Theresa01
Guten Tag, Meine Tochter ist jetzt 5 Wochen alt und bisher hat das stillen eigentlich ziemlich gut geklappt. Zwar nur mit Stillhütchen aber es hat geklappt. Seit 2-3 Tagen hab ich allerdings total Probleme sie angedockt zu bekommen. Wenn wir es dann geschafft haben trinkt sie für 2-3 Minuten ruhig und dann geht das gezappel los. Dabei lässt sie dann die Brustwarze entweder ständig los oder zieht wie verrückt an ihr. Und sie wirkt dann auch sehr unzufrieden. Ich hab schon alles mögliche probiert. Ständiges seiten wechseln, über ein paar stunden nur an einer Brust stillen, verschiedenste Positionen.. nichts hilft. Und ich weiß mir nicht mehr zu helfen. Momentan clustert sie auch wieder sehr. Denke durch einen Schub bedingt. Daher nimmt das stillen gerade den größten Teil unserer Zeit in Anspruch und es ist daher noch schlimmer, dass dies gerade hinten und vorne nicht klappt. Ich habe übrigens sehr viel Milch daran kann es also nicht liegen. Was kann das Problem sein? Und was kann ich dagegen tun?Ich mach mir solche Sorgen dass sie nicht richtig satt wird :( Vielen Dank im Vorraus Liebe Grüße Theresa
Liebe Theresa, sind denn die Windeln nass, ist der Urin hell? Nimmt dein Baby zu? Auf Anhieb gibt es mehrere mögliche Ursachen für das Verhalten deines Babys. Zum einen erlebt dein Kind jetzt seine Umwelt immer bewusster und muss daher die Ereignisse des Tages verarbeiten. Das bedeutet für manche der kleinen Menschlein, dass sie sehr unruhig sind, weinen und an der Brust ebenfalls unruhig sind. Hier hilft es, die Tage möglichst ruhig verlaufen zu lassen, den Abend sanft ausklingen zu lassen und dem Kind Nähe, Ruhe und Halt zu geben. Keine hektischen Versuche mit immer neuen Ideen das Kind zur Ruhe zu bringen, sondern so wenig „Action" wie möglich. Den Raum abdunkeln, beruhigend mit dem Baby sprechen oder ihm etwas leise vorsingen. Besonders unruhige Babys, die sich an der Brust steif machen und nach hinten überstrecken, können auch gebündelt werden. Beim Bündeln wird das Baby gut in eine Decke eingewickelt, so dass seine Schultern nach vorne geneigt und die Arme unterhalb der Brust gekreuzt sind. So kann es den Kopf nicht zurückwerfen. Bei manchen Babys bewährt es sich, wenn die Decke unten offen bleibt, so dass die Füße frei bleiben. Wenn ein Kind auf diese Weise eingepackt ist, sieht es wie ein „C" aus, mit dem Kinn auf der Brust und angezogenen Beinchen. Häufig reicht diese Maßnahme aus, das Baby zu beruhigen und es trinkt dann besser an der Brust. Manche Babys brauchen Halt im wahrsten Sinne des Wortes um weniger zappelig zu sein. Falls du noch keinen Kontakt zu einer Stillberaterin hast, solltest du dich an eine Stillberaterin vor Ort wenden, die dich beim Stillen sehen kann und so feststellen kann, ob sein Baby korrekt an der Brust saugt oder vielleicht ein Saugproblem vorliegt, das behandelt werden müsste. Adressen von Stillberaterinnen findest du im Internet unter: http://wwwlalecheliga.de (Stillberaterinnen der La Leche Liga), http://www.afs-stillen.de (Stillberaterinnen der Arbeitsgemeinschaft freier Stillgruppen) oder http://www.bdl-stillen.de (Still- und Laktationsberaterinnen IBCLC). Liebe Grüße Biggi
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