Mitglied inaktiv
Hallo, ich habe meine 9 Monate alte Tochter 6 Monate lang voll gestillt, dann immer mehr zugefüttert und weiterhin gestillt. Ab 7 Monaten waren dann bei nur noch 2-3 Stillmahlzeiten (abends und nachts). Inzwischen sind wir bei 1-2 x täglich angelangt. Seit einiger Zeit ist sie ständig matt und krank, der Kinderarzt verordnete Hustensäfte etc. Ich hatte nun plötzlich den Verdacht, sie könnte an irgendeinem Mangel bedingt durch zuwenig Milch leiden, da sie auch beim STillen nur wenig trank (max. 50 Schlucke am Tag). Daher habe ich mich gestern entschlossen, ihr wegen meiner ABneigung gegen Folgemilchen und ihrer Allergieneigung HA Pre zuzugeben. Nun wollte ich Sie fragen, ob sie zum einen tatsächlich Mangelerscheinungen haben könnte und wie ich diese wohl ausgleichen könnte (ich stille zum Einschlafen immer noch, glaube aber es kommt nichts mehr). Zum anderen wollte ich Ihren Rat, ob der folgende beispielhafte Essenstag sie gut genug versorgt: morgens Brot, Zwischenmahlzeit Pre (210ml), mittags Gemüse - 1x wöchentlich mit Fleisch, nachmittags Obst und nochmal 1 Flasche Pre, abends milchfreien Getreidebrei nur mit Wasser angerührt. Vielen Dank für Ihre Hilfe Cornelia
Kristina Wrede
Liebe Cornelia, was die Ernährung angeht, so fragen Sie doch bitte mal im Forum vom Kinderarzt Dr. Busse nach. Es kommt sicher auch sehr auf die Mengen an, die ein Kind isst, prinzipiell ist das "Schema" sicher in Ordnung. Und Pre ist im gesamten ersten Lebensjahr ein guter Ersatz, wenn Muttermilch nicht vorhanden ist. Danach ist es im Regelfall möglich, dass das Kind Kuhmilch bekommt. Wenn Sie den Verdacht auf eine Mangelerscheinung haben es sicher nicht verkehrt, das Kind genauer anzuschauen und eventuell auch die Eisen und Zinkwerte zu kontrollieren. Eisenmangel kann ein Kind matt und apathisch machen und je schlechter der Eisenwert ist, umso stärker... Dann essen Kinder auch nicht mehr wirklich gut, weil sie appetitlos werden. So kann man schnell in einen Teufelskreis gelangen und andauernder Eisenmangel ist nicht ungefährlich für ein Kind. Ich persönlich würde auf alle Fälle eine Blutuntersuchung veranlassen, um ganz sicher sein zu können, dass es dem Kind an nichts fehlt. Herzlichen Gruß, Kristina Heindel
Die letzten 10 Beiträge
- Schilddrüsenwerte und stillen
- Stillpause nach Zahn-OP wg Joddesinfektion
- Hand Fuß Mund unfreiwillige Stillpause
- Unruhe beim Stillen - Brustwechsel
- Frühchen von der Flasche wegbekommen
- Abstillen ohne Ersatz
- Weiterstillen nach 1 Tag nicht stillen problematisch?
- Zu wenig Milch?
- Hyperprolaktinämie und Stillen
- Wie viel Wasser für Einjähriges?