Elsa25
Liebe Frau Welter, Meine Tochter kam am 23.5. Exakt am ET mit 4kg zur Welt. Sie hat ihr Geburtsgewicht innerhalb einer Woche wieder erreicht, doch von Anfang an haben wir leider etwas Stillprobleme, was ich so von meiner älteren Tochter nicht kenne. Meine ältere Tochter hat wirklich wie im Lehrbuch gestillt. 15-20 Minuten die eine Seite und dann ca. Genau so lang oder evtl 10 Minuten die andere Seite. Sie meldete sich auch noch vorbildlich alle 2-3 Stunden. Meine zweite Tochter muss ich jedoch wecken, damit sie überhaupt gestillt wird. Wenn sie dann trinkt, dann nur bis zu maximal 10 Minuten. Der Durchschnitt liegt bei 8 Minuten. Im Krankenhaus hat man uns deshalb auch einen ziemlichen Stress gemacht. Nach den 8 Minuten schläft sie meist gleich ein. Meine Hebamme meint, solang sie gut zunimmt, soll ich stillen nach Bedarf. Meine Stillberaterin hingegen hat ein verkürztes Zungenband gesehen. Dies hat bisher jedoch weder die Kinderärztin im KH noch unsere beim Hüftultraschall gesehen. Meine ältere Tochter dürfte das auch gehabt haben, wurde diesen Jänner operiert und wir hatten keinerlei Probleme. Die Hebamme meint ich hab so einen starken Milchspendereflex weshalb sie auch so bald einschläft. Was mich jedoch am meisten verunsichert ist ihr Schlafverhalten, dass ich sie wecken muss und auch immer nur auf einer Seite stille und dann auch noch so kurz. Ich mach mir Sorgen, ob sie gesund ist, da sie sich so gar nicht bemerkbar macht, dass sie gestillt werden will. Im Vergleich dazu hat meine ältere Tochter zumindest an ihrer Hand gesaugt oder Schmatzgeräusche gemacht und war da auch schon meistens wach! Wenn ich sie nun aufwecke hat sie jedoch sofort Hunger und sucht gleich die Brust und hat da die Anzeichen, wie ich sie kenne. In der Nacht wird sie nur etwas unruhig und "grunzt", aber mehr nicht. Da habe ich jedes Mal Sorge dass ich das nicht mitbekomme und durchschlafe ohne sie zu füttern. Der längste Abstand in der Nacht waren glaub ich 4,5 Stunden. Kann das Trinken mit verkürzten Zungenband so müde machen? Haben manche Babies einfach so ein hohes Schlafbedürfnis oder sollte man das abklären lassen? Liebe Grüße
Liebe Elsa25, das Schlafverhalten von Kindern ist individuell sehr unterschiedlich und so gibt es zwar statistische Angaben zur Schlafdauer, doch sind diese keineswegs für jedes Kind verbindlich. Statistisch gesehen schlafen Babys während des 1. und 2. Monats 16 bis 19 Stunden, während des 3. und 4. Monats 15 bis 18 Stunden, während des 5. und 6. Monats 14 bis 16 Stunden, während des 7. und 8. Monats 13 bis 15 Stunden und während des 9. bis 12. Monats 12 bis 14 Stunden pro Tag (selbstverständlich nicht an einem Stück). Aber wie gesagt, das sind nur Durchschnittswerte. Ich würde jetzt zunächst noch einmal das Zungenbändchen kontrollieren lassen und ansonsten wirklich auf das Gewicht achten. Wichtig ist die Zunahme deines Babys und wenn der Urin hell ist, die Windeln gut nass sind, dein Baby täglich Stuhlgang hat, dann kannst du einfach mal abwarten. Wie lange würde dein Baby denn ohne Wecken schlafen? Einen lieben Gruß Biggi
Elsa25
Liebe Frau Welter, Heute/ jetzt hat sie z.b. fast 7 Stunden durchgeschlafen. Dann hab ich sie gewickelt, wobei sie auch nicht wach wurde und dann habe ich sie wieder gestillt. Während des Stillens hat sie eine Stuhlwindel gemacht aber kontinuierlich die Augen zu und weiter geschlafen. Anscheinend war sie sogar unruhig in der Nacht (lt. meinem Mann), ich kann mich jedoch nicht erinnern sie gestillt zu haben und meine Brüste waren auch ungewöhnlich prall beim Aufwachen. Liebe Grüße
Liebe Elsa25, in diesem Fall würfe ich das Baby schon auch wecken und anlegen. Zunehmen tut es weiterhin gut? Lieben Gruß Biggi
Elsa25
Hallo, Ja sie nimmt gut zu, aber ich achte eben auch sehr auf die Abstände. Diese Nacht habe ich es verschlafen und ich mach mir große Vorwürfe. Sie schläft aber direkt neben mir, also nicht im Nebenzimmer oder extra Gitterbett. Kann so ein schläfriges Baby auch "normal" sein oder sollte ich das untersuchen lassen? Sie dürfte auch Probleme mit dem Reflux haben, da wir hier untertags einen Teufelskreis haben. Sie schläft an der Brust ein, muss aufstoßen, wacht dabei auf und tut sich dann schwer wieder mit dem Einschlafen. Oder sie will wieder an die Brust und muss dann wieder aufstoßen, wird dann wieder wach, etc. Liebe Grüße