Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

Schnelles Abstillen

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Frage: Schnelles Abstillen

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Hallo, ich bin gerade dabei, abzustillen. (2. Woche nach der Geburt, das Stillen kam nie so richtig in Gang, seit dem 8. Tag habe ich zugefüttert, da ich nun nach jeder Mahlzeit deutlich zufüttern muss, möchte ich abstillen) Eigentlich wollte ich "nach und nach" weniger stillen, da ja sowieso relativ wenig Milch da ist. Nun will mein Sohn aber immer weniger an die Brust, und ich habe Angst vor einem Milchstau oder Brustentzündung. Ausstreichen geht bei mir leider nicht. Was kann ich da noch tun, gibt es irgendwelche Hilfsmittel, oder muss ich auf Medikamente zurückgreifen? Vielen Dank Karen


Biggi Welter

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? Liebe Karen, am besten wenden Sie sich an eine Kollegin vor Ort, die Ihnen genau zeigt und erklärt, wie Sie die Milch von Hand ausstreichen oder vorsichtig mit einer Milchpumpe abpumpen können. Ich suche Ihnen gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus, wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben. Radikales Abstillen ist immer problematisch und sollte tunlichst vermieden werden. Wenn Sie jetzt für sich beschlossen haben, dass Sie abstillen wollen, dann ist ein langsameres Vorgehen für Ihren Körper deutlich günstiger. Abstillmedikamente sollten wegen der möglichen, gravierenden Nebenwirkungen wirklich nur Ausnahmesituationen vorbehalten bleiben. Sobald Sie Stauungen oder ein unangenehmes Spannungsgefühl bekommen sollten, können Sie gerade so viel Milch mit der Hand ausstreichen (oder ganz vorsichtig abpumpen), dass die unangenehme Spannung nachlässt und Sie sich wieder wohl fühlen. Nicht mehr ausstreichen, sonst wird die Milchbildung weiter angeregt. Zusätzlich können Sie die Brust nach dem Entleeren kühlen. Wenn Sie keine Probleme mit einer prallen, schmerzhaft spannenden Brust oder einem Milchstau usw. mehr haben, besteht kein Handlungsbedarf. Ihre Brust wird ganz allmählich die Milchproduktion vollständig einstellen und noch in der Brust vorhandene Milch wird vom umgebenden Gewebe resorbiert werden. (Keine Sorge, die Milch in der Brust wird nicht „schlecht"). Sie brauchen Ihre Trinkmenge NICHT einzuschränken, sondern können und sollen weiterhin entsprechend Ihrem Durstgefühl trinken. Es hat sich allerdings als sinnvoll erwiesen, den Kochsalzkonsum in der Abstillperiode einzuschränken. Manche Frauen empfinden einen stützenden, aber in keinem Fall einengenden BH in der Abstillphase als angenehm. Zwingend notwendig ist es jedoch nicht, einen BH zu tragen. Es gibt auch naturheilkundliche und homöopathische Mittel, um den Abstillprozess zu unterstützen, wenn Sie sich hierfür interessieren, wenden Sie sich bitte an eine entsprechend ausgebildete Ärztin/Arzt oder eine Hebamme. LLLiebe Grüße Biggi Welter


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