Augustmama
Hallo Kristina, Ich habe einige Fragen an dich. Leider hat das stillen bei mir nicht geklappt und so pumpe ich 2 Fläschchen täglich ab und 3 fläschchen pre gibts noch dazu. Nun meine Fragen: Mir wurde jetzt berichtet, dass wenn ich nur 2 Fläschchen Mumi täglich abpumpe meine Milch angeblich zu "dünn" nicht nahrhaft genug ist und ich ganz mit der Mumi aufhören soll und nur noch pre geben soll. Stimmt das? Da mein kleiner gern kuschelt und nicht allein sein möchte, schaffe ich es oft nicht vernünftig zu essen. D.h ich esse abends um 22 Uhr was kleines und früh um 6. Von ausgewogenen ganz zu schweigen. Beeinträchtigt das die Qualität meiner Mumi? Gibt es zum fläschchen füttern denn auch andere Positionen als Baby auf dem arm? Mir tut immer so sehr der rücken weh danach, denn mein kleiner trinkt min eine halbe Stunde. Ach ja und zum Thema beikost: mein kleiner wurde 12 Tage vor et geholt. Ich wollte zum 4 monatlichen Geburtstag mal mit pastinaken und möhrenbrei starten. Soll ich noch 2 Wochen warten? Weil man sagt ja korr. Alter. Danke und LG Alice
Kristina Wrede
Liebe Alice, es ist ein Unfug, dass ein wenig Muttermilch nichts wert sei. Jeder Tropfen ist für dein Kind gut und wertvoll. Und die Qualität deiner Milch wird immer bestmöglich für dein Kind sein, egal wie du dich ernährst. Es geht zu deinen Lasten, allein darum wäre es wichtig, dass du dir die Zeit nimmst, 'ordentlich' zu essen. Und wenn es nur eine Banane am Vormittag und ein Apfel plus ein Töpfchen gekaufter Griespudding am Nachmittag ist. :-) Was die Fütterpositionen betrifft: Ich kenn mich mit der Flaschenfütterung nicht aus, tut mir leid. Aber ich frag mich, ob man sie nicht ebenso handhaben kann wie das Stillen. Und zur Beikost: 4 Monate ist ziemlich früh... Ein Baby ist bereit für Beikost, wenn folgende Faktoren erfüllt sind: • es ist in der Lage aufrecht zu sitzen (evtl. leicht gestützt), • der Zungenstoßreflex, durch den das Baby feste Nahrung automatisch wieder aus dem Mund herausschiebt, hat sich abgeschwächt, • es zeigt Bereitschaft zum Kauen, • es kann selbstständig Nahrung aufnehmen und in den Mund stecken, • es zeigt ein gesteigertes Stillbedürfnis, das sich nicht mit einer Erkrankung, dem Zahnen oder einer Veränderung in seiner Umgebung oder in seinem Tagesablauf in Verbindung bringen lässt. Wenn diese Punkte erfüllt sind, DANN ist der Zeitpunkt für den Beginn der Beikost gekommen. In der Regel ist das immer noch so um den vollendeten 6. Lebensmonat herum. Lieben Gruß, Kristina