Hallo Biggi, meine Kleine ist jetzt ein Jahr alt und war bereits bei der Geburt leicht (3000 g), hat dann zügig zugelegt bis auf die 50. Perzentile, aber danach ist sie immer weiter abgerutscht und liegt bei Größe UND Gewicht nun seit Monaten auf der 5. Perzentile. Sie isst seit dem 5. Monat Beikost (Breie und Fingerfood) in sehr kleinen Mengen, selbst wenn es ihr schmeckt. Hinzu kommt, dass sie in 4 Monaten 9 Zähne bekommen hat - das hat ihren Appetit zudem gebremst. Sie flitzt pausenlos durch Wohnung und Garten und stillt morgens nach dem Aufstehen, mittags zum Schlafen und abends ausgiebig, sowie immer mal wieder nachts. Der Kinderarzt hat mir nun zum Abstillen geraten, damit sie "vernünftig" isst, außerdem soll ich ihr nur Wasser zu trinken geben. Ich lese aber überall, dass vor allem nächtliches Stillen gut für Gehirnentwicklung, Gewichtszunahme und Wachstum ist, und wir schlafen dadurch auch sehr gut. Wenn sie tagsüber sehr schlecht isst und zudem das Stillen "vergisst", streiche ich schon mal Milch aus und gebe ihr die aus ihrem Becher zu trinken, dann nimmt sie in wenigen Sekunden locker 80-100 ml. Das mache ich aber wirklich erst, wenn sie extrem wenig gegessen hat, z.B. nur 5 Löffel als gesamtes Mittagessen, und auch dann nicht sofort, damit sie das Essen zumindest testet und nicht direkt zur Milch wechselt. Ich glaube also nicht, dass sie deswegen so wenig isst. Wie würdest du vorgehen, würdest du auch weiterhin Milch tagsüber ergänzend anbieten, oder sollte ich wirklich versuchen, mich auf abends bis morgens zu beschränken? Mein Arzt ist mir leider keine Hilfe... Vielen Dank und Gruß, Myriel
von Myriel9 am 18.08.2021, 13:41