Mitglied inaktiv
Hallo Biggi danke erstmal für deine Antwort Ich sehe das Problem darin, dass meine Tochter toben wird, wenn sie nicht stillen darf. Sie schläft damit immer ein, auch nachts wird sie wach, nuckelt und schläft weiter. Leider sehr häufig. Und auch tagsüber will sie viel nuckeln und das ist ja dann grausam, wenn ich sie zwei Tage nicht anlegen darf. Das stehe ich nicht durch. Ich dachte an Pre, weil sie davon eben soviel kriegen kann, wie sie will. Und da sie alles andere nur sporadisch isst, braucht sie ja viel Milch. Nur, bisher akzetiert sie die anderen Trinkgefäße nicht. Den Schnulli nimt sie auch nur selten. Wenn ich erstmal angefangen habe, Milch auszustreichen, dann ist das bestimmt das Ende des Stillens. Was würdest du vorschlagen? Ist es nicht grausam, das Kind zwei Tage plärren zu lassen? Ich sollte doch schon eher etwas unternehmen, oder? Sie irgendwie an etwas anderes gewöhnen. Macht es Sinn, zwei Wochen vor dem 1. Geb. das Kind noch an Prenahrung zu gewöhnen? Danke
? Liebe Anna, als allererstes würde ich nochmals abklären lassen, ob es wirklich keinen anderen Weg als eine Stilllpause gibt. Haben sich die behandelnden Ärzte schon mit der Beratungsstelle für Embryonaltoxikologie in Berlin in Verbindung gesetzt? Falls nein, sollte das unbedingt getan werden (Tel.: 030-818111). Ich sehe, dass Du so große Angst hast, dass sich deine Gedanken immer wieder im Kreis drehen: Das Ausstreichen ist keinesfalls das Ende des Stillens, sondern im Gegenteil, es ist ein Weg, die Stillbeziehung in dieser Situation zu erhalten. Zwei Tage ohne Stillen sind sicher nicht angenehm für alle Beeiligten, aber sie sind – vor allem bei einem Kind in diesem Alter – zu überstehen. Es geht dabei auch weniger darum, ob deine Tochter jetzt Pre-Nahrung nach Bedarf trinken kann. Wenn es sich nur um einen so begrenzten Zeitraum wie 48 Stunden handelt, lässt es sich auch vertreten eine andere Nahrung einfach nach Bedarf zu geben. Dein Kind wird aber auch nicht sofort einen schlimmen Schaden nehmen, wenn es zwei Tage weniger isst und trinkt. Wende dich wirklich einmal zu einem ganz ausführlichen Gespräch an eine Stillberaterin in deiner Nähe. Lass dir von ihr genau zeigen und erklären, wie Du Milch ausstreichen kannst und wie Du mit einer Pumpe optimal umgehst, denn irgendwie musst Du deine Brust während der Stillpause – falls die wirklich nicht zu umgehen ist – entleeren. Außerdem kann die Kollegin mit dir verschiedene mögliche Vorgehensweisen zur Überbrückung der zwei Tage in allen Einzelheiten durchsprechen und Du wirst dann sehen, dass es keineswegs damit enden muss, dass dein Kind zwei Tage weinen wird. Ich suche dir gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus, wenn Du mir deinen Wohnort mit Postleitzahl angibst. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
Hallo Anna, eine kurze Zwischenfrage von mir: Hast du wegen deines medikamentes mal bei der Embrionaltoxikologie in berlin angerufen und gefragt ob eine Stillpause überhaupt nötig ist? Ärzte sind da oft nicht gut informiert und dann lieber übervorsichtig. In Berlin sitzen die Experten zu dem Thema, die schon so vielen Müttern helfen konnten! LG Jenny
Mitglied inaktiv
Hallo Jenny ja, das ist abgeklärt. Leider. grussi
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