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Mein Sohn ist jetzt 7 Wochen alt. Da er sich weigerte an der Brust zu trinken pumpe ich ab und füttere ihn mit der Flasche. Auch spätere Versuche, dass er an der Brust trinkt schlugen trotz fachkundiger Hilfe fehl. Ich habe eigentlich von Anfang an mehr Milch als mein Sohn trinkt. Bei 4 mal Pumpen am Tag habe ich insgesamt ca. 1300 ml, mein Sohn trinkt ca. 700 ml. Mein Gefrierschrank (und der meiner Eltern) ist bereits übervoll (ca. 70 Beutel), da ich auf Anraten meiner Hebi Milch eingefroren habe. Verwende Milch auch schon als Badezusatz für meinen Sohn. Ich wüßte nun gern, wie ich die Milchmenge sanft reduzieren kann. Pfefferminztee scheint nicht zu wirken, da ich den eigentlich regelmäßig trinke und die Milchmenge gleich bleibt, egal ob ich drei große Tassen am Tag trinke oder nicht. Ich hoffe sie können mir helfen, da ich es schade finde, wenn ich die Milch wegschütten müsste. Vielen Dank im Vorraus!
? Liebe Lauli, wegschütten wäre wirklich schade, da würde ich eher die überschüssige Milch an eine Frauenmilchbank oder eine nahegelegene Klinik spenden. Wenn Sie die Milchmenge reduzieren willen, pumpen Sie allmählich immer weniger ab. Auf diese Weise signalisieren Sie der Brust einen geringeren Bedarf. Falls die Brust dann zu spannen beginnt, pumpen Sie gerade so viel Milch ab oder streichen von Hand aus, dass die unangenehme Spannung nachlässt und Sie sich wieder wohl fühlen. Nicht mehr Milch als unbedingt notwendig entleeren, denn sonst wird die Produktion wieder angeregt. Zusätzlich können Sie die Brust kühlen. Ein Einschränken der Trinkmenge (wie es leider immer noch häufig empfohlen wird) ist nicht empfehlenswert. Trinken Sie entsprechend Ihrem Durstgefühl. Was hingegen hilfreich sein kann, ist das Einschränken des Kochsalzkonsums. Auch sollten Sie keinesfalls die Brust hochbinden. Was hilfreich sein kann ist ein gut sitzender, stützender BH, der jedoch keinesfalls einengen darf. Es gibt auch naturheilkundliche und homöopathische Mittel, die zum Abstillen eingesetzt werden können. Wenn Sie sich hierfür interessieren, wenden Sie sich bitte an eine entsprechend ausgebildete Ärztin/Arzt oder Hebamme. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
Falls Du in den neuen Bundesländern wohnst: dort gibt es noch Frauenmilchbanken, die dankbar für jeden Tropfen Muttermilch sind!
Mitglied inaktiv
...Salbeitee soll noch besser helfen als Pfefferminztee! Probiers mal, vielleicht klappt es ja...
Mitglied inaktiv
Versuch mal die BRust zu Kühlen. Das hilft auch.
Mitglied inaktiv
Versuch mal die BRust zu Kühlen. Das hilft auch.
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Ich denke, dass es auch durchs Abpumpen kommt, denn Angebot und Nachfrage können sich ja gar nicht richtig einpegeln. Mir hat man im KH (hatte eine heftige Mastitis und lag 1 Wo. mit AB-Tropf im KH) ein Abpumpverbot ausgesprochen, weil es die Milchmenge noch steigere. Nun hast Du aber das Problem, dass Dein Baby nicht an der Brust trinkt und Du abpumpen mußt. Was passiert, wenn Du weniger als diese Wahnsinnsmenge abpumpst und ganz langsam reduzierst? Ich meine jeden Tag etwas weniger? Ich habe wg. meiner vielen Milch Phytolakka-Globuli bekommen (haben aber nicht sehr stark gewirkt.) Salbei- und Pfeffitee haben gar nicht gewirkt. Dann hat mir meine Ärztin Abstilltabl. gegeben, die ich niedrig dosiert nehmen sollte. Das habe ich aber gelassen (auch auf Anraten von Biggi)- letztendlich hat es sich gut eingepegelt, als Klara mit 3 Monaten durchschlief- die ersten Nächte waren der Horror, weil die Brüste steinhart wurden, aber ich habe dann nur soviel ausgestrichen, bis die Spannung weg war, das hat geholfen und es konnte erstmals ein ausgewogenes Verhältnis zw. Angebot und Nachfrage entstehen. Viel Glück! Liebe Grüße S+K
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