Mitglied inaktiv
Liebe Biggi! Simon ist jetzt 13 Monate alt und stillt wie eh und je nachts sehr viel ( das bedeutet auch oft im 2 Stunden Takt). Er schlaeft im Elternbett.Abends hat er Probleme in den Schlaf zu finden, besser gesagt: ich stille ihn gegen 20.00 und er schlaeft dann ca um 20.30 ein, wacht dann aber meist nach einer halben Stunde wieder auf, wird wieder gestillt und wacht dann wieder nach einer halben Stunde auf; das geht dann so bis ca 22.00 dann wacht er alle 2 bis 3 Stunden auf. Anfangs wacht er meiner Meinung eher auf, weil er unruhig ist und das Nuckeln braucht; in der Nacht hat er allerdings oft richtigen Hunger. Untertags wird er auch meist gestillt, da er nur sehr wenig Beikost ist. Ich habe allerdings den Eindruck, dass er seinen Hunger eher nachts stillt. Ich lege ihn zwar auch untertags oft an, aber das aendert nichts am naechtlichen Aufwachen. Wird dies irgendwann besser ? Koennte ich irgenwas aendern, damit er ein bischen besser schlaeft oder kann ich nur warten, bis es irgendwann von alleine besser wird? Liebe Gruesse Ambra
? Liebe Ambra, besser wird es sicher irgendwann, doch es ist die Frage, wie Du damit umgehen kannst, dass Simon so unruhig schläft. Einjährige Kinder, die noch sehr viel gestillt werden und wenig Beikost essen, sind nicht unbedingt die ganz große Seltenheit, aber dennoch ist es sinnvoll, bei einem Kind, das in diesem Alter noch sehr wenig isst, einmal genauer hinzuschauen und eventuell auch die Eisen- und Zinkwerte zu kontrollieren. Es kommt zwar eher selten vor, doch manchmal liegt die Essensverweigerung der Kinder gerade an einem Mangel dieser Spurenelemente und dieser Mangel verschärft sich dann noch weiter, wenn das Kind nicht isst. Ganz wichtig ist jetzt aber wirklich, dass Du Nischen für DEINE Erholung findest. Und wenn es nur eine halbe Stunde am Tag ist, die nur dir gehört. Es wird in einigen Jahren niemand mehr danach fragen, ob die Fenster jetzt regelmäßig geputzt wurden, aber für dich macht es einen Unterschied, ob Du dich an die Babyzeit nur mit Schrecken erinnerst. Beschränke viele Dinge auf das absolut Notwendige, so dass Du auf diese Weise mehr Zeit für dich bekommst. Diese `gewonneneA Zeit kannst Du dann dazu nutzen, dich wieder zu erholen, neue Energie zu tanken. Außerdem schadet es nichts, auch den Partner mehr einzubinden LLLiebe Grüße Biggi