Mitglied inaktiv
Hallo!!Mir ist keine bessere Uebrschrift eingefallen.Noch mal kurz vorweg,bin in der 15 SSW, und stille meinen 10 Monate alten Sohn immernoch eigentlich nach Beadrf.Eigentlich,weil ich letzte Woche vor Erschoepfung in Ohnmacht gefallen bin und gleich ins Krankenhaus kam.Saemtliche Aerzte waren geschockt dass ich trotz Schwangerschaft noch immer stille,und haetten sie es mir verbieten koennen,so haetten sie das wohl getan.Das Problem ist,das ich schon vorher gemerkt habe,dass ich dies Doppelbelastung nicht mehr lange schaffe.Mein Sohn stillte bis dato noch ca 4-6 mal nachts...und so sehr ich stillen liebe und es ihm goenne..nachts kam mein Koerper nicht zur Ruhe(trotz Familienbett).Desweiteren habe ich Angst vor vorzeiteigen Wehen(hatte ich letztemal ab der 16.SSW),denn apruptes Abstillen waere wohl die Hoelle fuer ihn.Jetzt haben wir(mein Mann und ich),ausgemacht das er nachts zwischen 9 und 5 nichts kriegt,hoechstens Wasser.Koerperlich gehts mir langsam besser.aber wenn er weint,weiss ich nicht ob das der Weg ist...Nur wenn ich wieder im Krankenhaus lande,hilft ihm das ja auch nicht gerade!(War natuerlich nicht nur wegen dem stillen,alles andere wuerde aber zu lang werden)-hoffentlich kannst Du meine Situation ein bisschen klar sehen..ich seh naemlich gerade garnichts mehr-und mir vielleicht einen Tip geben...(sein Speiseplan sieht so aus:morgends:stueck apfel,100g getreide-obst brei,mittags:brot mit butter(meist leckt er nur die butter),150g gemuese-fleisch-brei,abends:getreide-obst-brei und sonst Mumi)Sorry,fuer die Laenge und das Durcheinander liebe gruesse,Darma
? Liebe Darma, „im Idealfall wird die Stillbeziehung fortgesetzt, bis das Kind ihr entwachsen ist" Das ist einer der Grundsätze der La Leche Liga. Doch was ist der Idealfall? Sicher nicht eine Mutter, die bis hin zur Ohnmacht erschöpft ist. Auch nicht eine Mutter, deren erneute Schwangerschaft nicht problemlos verläuft und die Angst um ihr ungeborenes Baby haben muss. Du bist nun in einer Situation, in der Kompromisse geschlossen werden müssen. Du siehst selbst schon sehr klar, das es so nicht mehr weitergehen kann. Vielleicht kann dir deine Ärztin/Arzt als Sofortmaßnahme eine Haushaltshilfe verordnen, damit Du dich hinlegen kannst, dich ausruhst und wieder etwas „aufgepäppelt" wirst. Gleichzeitig könnt ihr vorsichtig und mit viel Liebe, Zuwendung und Körperkontakt das Abstillen deines „Großen" einleiten. Wenn Du nun viel Ruhe bekommst, ausreichend isst und trinkst (ich hoffe, du erbrichst nicht ständig) und Zeit für viele Kuschel- und Streicheleinheiten für den kleinen Mann hast und vor allem fest hinter dem Entschluss stehst, dass das Stillen nun eingeschränkt wird, dann wird dein Kind deine Entscheidung akzeptieren. Sicher wird es nicht ganz ohne Tränen und Kummer (von beiden Seiten) abgehen, doch wie gesagt: Das Leben ist nicht immer der Idealfall und wir müssen uns immer wieder mit bestimmten Tatsachen arrangieren. Wie ich das herauslese, unterstützt dich ja auch dein Mann und das ist ein sehr wichtiger Punkt, denn der Rückhalt beim Partner ist von unermesslichem Wert. Wenn Du nun allmählich abstillen magst, kannst Du zum Beispiel das Stillen jedes Mal weiter verkürzen. Viele Mütter haben festgestellt, dass es wirksam und relativ wenig belastend ist, ein Kind so oft anzulegen, wie es möchte, aber es nicht so lange zu stillen. Du kannst Dein Kind eine kleine Weile anlegen und es dann ablenken oder ihm etwas zu essen anbieten. Eine Möglichkeit nachts abzustillen ist es, dass statt dir dein Partner die Nachtschicht bzw. das zu Bett bringen zum Teil übernimmt. Also nicht Du wendest dich jedesmal dem Kind zu, sondern ihr wechselt euch ab und da ein Mann keine Brust zum Stillen hat, wird er euer Kind auf andere Weise beruhigen müssen. Das Verändern von Ritualen kann helfen. Wenn dein Partner nicht einspringen kann, bleibt es an dir, dein Kind auf andere Weise zu trösten und zu beruhigen und ihm einen Ersatz für die Brust anzubieten. In dieser Situation ist ein Nachthemd bzw. Kleidung, die sich vorne nicht öffnen lässt oft hilfreich. Wichtig ist, dass dein Kind weiterhin deine Liebe und Zuneigung spürt. Er muss erkennen können, dass Du ihm zwar die Brust, aber nicht deine Liebe entziehst. Ich wünsche dir viel Kraft für die kommende Zeit und bald wieder ein ruhigeres Leben und eine problemlose Schwangerschaft. Ihr schafft das!!! LLLiebe Grüße Biggi
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