Mitglied inaktiv
Hallo Biggi !!! Meine Tochter ist jetzt zwei monate alt. Bis jetzt klappt das stillen ganz gut.Doch seit ich die pille nehme finde ich, habe ich weniger milch. meine Hebamme hier im ort hat mir gesagt das ich die pille weglassen soll, da es die milch beeinflusst und meinen ganzen hormonhaushalt. ich habe eine pille ohnen östrogene, die ich den ganzen monat durchnehmen muss. doch ich bin gerade mal 19 jahre alt, und da ist mir das risiko zu groß nur mit kondom zu verhüten. Deshalb möchte ich die pille weiternehmen. Ist das stillen jetzt gefährdet? (Ich gebe ihr Abends nämlich schon einen Schoppen.)Dananch ist sie ruhig und schläft. Ich möchte das stillen aber noch bis April durchhalten. Schaff ich das noch? Danke für deinen Rat. Alles Liebe Bianca
? Liebe Bianca, normalerweise haben niedrigdosierte, rein gestagenhaltige Antibabypillen keine Auswirkungen auf die Muttermilchmenge, doch eine absolute Sicherheit gibt es natürlich nicht. Eine eventuelle Abnahme der Milchmenge kann jedoch auch am Stillmanagement liegen. Vielleicht legest Du schlicht und ergreifend zu selten an? Versuche es einmal mit den folgenden Tipps, ob sich deine Milchmenge wieder steigern lässt: Oberste Regel: Häufiges Anlegen und ein gut saugendes Kind stimulieren die Brust zu mehr Milchbildung. Deshalb solltest Du deine Babys in den nächsten Tagen oft anlegen. Um das Interesse der Babys an der Brust wachzuhalten, kannst Du es mit Wechselstillen versuchen. Dabei legst Du Dein Baby an und stillst es, solange es wirkungsvoll saugt, d.h. es schluckt nach jeder oder jeder zweiten Saugbewegung. Sobald es seltener schluckt, nimmst Du es sanft von der Brust (vergiss nicht den Saugschluss zu lösen) und läßt es aufstossen, streichelst seine Fußsohlen oder massierst es sanft entlang der Wirbelsäule, um seine Aufmerksamkeit zu wecken. Dann wird es an der anderen Brust angelegt und wieder gestillt, so lange es wirkungsvoll saugt. Schluckt es wieder seltener, wird es zurück an die erste Brust gelegt, nachdem Du es wieder etwas ermuntert hast. Dieses „Wecken und Wechseln" wird zwanzig bis dreißig Minuten lang ausgeführt, tagsüber alle zwei Stunden und nachts mindestens alle vier Stunden. Richte dich mit deiner Flüssigkeitszufuhr nach deinem Durstgefühl. Eine zu hohe Flüssigkeitsaufnahme führt nicht zu mehr, sondern zu weniger Milch, da sie dazu führt dazu, dass das antidiuretische Hormon (ADH) zurückgeht, die Frau erfährt dann eine vermehrte Wasserausscheidung („schwemmt aus") und die Milchbildung verringert sich. Zwei bis drei Liter Flüssigkeit (davon höchstens zwei bis Tassen Milchbildungstee) sind im Allgemeinen ausreichend. Wenn der Urin dunkelgelb wird und die Menge gering ist, trinkst Du zu wenig Schwarzer Tee, Matetee und Kaffee sollten nur mäßig genossen werden. Auf Limonaden oder Colagetränke sowie künstlich gesüßte Getränke sollte möglichst verzichtet werden. Auf die (angebliche) milchflussfördernde Wirkung von Bier oder Sekt sollte verzichtet werden. Alkohol geht bereits in kleinen Mengen in die Milch über und belastet den Stoffwechsel des Babys. Achte darauf, dass DU ausreichend und möglichst ausgewogen isst. Kohlenhydratreiche Nahrung hat einen positiven Einfluss auf die Milchbildung. Ruhe Dich oft aus und entspanne Dich. Arbeite für eine Weile so wenig wie möglich. Die Hausarbeit läuft Dir nicht davon! Stress wirkt sich ungünstig auf den Milchspendereflex und auf die Milchbildung aus. Vielleicht kannst Du ja ein paar „Stilltage" einlegen, das heißt Du legst dich mit deinem Baby ins Bett und kümmerst dich ausschließlich um deine Babys und das Stillen. Zusätzlich solltest Du dich dringend mit einer Kollegin vor Ort in Verbindung setzen, die sich anschauen kann, wie dein Kind an der Brust trinkt und dir gezielte Tipps zur Handhabung des Stillens geben kann. Wenn Du mir deinen Wohnort mit Postleitzahl angibst, suche ich dir gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus. LLLiebe Grüße Biggi
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