Mitglied inaktiv
hallo frau welter, wir haben ein kleines problem beim stillen. sophie bekommt seit zwei wochen mittags beikost, ansonsten wird sie nach bedarf gestillt. nur hab ich das gefühl, sie meldet sich zu wenig. ich habe angst, daß sie zu wenig trinkt, wenn es heiß ist. sie "frühstückt" so gegen acht, ca. um zehn stille ich sie auch wieder, mittags gläschen und stillen, nachmittags auch 2-3x stillen. abends bevor sie ins bett geht um acht nochmal stillen. dann erst wieder in der nacht so um zwei (nach langer durchschlafphase wieder nachts stillen). ist das so einigermaßen okay? sie nimmt nichts anderes zu sich. ich versuche ihr immer etwas wasser zu geben, aber sie mag es nicht. ich probier´s halt weiter. mit irgendwelchen säften will ich auf keinen fall mischen. hab noch vergessen zu sagen, wenn ich sie tagsüber anlege, ohne daß sie es von sich aus will, dann trinkt sie oft ganz schön kräftig und viel. sie würde sich aber doch melden, wenn irgendwas wäre? sprich sie hätte durst oder hunger? nicht daß sie mir austrocknet :-( vielen dank.
? Liebe Melli, in der Regel meldet sich ein Kind, wenn es hungrig oder durstig ist, aber es gibt auch Kinder, die das leider nicht tun. Wie das nun bei ihrer Kleinen ist, kann ich nicht sagen, da kennen Sie ihr Kind mit Sicherheit besser. Wieviel Flüssigkeit ein Baby zusätzlich zur Beikost braucht, hängt davon ab, wieviel Beikost es isst, wie warm es ist, wie aktiv das Kind ist und einigem anderen mehr. Ein Kind, dass noch viel breiartige Kost isst, bekommt zudem über die Nahrung relativ viel Flüssigkeit. Solange ein Baby zusätzlich zur Beikost weiterhin nach Bedarf gestillt wird, genügt auch die Muttermilch als Flüssigkeitszufuhr, dennoch ist es sinnvoll, parallel zur Beikost den Becher mit Wasser einzuführen. Flasche ist keineswegs zwingend notwendig. Bieten Sie Ihrem Kind zur Beikost immer Wasser an, dann hat es die Möglichkeit zu trinken, wenn es durstig ist. Wasser ist das optimale Getränk, sowohl für Kinder wie für Erwachsene, Saft oder Tee ist nicht notwendig. Solange der Urin des Babys hell, fast farblos aussieht und nicht unangenehm riecht, bekommt es in der Regel genügend Flüssigkeit. Haben Sie Geduld, Ihr Baby wird das Essen und Trinken schon lernen und akzeptieren und sollten Sie den Eindruck haben, dass die Trinkmenge deutlich zu gering ist und Ihr Kind dennoch nicht mehr trinken will, dann machen Sie weiterhin aus dem Gemüsebrei einfach Gemüsesuppe. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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