saja79
Hallo, mein Kind ist jetzt 3,5 Monate alt und ich stille voll. Nun hat mir eine Bekannte gesagt, dass ich Salz in der Ernährung meiden soll, da das der Niere des Kindes schadet. Ich habe wirklich auf viel verzichtet, Hülsenfrüchte, Kohl, scharfe Gewürze, etc., aber an Salz habe ich überhaupt nicht gedacht. Ich habe mein Essen täglich gut gesalzen, da ich sehr gerne salzig esse, habe fast täglich Nudeln gegessen und da reichlich Salz rein, so das gekochte Gemüse gesalzen und auch salzige Nüsse gegessen. Kann ich jetzt der Niere meines Sohnes geschadet haben????
Liebe saja79, deinem Kind schadest Du sicherlich nicht, allerdings ist ZU viel Salz für dich nicht so gesund. Aber wenn es dir ab und zu schmeckt, brauchst Du dir keine Gedanken zu machen :-). Obwohl sich Frauen in verschiedenen Ländern und unterschiedlichen Kulturen sehr unterschiedlich ernähren gibt es so gut wie keine Unterschiede in der Zusammensetzung der Muttermilch. Es ist sehr schwierig bis unmöglich, die Milchzusammensetzung deutlich über die Ernährung zu beeinflussen. Dies mag ein Schachzug der Natur sein, um das Überleben des Babys zu sichern. Einfluss auf Geschmack und Geruch der Milch hat die Ernährung allerdings schon – wenngleich Schokolade die Milch nicht wirklich süßer macht, da der Kohlenhydratanteil nicht verändert wird. Hier ein paar Beispiele, in wie weit sich die Zusammensetzung der Muttermilch durch die Ernährung beeinflussen lässt oder eben nicht. Eiweiß Der Eiweißgehalt der Muttermilch wird nicht durch die Ernährung beeinflusst. Erstaunlicherweise ist er auch bei dauerhaft unterernährten Frauen hoch. Fett Der Fettgehalt der Muttermilch wird durch die Ernährung nicht beeinflusst. Die Zusammensetzung des Muttermilchfetts (Fettsäurenzusammensetzung und Verhältnis von ungesättigten zu gesättigten Fetten) lässt sich jedoch deutlich über die Ernährung der Frau beeinflussen. Laktose Der Laktosegehalt der Muttermilch kann nicht über die Ernährung beeinflusst werden. Energie Der Energiegehalt der Muttermilch bleibt unabhängig von der Ernährung. Selbst dauerhaft unterernährte Frauen bilden Muttermilch mit annähernd gleichem Energiegehalt. Fettlösliche Vitamine lassen sich nur schwer beeinflussen, kurzfristige Veränderungen der Ernährungsgewohnheiten scheinen keinen Einfluss zu haben. Vitamin A bei unterernährten Müttern bewirkt die Gabe von Vitamin A eine Erhöhung des Vitamin A Gehaltes der Mutter Vitamin D Gehalt in der Muttermilch nur gering beeinflussbar, um eine deutliche Erhöhung zu bewirken, müssten so hohe Dosen gegeben werden, dass es für die Frau schädlich ist. Vitamin E bislang nicht untersucht Vitamin K bei unterernährten Müttern Erhöhung des Gehaltes in der Muttermilch durch zusätzliche Gabe möglich, bei Müttern mit ausgewogenem Ernährungszustand nicht. Wasserlösliche Vitamine (B, C) sind stark durch die Ernährung der Frau abhängig. Mineralstoffe: Mit Ausnahme von Jod, Fluor und Mangan ist der Gehalt an Mineralstoffen in der Muttermilch nicht über die Ernährung beeinflussbar. Wie Du siehst, lässt sich die Zusammensetzung der Mutter kaum beeinflussen. LLLiebe Grüße Biggi
saja79
Wird meine Milch süßer, wenn ich täglich Nudeln und Schokolade esse? Kann es später dann Probleme mit der Ernährung meines Kindes geben? Ich selbst bin sehr schlank und habe in der Schwangerschaft nur 7 Kg zugenommen. Diese Kilos waren auch nach der Geburt schon fast wieder weg. Ich esse daher fast täglich reichlich Nudeln und auch Schokolade, ohne dass ich selbst zunehme. Ich habe nun Angst, dass mein Kind später nur Süßes mag, wenn ich mit Beikost anfange und einen Hang zum "Dickwerden" hat.
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