". Das Tragetuch ermöglich es dem Kind, am Leben der Familie problemlos teilzunehmen und mit Ihnen die Perspektive zu teilen. Mit dem entsprechend gebundenen Tragetuch, können Sie Ihr Kind sogar im Tuch stillen, während Sie umhergehen oder sich um ihr anderes Kind kümmern. Lassen Sie sich von einer tucherfahrenen Frau einmal zeigen, wie vielseitig einsetzbar ein Tragetuch sein kann. Tucherfahrene Frauen finden Sie in fast jeder Stillgruppe und auch sonst wäre es sicher ein guter Gedanke, einmal ein Stillgruppentreffen zu besuchen. Neben vielen nützlichen Tipps bekommen Sie dort auch moralische Unterstützung. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
Kann es sein, dass deine Kleine vielleicht nur saugen will ... bitte ihr mal einfach den Schnuller an !!! Vielleicht hat sie gar nicht immer Hunger ??? LG ClaudiaT & Dominik (8 Wochen)
Mitglied inaktiv
Hallo, hm, hilft dir jetzt nicht wirklich, wenn ich dir sage, dass das für ein Baby in dem Alter aber ganz normal ist ... Was du machen kannst ist, dass du dein Baby ins Tragetuch packst, dann hast du die Hände für den Großen frei. Aber mal ehrlich, wenn sie nach 5 Minuten fertig ist, ist doch dann der "Zeitaufwand" jede Stunde doch recht gering. Stell dir einfach mal vor wie groß so ein Magen eines Neugeborenen ist: so groß wie ein Golfball! Folglich passt da auch nicht so viel rein. Zudem ist die MuMi nach 60-90 Minuten vollständig verdaut. Dazu kann natürlich auch ein Wachstumsschub kommen, der so mit 5 +/-1 Woche einsetzt. Da wollen die Zwerge noch mehr stillen. Den Rat mit dem Schnuller halte ich für bedenklich, denn 1. wollen die Kinder Nähe zur Mutter und die bekommen sie eben beim Stillen (stillen ist doch soviel mehr als nur Nahrungsaufnahme) 2. kann es zu einer Saugverwirrung führen und die Probleme, die man dadurch bekommt sind weitaus größer. Der Gesundheit deines Babys zuliebe solltest du nicht in den Stillrhythmus eingreifen. Hinhalten, Schnuller geben oder das Füttern von Tee kann im schlimmsten Falle zu massiven Gedeihstörungen führen. Wenn die Gewichtszunahme ok ist und auch die Windeln oft genug "voll" sind, dann bekommt dein Baby auch genug Milch. Im Tragetuch schlafen erfahrungsgemäß die Kinder länger und/oder die Abstände der Mahlzeiten sind auch größer, weil sie eben ihr Bedürfnis nach Nähe so befriedigt bekommen. Desweiteren kannst du dich noch an eine Stillberaterin in deiner Nähe wenden, wenn du Probleme vermutest. Kontaktadressen gibt es unter www.lalecheliga.de www.afs-stillen.de Gruß sandra
Mitglied inaktiv
Hallo! Das Problem habe ich manchmal auch! Meine Tochter ist jetzt 10 Wochen alt und an manchen Tagen komme ich zu gar nix. Sie will dann ständig an die Brust, nuggelt dann aber nur und fängt dann an zu schreien, wenn ich sie von der Brust weghole. Schnuller oder Tee aus der Flasche nimmt sie überhaupt nicht. Habe nämlich auch gedacht sie bekäme nicht genug Milch. Liebe Grüße Ilona
Mitglied inaktiv
Habe noch vergessen zu sagen, das ich sie nur von der Brust weghole, wenn meine Brustwarzen anfangen weh zu tun. Und das kann es ja wohl nicht sein, oder?? Herumtragen hilft dann auch nur manchmal! Also, bin mal gespannt was Biggi Welter dazu sagt. Gruß Ilona
Mitglied inaktiv
Hallo, ichbin auchder Meinung dass dein Kind innerhalb von 5min satt wird und dann nur noch nuckeln will. Dann schreit jedoch dein kind weil trotzdem weiterhin Milch kommt! Bei mir war es das gleiche Problem! Ich denke das er einen großen Saug bzw. Nuckelbedarf hat. Lass dich dadurch nicht verunsichern! Alles Gute flitzek
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