Mitglied inaktiv
Hallo , Mein Sohn ist jetzt 4 1/2 Monate alt und mit dem Stillen hat das bis jetzt wuderbar geklappt .Er wird nur gestillt und ab und zu bekommt er den Schnuller .Seit einer Woche wird es allerdings etwas schwierig zu stillen .Er fangt zwar an zu saugen lasst es aber nach ein Paar Sekunden wieder sein , deshalb fangt die Muma nicht an zu fliessen und er wird ungeduldig .Ich habe verschiedene Positionen ausprobiert und es hilft manchmal aber meistens muss ich ihn ins Bett legen damit er sich wieder beruhigt.Warum trinkt er nicht wenn er Hunger hat ?Es hat bisher geklappt . Is das normal das die Abstande zw.den Mahlzeiten manchmal fast 5 Stunden sind ? Vor 2 Wochen hat er noch jede 2 Stunden getrunken. Hat jemandeine ahnliche Erfahrung ??? Ist das typisch fur sein Alter ? Danke furs lesen
? Liebe Terezka, das ist ein sehr typisches Verhalten für dieses Alter. Mit drei, vier Monaten beginnen Kinder die Welt sehr viel bewusster wahrzunehmen, was dazu führen kann, dass sie beim Stillen mehr herumzappeln und sich ständig umschauen müssen. Möglicherweise ist das auch das Verhalten, dass Sie bei Ihrem Kind beobachten können. Sie können versuchen, ob es besser wird, wenn Sie sich zum Stillen mit dem Baby in eine ruhige und ablenkungsarme, „langweilige", eventuell auch abgedunkelte Umgebung zurückziehst. Besonders unruhige Babys, die sich an der Brust steif machen und nach hinten überstrecken, können auch gebündelt werden. Beim Bündeln wickeln Sie das Baby gut in eine Decke ein, so dass seine Schultern nach vorne geneigt und die Arme unterhalb der Brust gekreuzt sind. So kann es den Kopf nicht zurückwerfen. Bei manchen Babys bewährt es sich, wenn die Decke unten offen bleibt, so dass die Füße frei bleiben. Wenn Sie Ihr Kind auf diese Weise eingepackt haben, sieht es wie ein „C" aus, mit dem Kinn auf der Brust und angezogenen Beinchen. Häufig reicht diese Maßnahme aus, das Baby zu beruhigen und es trinkt dann besser an der Brust. Manche Babys brauchen Halt im wahrsten Sinne des Wortes um weniger zappelig zu sein. Vielleicht versuchen Sie es ja einmal mit dem Bündeln und dem Zurückziehen in eine besonders ruhige und ablenkungsarme Umgebung sowie auch etwas häufigerem Anlegen. Die Phase der extremen Ablenkbarkeit dauert von Kind zu Kind unterschiedlich lange, aber sie geht vorüber. Da Ihr Kind einen Schnuller bekommt, kann es auch sein, dass es nicht mehr richtig weiß, wie es an der Brust trinken soll. Es ist sicher den Versuch wert, den Schnuller und andere künstliche Sauger einige Zeit weg zu lassen, damit das Kind wieder lernen kann, richtig an der Brust zu trinken. LLLiebe Grüße Biggi Welter